24.04.2024

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14.04.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-12 vom 14. April 2012

MELDUNGEN

Haus abgebrannt

Allenburg – In Allenburg, Kreis Wehlau ist das Haus einer in die Heimat zurück­gekehrten ostpreußischen Familie abgebrannt. Es handelt sich dabei um das sogenannte Schleusenwärterhaus, das die aus Allenburg stammende Ute Bäsmann und ihr Mann Erhard in den 1990er Jahren erworben und mit viel Liebe und Geschick wiederaufgebaut hatten. Die Bäsmanns engagierten sich seit vielen Jahren besonders auch für den Erhalt der Allenburger Kirche, wobei sie von der Landsmannschaft Ostpreußen unterstützt wurden. Angesichts des Brandes wurde das Wirken der Bäsmanns neuerlich in der russischen Presse behandelt. Dabei äußerten sich die russischen Bewohner des Dorfes ausgesprochen positiv über ihre deutschen Nachbarn, deren Wirken dabei stets mit der „gemeinnützigen Landsmannschaft Ostpreußen“ verbunden wurde, der man vor Ort offensichtlich großen Dank entgegenbringt. Kritik erntete hingegen zum wiederholten Male die Russisch-Orthodoxe Kirche, die sich im vorigen Jahr auch den Allenburger Kirchenbau durch ein Gesetz der russischen Regierung übertragen ließ. Ursache für den Brand des Schleusenwärterhauses soll eine defekte elektrische Leitung gewesen sein. In seiner Folge stürzte das Dach des Hauses ein und zerstörte dabei die Decken der Räume, ohne jedoch die Bewohner zu verletzen. Nachdem Familie Bäsmann außer ihrer Hauptwirkungsstätte in der Kirche nun auch noch ihr Wohnhaus verloren hat, soll sie der russischen Presse zufolge in die Bundesrepublik zurückgekehrt sein.           T.W.W.

 

»Strategisches Unternehmen«

Königsberg – Das Königsberger Bernsteinkombinat ist wieder auf die staatliche „Liste der strategischen Unternehmen“ gesetzt worden. Begründet wird die Entscheidung seitens der Zentralregierung damit, dass neben der Bernsteinförderung nun auch mit dem Abbau von Smaragden begonnen worden ist. Die Existenz dieser Edelsteinlagerstätten im Bern­steinrevier war zumindest der Öffentlichkeit bis dahin nicht bekannt.          T.W.W.

 

Ausländer sollen investieren

Königsberg – Michail Prochorow, Russlands reichster Oligarch und Präsidentschaftskandidat bei den letzten Wahlen, hat eine Beteiligungsmöglichkeit für ausländische Unternehmen am Ausbau des Königsberger Flughafens angemahnt. Er sei von seiner geographischen Lage her prädestiniert, eine Drehkreuzfunktion für Flüge zwischen Europa und der GUS auszuüben. Dem Vorschlag vorausgegangen war das Interesse eines russisch geführten Konsortiums an einer Übernahme des Flughafens.       T.W.W.


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