© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-12 vom 04. August 2012

Mithilfe erbeten
Olga Kurilo plant neue Ausstellung

Seit dem vergangenen Jahr hat die Privatdozentin Dr. habil. Olga Kurilo von der im Jahr 1991 gegründeten Kulturwisenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder als neues Forschungsprojekt das Thema „Kurorte Samlands / des Königsberger Gebietes: Identitätswandel im 19. und 20. Jahrhundert“. Zur Ausarbeitung des vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Projekts sucht Olga Kurilo noch Zeitzeugen, die über das Thema berichten können.

Die Privatdozentin hat nun im Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen die Ausstellung „Zoppot, Cranz, Rigaer Stand – Ostseebäder im 19. und 20. Jahrhundert“ eröffnet. Die 1966 in Moskau geborene Historikerin und Ethnologin hat von 1985 bis 1990 Geschichte, Gesellschaftskunde und Recht am staatlichen pädagogischem Institut in Moskau studiert und ihre Promotion zum Doktor für Geschichte mit einer Arbeit über „Die Lutheraner in Russland (16. bis 20. Jahrhundert)“ abgelegt. 2006 und 2007 war sie Lehrbeauftragte an der Universität Greifswald, 2008 Lehrbeauftragte an der FU Berlin, seit 2004 ist sie Lehrbeauftragte für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). 2008 habilitierte sie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) bei Prof. Dr. Karl Schlögel zum Thema „Lebenswelt der Russlanddeutschen in den Umbruchzeiten des 20. Jahrhunderts“. Von 2009 bis 2010 entwickelte sie das Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Seebäder an der Ostsee im 19. und 20. Jahrhundert. Zoppot, Cranz und Rigaer Strand im Wandel der Zeit“.

Olga Kurilo ist unter der Telefon-Nummer (0335) 5534-2689 oder per E-Mail unter kurilo@europa-uni.de erreichbar. mef