18.04.2024

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16.06.12 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-12 vom 16. Juni 2012

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Buchen – Vom 27. Juli bis 6. August fährt die Kreisgruppe Buchen nach Königsberg mit Insterburg, Trakehnen, Kurische Nehrung, Masuren, Westpreußen und östliches Hinterpommern. Die Reisenden erwartet ein sehr vielfältiges, individuell gestaltetes Programm. Es sind noch vier Plätze frei. Interessenten mögen bitte die Vorsitzende Rosemarie S. Winkler in Buchen unter Telefon (06281) 8137 anrufen, die näher darüber informieren wird.

Göppingen – Der Nachmittag im „Glashaus“ in Salach begann mit Kaffeetrinken und gemütlichen Gesprächen, man hatte sich ja so viel zu erzählen. Ehrengast war die Landesvorsitzende der Frauengruppen, Uta Lüttich, die von den Teilnehmern (zirka 23 Mitgliedern) und der Leiterin Vera Pallas herzlich begrüßte wurde. Die Gruppe befasst sich in diesem Jahr mit dem Leben und Wirken berühmter preußischer Frauen wie Agnes Miegel oder Johanna Ambrosius, und so erhielt Frau Lüttich die ganze Aufmerksamkeit, als sie über die doch sehr unbekannte Frau des berühmten Preußenkönigs Friedrich II. und ihr doch so anderes Königinnenleben berichtete. Hier eine kurze Zusammenfassung vom Vortrag:

„Der ‚Alte Fritz‘ feiert ja in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag, aber über seine Frau Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern weiß man nur wenig. Sie ist 1715 in Braunschweig geboren, wurde 1733 mit Friedrich in Schloss Salzdahlum in der Nähe Ihrer Heimatstadt aus politischen Gründen vermählt. Es war für Friedrich eine aufgezwungene Ehe, die daher auch kinderlos blieb, und der er nach dem Tode seines Vaters Fried­rich I. im Jahre 1740 vollends entsagte. Zu Ostpreußen hatte er ein gespaltenes Verhältnis, selbst als er König wurde, besuchte er das Land nur dreimal! Bis Schloss Rheinsberg fertig gebaut war, lebte er in Küstrin, seine Frau im Kronprinzenpalais in Berlin. Später wohnte sie in den Sommermonaten im Schloss Schönhausen bei Berlin. Im ,Berliner Schloss‘ war sie in das Hofleben integriert, und der ‚Elisabethensaal‘ in ihrer Wohnung war das Herz des höfischen Alltags von Berlin. Ihren Mann sah sie nur bei Galafesten, während Fried­rich sie bei Familienfesten oft ganz ausschloss. Einmal, 1763, nach sechsjähriger Trennung, hatte er nur den lapidaren Begrüßungssatz übrig: ‚Madam sind korpulenter geworden!‘ Sie ertrug ihre Nebenrolle mit gekränktem Stolz, aber in loyaler Ergebenheit. Sie starb 1797 im Berliner Schloss und wurde in der Gruft des Berliner Doms beigesetzt.“ Tief berührt vom sonderbaren Schicksal dieser Frau bedankte die Gruppe sich bei Uta Lüttich herzlich: Mit Liedersingen, Sitzgymnastik und der Vorschau auf das nächste Treffen war der Nachmittag schon wieder vorbei.

Ludwigsburg – Dienstag, 26. Juni, 15 Uhr, Kronenstuben, Kronenstraße 2: Stammtisch der Gruppe.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 16. Juni, 15 Uhr, Orangerie: Ein Reiseurlaub in Pommern im Sommer 2011. Gisela Heilbronner, ehemaliges Mitglied der Jugendgruppe, berichtet von ihren Erlebnissen


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