25.04.2024

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26.05.12 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-12 vom 26. Mai 2012

Aus den Heimatkreisen

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Im Bökel 76, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 46 16 13. ruhnke@kreis-gemeinschaft-heiligenbeil.de. Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 5 70 52. perbandt@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de. 2. stellvertretender Kreisvertreter: Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Tele­fon (04821) 8 42 24. Schmidt.ploessen@gmx.de. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

In der letzten Zeit kam es widerholt zu Störungen beim Netzanbieter unserer Internetseite. Dies hat uns dazu veranlasst, den Anbieter zu wechseln. Unsere Internetseite ist nun wieder in zuverlässiger Qualität unter den Adressen www.kreisgemein-schaft-heiligenbeil.de und www.heiligenbeil-ostpreussen.de zu erreichen.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Ortstreffen Groß Ottenhagen und Umgebung – Auch unser diesjähriges Ortstreffen war gut besucht. Wir sind alle dankbar, dass sich fast 40 Landsleute und ihre Angehörigen in Weiterode/Bebra treffen konnten. Es hatten sich noch weitere Landsleute angemeldet. Erna Bott geb. Grimm und die Eheleute Gerda Jesseit, geb. Siebrandt und ihr Ehemann Waller mussten ganz kurz vor unserer Veranstaltung absagen. Dies war den gesundheitlichen Problemen geschuldet. Der sehnliche Wunsch zu kommen war da, aber leider konnten sich unsere Landsleute diesen nicht erfüllen. Wir vermissten auch noch viele andere Groß Ortenhagener und Woriener. Wir haben ihrer gedacht und hoffen, dass es einigen im nächsten Jahr wieder besser gehen möge. Wir trauerten um den am 19. Januar 2012 verstorbenen Groß Ottenhagener Horst Growe. Am 4. Oktober 2011 konnte er noch seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Angehörigen feiern. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Werner Liedtke war unser ältester Landsmann aus Groß Ottenhagen. Er hatte sich wieder als erster zum Treffen angemeldet und war mit dem Zug aus Wolfenbüttel gekommen. Soviel Lebensmut und Unternehmenslust wünschen wir uns alle. Dankbar waren wir auch, dass es sich das Ehepaar Beister nicht nehmen ließ, uns mit seinen Sketsches, die natürlich in Groß Ottenhagen spielten, zu erfreuen und zu amüsieren. Wenige – aber eben doch noch einige – können noch so gut platt sprechen wie sie. Viel gelacht wurde über Lydia Growes turnerische Glanzleistung. Man litt fast mit beim Anschauen dieser anstrengenden Vorführung. Etwas wehmütig wurde es einem ums Herz, als Gaby Stobbe, nicht aus Ostpreußen stammend, das Gedicht von Alfred Lau „Ostpreußen“ aus dem Jahre 1938 vortrug:

„Ich weiß ein Land, so eigen, / so schön, als wär‘s erträumt, / wo stolze Tannen ragen / und weiße Woge schäumt, / wo segenschwere Erde / des Wandrers Schritte trägt / und frohe, lebensstarke, / gesunde Menschen prägt. / Und fragt ihr nach dem Namen, / so sei er stolz genannt: / Das Land, so schön, so eigen, / Ostpreußen heißt das Land! / Den möchte‘ ich glücklich preisen, / der hier zu Hause ist, / wo aus der Ackerkrume / das starke Leben grüßt. / Drum dank ich meinem Schöpfer / bin betend ich allein, / der mich für wert befunden, / Ostpreußens Sohn zu sein.“. Nächstes Jahr im Frühling wollen wir uns wiedertreffen. Der Termin wird rechtzeitig in „Unser schönes Samland“ und in der PAZ bekannt gegeben.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, St. Agnes-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg.

Neue Bücher – Rechtzeitig zu der diesjährigen Reisezeit ist die vierte Auflage des „Kleinen Reiseführers Lyck in Masuren“ herausgekommen. Der Verkaufspreis beträgt fünf Euro. Separat dazu kann ein zweisprachiger Stadtplan von Lyck, ebenfalls für fünf Euro, bestellt werden. Außerdem kann noch die interessante Dokumentation „Masuren-Seminar“ zum Preise von fünf Euro erworben werden. Vorrätig sind auch noch: Heimatbuch „Der Kreis Lyck“ zum Preise von 20 Euro. „Die Landgemeinden des Kreises Lyck“ ebenfalls für 20 Euro, „Chronik der Stadt Lyck von 1859“ zum Preise von fünf Euro, „Alle Ortspläne komplett“ zum Preise von 20 Euro, Krawatte, dunkelblau mit dem Lycker Wappen ebenfalls für 20 Euro. Alle genannten Preise plus Porto. Bestellungen nimmt Günther Vogel, Krönerweg 7, 29525 Uelzen, Telefon (0581) 79797, entgegen.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Pfingstheimatbrief – Der Pfingstheimatbrief Nr. 138 ist inzwischen fertiggestellt und in Druck gegeben worden. Diese Ausgabe enthält neben vielen interessanten Themen auch eine ausführliche Beschreibung zu unserem diesjährigen Heimattreffen am 9. September im Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen/Bayern. Alle Landsleute und Freunde der Kreisgemeinschaft, die in der Versandliste erfasst sind, erhalten den Heimatbrief noch vor Pfingsten. Wer den Heimatbrief noch nicht bezieht, ihn aber haben möchte, teile bitte seine Anschrift dem Schriftleiter Jürgen Kowalek, Bromberger Straße 26, 28816 Stuhr, mit. Ein Exemplar wird dann umgehend zugesandt. Eine größere Anzahl der Weihnachtsausgabe konnte leider auch diesmal nicht zugestellt werden, weil sich die Anschriften der Landsleute geändert hatten. Alle Bezieher werden deshalb erneut dringend gebeten, Adressen- und sonstige Personenstandsänderungen sofort dem Mitgliederdatenverwalter Hans-Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, mitzuteilen. Sie vermeiden dadurch Zustellungsverzögerungen und kostenintensive Nachforschungen und Nachsendungen.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Drei verdienstvolle Kreistagsmitglieder geehrt – Im Rahmen der letzten Kreistagssitzung in Halle/Saale konnte Kreisvertreter Dieter Neukamm gleich drei verdienstvollen Kreistagsmitgliedern zum achtzigsten Geburtstag gratulieren und ihnen Geschenke überreichen. Helmut Pohlmann wurde in Waldau, Kreis Tilsit-Ragnit geboren, wo er bis zur Flucht 1944 die Schule besuchte. Die Flucht endete jedoch in der Gefangenschaft. Bis zur Ausweisung im Herbst 1948 arbeitete Helmut Pohlmann auf den Kolchosen Juckstein und Karlsberg/Ober-Eißeln. Die Familie kam nach Rendsburg/Schleswig-Holstein. Dort erlernte er das Kfz-Handwerk und studierte später in Kiel Maschinenbau. Seine beruflichen Stationen führten ihn nach Berlin, Frankfurt/Main und Dietzenbach. Im Ruhestand zog es ihn wieder nach Holstein, in Kropp kaufte er ein Haus. Dem Kreistag gehört Helmut Pohlmann seit 1992 an, er übernahm in diesem die Funktionen des Schriftführers und Geschäftsführers. Heute ist er Ehrenmitglied. Am 24. Mai.1998 wurde Helmut Pohlmann für seine Verdienste das „Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen in Silber“ verliehen. − Ernst-Günter Fischer wurde in Gudschen (Insterbergen), Kreis Tilsit-Ragnit geboren. Seine Einschulung erfolgte 1938 in Plauschinnen (Plauen). Später zog die Familie nach Ragnit, wo er die Pestalozzi-Schule in der Landrat-Penner-Straße bis zur Flucht besuchte. Diese führte über Soltau im Kreis Neidenburg und Grimmen in Pommern nach Heide in Schleswig-Holstein. In Büsum wurde Ernst-Günter Fischer 1946 konfirmiert, nach dem Schulabschluss absolvierte er erfolgreich eine Gärtnerlehre. Anlässlich des Kreistreffens 2001 in Preetz wurde Ernst-Günter Fischer zum Vertreter des Kirchspiels Ragnit-Land gewählt. Diese Aufgabe füllt er bis heute mit großem Erfolg aus. Darüber hinaus führt er in seiner neuen Heimat Sparrieshoop regelmäßige Ostpreußentreffen durch, die bis auf die Sommerpause alle zwei Monate stattfinden. Dabei pflegt Ernst-Günter Fischer einen engen Kontakt zur örtlichen Presse. − Walter Klink wurde in Schillen Hochmooren (Ilauszen) geboren, wo seine Eltern einen großen Hof besaßen. In Schillen besuchte er die Schule bis zur Flucht 1944, die ihn nach Dänemark führte. Im ostfriesischen Jeverland erlernte er das Bäckerhandwerk und kam dann über den Bundesgrenzschutz zur Bundeswehr. Diese verließ er 1992 als Stabsfeldwebel. Große Verdienste hat sich Walter Klink um die Heimatstube in Preetz erworben. Durch seine Archivarbeit sind die vielen Sammlungsstücke wesentlich besser nutzbar. In einem von ihm angelegten Findbuch sind sie alle registriert. Durch seine unermüdliche Arbeit konnte das Haus Erzberger (Haus der Begegnung) in Schillen bis heute erhalten bleiben. Walter Klink begleitet jedes Jahr Hilfstransporte, hat aber auch selbst Hand angelegt und die dortigen Bewohner ganz persönlich betreut. Für Kinder hat er Kinderfeste veranstaltet und für das Krankenhaus in Schillen spendete er ein Röntgengerät. Neben seiner Tätigkeit als Kirchspielvertreter für Schillen unterstützt er Tagungen mit seinen EDV-Kenntnissen. Walter Klink ist ein Mensch, der jedem hilft, der Hilfe braucht.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, Telefon (0431) 77723.

Stadtvertretung – Bei der Stadtvertretersitzung wurde als Nachfolgekandidat für die Stadtvertretung Günter Dornbusch vorgeschlagen. Günter Dornbusch ist 1936 in Tilsit geboren, wurde in die Schule Stadtheide eingeschult und mußte 1944 mit Mutter und vier Geschwistern seine Heimat verlassen. Nach langer Irrfahrt bis nach Böhmen gelangte er nach Sachsen. Er erlernte den Beruf des Maschinenschlossers, legte später seine Meisterprüfung ab und war leitend in einem Betrieb des Schwermaschinenbaus tätig. Nach Eintritt in den Ruhestand wurde er aktiv in der landsmannschaftlichen Arbeit. Sein Einverständnis zur Mitarbeit in der Stadtvertretung liegt vor. Gemäß Vereinssatzung ist die vorgeschlagene Person in der PAZ unter Tilsit-Stadt zu veröffentlichen. Allen Mitgliedern ist es anheimgestellt, bis 15. Juli Gegenvorschläge zu machen. Gehen keine Gegenvorschläge ein, gilt der Kandidat als gewählt.


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