19.04.2024

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05.05.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-12 vom 05. Mai 2012

MELDUNGEN

Jepsen lobt schwule Pastoren

Ludwigsburg – Weil sie sich wegen ihrer ablehnenden Haltung zum Thema Gleichstellung von homosexuellen Beziehungen mit der Ehe diskriminiert fühlten, sagten zwei Kirchenvertreter eine Tagung des Instituts für Antidiskriminierungs- und Diversityfragen der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg ab. Das Institut, das die Forderungen von Homosexuellen unterstützt, konnte aber die ehemalige nordelbische Bischöfin Maria Jepsen begrüßen, die betonte, dass homosexuelle Pastoren gute Vorbilder für Jugendliche sein können, so ihnen Treue wichtig sei. Der Vorsitzende des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland, Manfred Bruns, meinte, dass seine Frau und Kinder sich nicht daran störten, dass er zusätzlich mit einem Mann liiert sei. Bel

 

Wo Familien sparen können

Mönchengladbach – Nur sieben der 16 Bundesländer bieten Familien mit Kindern verbilligte Leistungen im Rahmen von sogenannten Familienkarten an. Während in Berlin dazu ein gutes Informationsangebot vorhanden ist, bietet der Onlineauftritt von Bremen veraltete Informationen an. Hamburg hat seine Familienkarte 2010 eingestellt. Der „Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.“ (KRFD) hat das neue Portal „Deutschlandfamilienkarte.de“ freigeschaltet. Damit wird erstmals ein Überblick über die diversen Familienangebote ermöglicht. Die Recherche nach den diversen Angeboten ist schwierig. Der KRFD ist daher auf Hinweise angewiesen. Thomas Franke, Sprecher des KRFD: „Eine Familienkarte soll nicht einfach nur zum Mehrkonsum verleiten, sondern eine Hilfe im Alltag von Familien sein. Die Angebote einer US-Fastfood-Kette haben auf solchen Karten nichts zu suchen.“ H.L.

 

Weiter gegen Guggenheim

Das sogenannte „Guggenheim-Lab“ soll eine Bühne für Diskussionen um Berlins Zukunft sein. So verspricht es der Initiator, die New Yorker Guggenheim-Stiftung. Sie will das Labor, kurz „Lab“, mit Sponsor BMW errichten. Nach der Vertreibung vom zuerst geplanten Standort in Kreuzberg gibt es jetzt auch vor dem Ausweichstandort im Stadtteil Prenzlauer Berg Protest der linken Szene. Der Widerstand in Kreuzberg fiel so stark aus, dass die 30 Meter lange Halle am neuen Platz mit verzögertem Start ihre zeitlich begrenzte Arbeit erst ab dem 15. Juni aufnehmen kann. Die Entscheidung verkündete die Stiftung Anfang April. Das Projekt steht nun unter Polizeischutz. Anwohner aus Berlin-Mitte protestieren mit einer Videoinstallation vor dem Bauplatz. Gut 50 Menschen sahen sich eine „Dokumentation“ über die BMW-Eignerfamilie Quandt an. Die Polizei rückte mit 60 Einsatzkräften an. Weitere Proteste sind angekündigt. SV


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