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26.05.12 / Schuss ins Knie

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-12 vom 26. Mai 2012

Schuss ins Knie
von Wolfgang Thüne

Nicht genug, dass die Wähler in Nordrhein-Westfalen dem CDU-Spitzenkandidaten durch Neigungsentzug eine Klimaka­tastrophe beschert haben. Nun hat auch die Kanzlerin Angela Merkel ihren Lieblingsschüler mit Liebesentzug bestraft und ihn als Umweltminister in die Wüste geschickt. Eine wahrhaft doppelte Klimakatastrophe!

Aber ob dies eine kluge und weise Entscheidung war? Röttgen hatte ja als Umweltminister mangels Fachkompetenz nichts anderes getan, als getreu die Direktiven der Kanzlerin eins zu eins umzusetzen. Sie allein hat die plötzliche „Energiewende“ nach Erdbeben und Tsunami in Fuku­shima veranlasst und zu verantworten. Von eigenem Kanzlerehrgeiz geplagt hat er seiner Chefin nicht zu widersprechen gewagt, als sie verkündete, aus Deutschland ein Sonnen-, Wind- und Agrarland zu machen, in dem zukünftig der Strom wie „Milch und Honig“ fließt.

Ist die Entlassung jetzt die Strafe für feigen Gehorsam, für zu große Untertänigkeit? Als Umweltminister hätte Röttgen die Kanzlerin und Physikerin um eine Erklärung bitten müssen, was die „Energiewende“ bedeutet angesichts des Energieerhaltungssatzes! Er hätte sagen müssen, dass man Energie nicht drehen und wenden kann wie das Fähnchen im Winde. Doch wer anfängt, seine Bauern zu opfern, ist bald selbst ein Bauernopfer. Die Neigungs- und Stimmungswende zuungunsten der CDU geht auf deren Chefin zurück!


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