26.04.2024

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05.05.12 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-12 vom 05. Mai 2012

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Mittwoch 16. Mai, 19 Uhr, Parkhotel, Deimlingstraße 36, Pforzheim: 131. Preußische Tafelrunde. Nach einem gemeinsamen ostpreußischen Abendessen (16 Euro pro Person) referiert Hans-Jürgen Kämpfert, Stockelsdorf / Ostholstein über „Johannes Hevelius, Astronom aus Danzig 1611–1687“. Johannes Hevelius stammte aus einer reichen Danziger Patrizier- und Brauerfamilie und war Bierbrauer, Kaufmann, Ratsherr und Astronom. Er war der bedeutendste Astronom in der Mitte des 17. Jahrhunderts, der „Fürst der Astronomie“, wie ihn seine Kollegen nannten, der beste Beobachter mit bloßem Auge, besser als mit den damaligen Fernrohren, die er zwar selber baute, aber wenig benutzte. Er besaß in Danzig die beste Sternwarte der damaligen Zeit. Hevelius beobachtete Sonnenflecken, führte neue Sternbilder ein, erstellte Mondkarten und entdeckte die Libration des Mondes. Seine Untersuchungen des Mondes veröffentlichte er 1647 in seinem ersten größeren Werk „Selenographia“. Eine Gedenktafel vor dem Altstädtischen Rathaus in Danzig zeigt folgenden Text: „Johannes Hevelius 1611–1687, Hervorragender Gelehrter und Astronom, Schöpfer des Himmelsatlasses, Entdecker vieler Kometen und Sternbilder, Genialer Konstrukteur und Erfinder, Bekannter Danziger Brauer“. Am 28. Januar 2011 hatte er seinen 400. Geburtstag. Teilnahme nur nach Anmeldung bei Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart möglich.

Buchen – Mittwoch, 9. Mai, 14.30 Uhr: „Ein schönes Zuhause“. Führung mit dem Chef des Möbelhauses Grammlich in Eberstadt durch die Möbelausstellung. Danach Muttertags-Kaffeetafel. Ein Kleinbus fährt. Nähere Auskunft bei Rosemarie S. Winkler, Telefon (06281) 8137.

Ludwigsburg – Montag, 21. Mai, 15 Uhr, Kronenstuben, Kronenstraße 2: Treffen der Gruppe.

Ulm/Neu-Ulm – Donnerstag, 10. Mai, 14.30 Uhr, Ulmer Stuben: Treffen der Frauengruppe. – Sonnabend, 19. Mai, 14.30 Uhr, Ulmer Stuben: Treffen der Gruppe zum Schabbern.

Weinheim/Bergstraße – Mittwoch, 9. Mai, 14.30 Uhr, Café Wolf: Heimatliches Treffen der Frauengruppe. Es geht um Gumbinnen, die Hauptstadt des östlichsten preußischen Regierungsbezirks. Verbunden mit einem kleinen Streifzug durch Trakehnen, das weltberühmt wurde durch seine Pferde mit eingebrannter Elchschaufel, Kennzeichen für Trakehner Blut. Ein weiteres Thema wir das herrliche Waldgebiet der Rominter Heide sein.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Bamberg – Mittwoch, 16. Mai, 15 Uhr, Gaststätte Tambosi, Promenade: Der Muttertag in ostpreußischen Familien.

Hof – Bericht von der Monatszusammenkunft am 14. April im Restaurant Altdeutsche Bierstube im Hotel am Kuhbogen, Hof. Es war wieder so weit, dass sich die Kreisgruppe mit Gästen zu der monatlichen Zusammenkunft traf. Trotz des schönen Frühlingstages, einem guten Tag für Gartenarbeiten, hatte sich eine erstaunliche Schar eingefunden. 1. Vorsitzender Christian Joachim begrüßte alle herzlich mit den notwendigen Ankündigungen. Ehrenvoll und dankbar gedachte man dem verstorbenen Gründungsmitglied Herta Lauszus. Mit Blumen und Früchten aus ihrem Garten wurden viele Zusammenkünfte bereichert. Als Prominenten des Nachmittags erinnerte Bernd Hüttner an den deutschen Astronom Friedrich Wilhelm August Argelander. Geboren am 22. März 1799 bei Memel, gestorben am 17. Februar 1875 in Bonn, leitete er den Bau mehrerer Sternwarten in Europa, untersuchte veränderliche Sterne und führte die Bonner Durchmusterung durch, die er in einem Sternkatalog zusammenfasste. In Würdigung seines Werkes wurde nach ihm der Asteroid Argelander benannt. Der Vortragende gab Einblicke in das vielseitige Wirken dieses mit vielen Auszeichnungen gewürdigten Astronoms. An seinem Geburtshaus in Memel wird mit einer großen Gedenktafel an Argelander erinnert. In Bonn sind die von der Poppelsdorfer Allee abgehende Argelanderstraße sowie das Argelander-Institut für Astronomie nach ihm benannt. Nach gemeinsam gesungenen Liedern ging der Vorsitzende Christian Joachim in seinem Vortrag auf den Storch ein. Es ranken sich viele Geschichten um ihn, sei es als Heils- oder Glücksbringer. Es gab Dörfer in Ostpreußen, die 20 und mehr Storchennester besaßen. Auf einem auswärtigen Bauernhof waren sieben Nester auf vier Dächern verteilt. Bei Pr. Eylau hieß ein Dorf „Storchennest“. Es gäbe noch so viel zu sagen zum Storch, deshalb wird man das soeben Gesagte noch einmal erweitern müssen. Es wird weiter recherchiert. Zu erwähnen wäre noch, dass in Rossitten vor allem die Störche beringt wurden. Im August verlassen sie


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