29.03.2024

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11.08.12 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-12 vom 11. August 2012

KURZ NOTIERT

Nach Euro-Ländern jetzt Osteuropa: Zwar geht es Polen und den baltischen Staaten wirtschaftlich noch so gut, dass sie geringe Wachstumsraten in diesem Jahr verbuchen können, doch andere osteuropäische Staaten spüren bereits jetzt die Folgen der Euro-Krise. Da der Euro-Raum wichtigster Handelspartner Osteuropas ist, hat der sinkende Absatz in dem Währungsraum die Folge, dass die Konjunktur auch in Osteuropa einbricht. Tschechien und Bulgarien begegnen der Wirtschaftsflaute mit Haushaltskürzungen, was wiederum die Binnennachfrage zusätzlich schwächen dürfte. Ungarn und Rumänien leiden vor allem an innenpolitischen Turbulenzen. Bel

Aus Gewinn kann schnell Verlust werden: Trotz massiven Interventionen zur Stabilisierung des Frankenkurses konnte die Schweizer Nationalbank in der ersten Jahreshälfte einen Gewinn von 6,5 Milliarden Franken (5,4 Milliarden Euro) verbuchen. Dieser Gewinn ist überwiegend den Devisenanlagen zu verdanken, die allerdings auch ein großes Gefahrenpotenzial in sich bergen. Seit Anfang des Jahres stieg der Bestand von umgerechnet 108 auf 365 Milliarden Franken. 60 Prozent davon sind in Euro angelegt. Bel

Einheitssteuer durchaus sozial: Da die Einheitssteuer von 19 Prozent aus „sozialer Sicht“ unsinnig sei, bestimmte der slowakische Premierminister Robert Fico ihre Abschaffung. Doch die Slowakei-Expertin Doris Hanzl-Weiß vom Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche sieht anhand der Erfahrungen in der Slowakei keinerlei Belege für die These des Sozialisten Fico. Denn mit Einführung der Einheitssteuer 2003 ging die Steuerhinterziehung in der Slowakei massiv zurück, da sie sich einfach nicht mehr lohnte. Da auch Ausnahmeregelungen abgeschafft wurden, stieg so das Steueraufkommen trotz niedrigem Steuersatz deutlich an. Zudem zog die Einheitssteuer Unternehmen ins Land, so dass sich auch auf diesem Wege die Steuereinnahmen erhöhten. Von den erhöhten Einnahmen wiederum profitierten letztendlich alle Slowaken. Bel


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