Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-12 vom 09. Juni 2012 MELDUNGEN / ZUR PERSON Nackte Haut für Staatsanleihen Tokio – Um die extrem niedrig verzinsten Staatsanleihen an den Mann zu bekommen, besinnt sich die japanische Regierung natürlicher Bedürfnisse. Wenn Autos und vieles mehr via kurzberockter Weiblichkeit besser verkauft werden, warum dann nicht auch Staatsanleihen? Und so wirbt ab sofort die berühmte japanische Girlie-Gruppe AKB48 in Schulmädchenoptik für sogenannte „Wiederaufbaubonds“. Zuletzt warben die Mädels für eine Anti-Selbstmord-Kampagne. Bel
Rüstungsstreit à la Schweiz Bern – Auch in der friedliebenden Schweiz gibt es Streit um die (Aus)Rüstung der Truppe. So musste Verteidigungsminister Ueli Maurer offiziell erklären, wieso er den Steuerzahler mit Kosten in Höhe von insgesamt 8,5 Millionen Euro für den Kauf von insgesamt 4100 Fahrrädern belastet, obwohl es gar keine Fahrradstaffel mehr gibt. Die Sicherheitspolitische Kommission will den Kauf im Rahmen des Rüstungsprogramms nun genauer prüfen. Bel
Lafontaines Marionette Bernd „Wer?“ dürften sich die meisten Nachrichtenzuschauer am vergangenen Sonntag gefragt haben, als die neue Doppelspitze der Partei „Die Linke“ bestehend aus Katja Kipping und Bernd Riexinger vorgestellt wurde. Doch spätestens als die Kamera von dem strahlenden Siegerpaar zu Riexingers unterlegenem Kontrahenten Dietmar Bartsch schwenkte, wurde deutlich, dass Riexinger keineswegs irgendwer ist. Nachdem Oskar Lafontaine Ende Mai angekündigt hatte, doch nicht für den Vorsitz in der Parteiführung zu kandidieren, hatte es so ausgesehen, als ob Bartsch das Amt schon fast gewonnen hätte, doch dann kam plötzlich Riexinger daher und reichte seine Kandidatur ein. Der Baden-Württemberger ist selbst in seiner Partei kein bekanntes Gesicht. Der gelernte Bankkaufmann und ehemalige Betriebsrat der Leonberger Bausparkasse ist allerdings ein Freund Lafontaines. Dieser soll ihm auch nahegelegt haben, doch gegen Bartsch zu kandidieren. Allerdings erklärt das noch nicht den Sieg des ehemaligen baden-württembergischen Landesvorstandsmitglieds der in der Partei „Die Linke“ aufgegangenen Partei WASG. Der bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi tätige Riexinger war vielleicht für viele der Delegierten der Partei „Die Linke“ der Kompromiss, um eine auf dem Parteitag von Gregor Gysi in den Raum gestellte Spaltung der Partei zu verhindern. Und so erhielt der als Repräsentant des radikalen linken Flügels geltende Gewerkschaftler aus Westdeutschland 53,5 Prozent und die sogenannten Reformer aus dem Osten der Republik eine schallende Ohrfeige. Und nicht nur Bartsch hat das Gefühl, das Opfer einer Lafontaine-Verschwörung zu sein. Einigkeit sieht anders aus. Bel |
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