29.03.2024

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14.07.12 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-12 vom 14. Juli 2012

KURZ NOTIERT

Staatsschulden tatsächlich viel höher: Deutschland steht nach Berechnungen der in Berlin ansässigen Stiftung Marktwirtschaft in Wahrheit mit 5,7 Billionen Euro Schulden da. Zu den rund 2,088 Billionen Euro „offizieller“ deutscher Staatsschulden kämen die Folgen politischer und rechtlich bindender Zusagen des Staates wie der Pflegeversicherung und der Beamtenpensionen hinzu, denen keine Rückstellungen gegenüberstehen würden. Für diese Mischung aus „vergangenen Sünden, aktuellen Unterlassungen und jahrzehntelanger Nonchalance“ werde Deutschland „mit Sicherheit und vollständig selbst“ durch Inflation, Mehrarbeit ohne Mehreinkommen, den Abbau von Sozialleistungen und Steuererhöhungen zahlen müssen, so Stiftungsvorstand Michael Eilfort.           J.H.

Slowenien wackelt: Analysten sagen voraus, Slowenien werde der sechste Staat sein, der Hilfe aus dem Rettungsschirm der EU benötigen wird. Slowenische Banken waren in Schieflage geraten, als die von ihnen finanzierte Immobilienblase geplatzt war. Als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ist der auf Exporte ausgerichtete slowenische Markt eingebrochen.  Allein der  Marktführer Nova Ljubljanska Bank, an der Staat 45 Prozent der Anteile hält, benötigt 380 Millionen Euro zur Refinanzierung.         MRK

Kapitalflucht aus Europa: Weil nach der Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) die Risiken zu hoch und die Renditen zu gering seien, wollen mehrere US-Geldmarktfonds ihr Kapital aus Europa zurückziehen. JP Morgan Chase, Goldman Sachs und BlackRock machten bereits den Anfang und schlossen ihre Geldmarkt-Fonds in Europa.   MRK

Kein Geld für Griechenland: Die Troika will wegen der Nichterfüllung von 210 Zielen des Darlehensvertrags Griechenland keine weitere Tranche auszahlen. Zur Auszahlung kommt es erst, wenn die von der Troika geforderten Reformen beschleunigt umgesetzt werden.           MRK


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