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14.07.12 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-12 vom 14. Juli 2012

MEINUNGEN

Der CDU-Politiker und Nahost-Kenner Jürgen Todenhöfer hat Syrien besucht und mit allen Seiten gesprochen. In der „Bild“-Zeitung (9. Juli) erhebt er gegen die vom Westen unterstützten Rebellen schwere Vorwürfe:

„Die radikalisierten Gruppen der Rebellen kritisiere ich, weil sie gezielt Zivilisten töten und diese anschließend als Opfer der Regierung ausgeben. Diese ,Massaker-Marketing-Strategie‘ gehört zum Widerlichsten, was ich in kriegerischen Auseinandersetzungen jemals erlebt habe. Ich werfe den radikalen Gruppierungen der Rebellen vor, dass sie sich inzwischen mit El-Kaida-Kämpfern verbündet haben.“

 

 

In einem gemeinsamen Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine“ (10. Juli) verteidigen die Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner Sinn und Walter Krämer ihre Kritik am ESM und den jüngsten Brüsseler EU-Gipfel-Beschlüssen:

„Der Ablauf ist immer der gleiche: Erst werden wir mit dem Placebo der politischen Schranken und Verhaltensmaßregeln bewogen, unser Portemonnaie zu zücken, und wenn das Portemonnaie erst einmal auf dem Tisch liegt, werden wir bedrängt, auf die politischen Schranken zu verzichten. Das Spiel hat sich mittlerweile so häufig wiederholt, dass wir nicht verstehen, woher die deutsche Regierung und einige unserer Kollegen die Hoffnung nehmen, dieses Mal könnte es anders sein.“


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