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25.08.12 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-12 vom 25. August 2012

Leserforum

Freiheit und Wahrhaftigkeit verteidigen

Zu: „Bedenkliche Nähe“ (Nr. 32)

Die längst pseudoliberale Herr-schaft der Politischen Korrektheit hat mit dem konstruierten Fall der Sportlerin Nadja Drygalla einen finsteren Höhepunkt erreicht. Sie ist zu teils hysterischem, teils opportunistischem, teils bewusst eingesetztem Tugendterror geronnen. Praktiziert wird ein Methodenstalinismus, der bereits vermutete Abweichler ausgrenzt und verfolgt. Wenn es das ist, was unsere militanten Links-„Liberalen“, bekennende wie heimliche Antideutsche oder hohe Sportfunktionäre aus der Geschichte gelernt haben, dann: Gute Nacht Demokratie, gute Nacht Deutschland.

Aber Tradition und Patriotismus sind ja ebenfalls zu liquidierende Übel auf dem Weg zur befreiten Ameise im rot-grünen Kommissarsreich EUdSSR. Staatliche Institutionen und Teile der Justiz werden dafür eingespannt oder beteiligen sich freiwillig daran. Notfalls werden „Feinde“ durch falsche Behauptungen erst konstruiert. Bei unliebsamen Parteien werden Provokationsagenten eingeschleust, welche bevorzugt Rechte erst zu strafrechtlich verfolgbarem und dann politisch verbotsfähigem Extremismus aufhetzen. Für Menschen, die Wahrhaftigkeit schätzen, die Freiheit des Widerspruchs lieben und die Notwendigkeit wirklich konträrer Debatten begreifen, wird die BRD im 21. Jahrhundert zu einem immer gefährlicheren Staat. Daher sind Vorkommnisse wie die „Fälle“ Drygalla und Sacha Korn keine bloßen temporären Entgleisungen oder Übertreibungen.

Die PAZ muss hier ein Fels im heraufziehenden Sturm sein! Es geht um nichts weniger als die Verteidigung der Freiheit und der Wahrhaftigkeit gegen ihre Feinde.

Hier Pathos zu wagen ist besser als sich zu beschwichtigen, als ob wir immer noch in einem weitgehend intakten Gemeinwesen lebten. Es ist schon verheerend genug, dass eine Mehrheit entweder resigniert oder ins Unpolitische flüchtet.

Rudolf Kraffzick, Hainau

 

 

Geheime Agenda der »Grünen«

Zu: „,Deutschland? Nie wieder!‘“ (Nr. 32)

Nach außen hin Liebe zur Natur, Rettung der Schöpfung und selige Multikulti-Politik – in Wahrheit aber haben die Grünen eine geheime Agenda:

Trittin, Roth, Joschka Fischer, Künast, Özdemir, Beck – sie arbeiten mit aller Macht an der Selbstauflösung Deutschlands. Es soll als politisches Staatsgebilde verschwinden und in Europa „irgendwie“ aufgehen. Da es aber kein europäisches „Staatsvolk“ gibt und geben wird, dem man sich beimischen kann und da alle anderen Länder ihre nationale Souveränität niemals abgeben werden, wird das nicht gelingen. Oder kann sich irgendjemand vorstellen, dass zum Beispiel Polen sich aufgeben wird?

Da dieses Ziel also nicht erreichbar ist, bleibt den Grünen nur, mit allen Mitteln an der Zerrüttung der Finanzkraft Deutschlands zu arbeiten, unter anderem über die Haftung für alle Fremdschulden in der Euro-Zone.

Sarrazins erster Buchtitel, „Deutschland schafft sich ab“, wird damit zu ihrer heimlichen Mission.

Die Grünen sind eine Gefahr für den Fortbestand Deutschlands in seiner jetzigen Form.

Axel Kopsch, Owingen

 

 

Tempora et mores

Zu: „Bedenkliche Nähe“ (Nr. 32)

Wie interessant. Mein Schwiegervater hat sich einen Arier-Nachweis beschafft, bevor er sich verheiratet hat. Er stammte aus Baden. Heutzutage ist es notwendig, eine Bescheinigung zu haben, dass man zu keiner Partei gehört, die rechts von der CSU steht. Und man sagt: Die Zeiten ändern sich. I wo.

Hans Moeller, Quillota, Chile

 

 

Nichts gelernt

Zu: „,Deutschland? Nie wieder!‘“ (Nr. 32)

Geistig, mental und psychisch Deformierte im Politikbetrieb haben in Deutschland Tradition. Die Geschichtsbücher sind voll davon. Warum soll mich eine Fortsetzung in Gestalt dieser Volkszertreter noch wundern? Das eigentlich Erschreckende aber ist doch, dass der Michel aus all dem nichts gelernt hat und wie das sprichwörtliche Kalb sich seinen Schlächter selber aussucht.

Else Kling, Rödelheim

 

 

Unerträglich

Zu: „Politik hält DDR-Gedenken kurz“ (Nr. 29)

Wenn man Menschen kannte, die durch das System DDR psychisch und physisch zusammengebrochen sind, empfindet man es als unerträglich, dass die DDR bei den Politikern so schnell in Vergessenheit geraten ist. Für Hohenschönhausen und alle anderen Gedenkstätten, die an die vielen Opfer aller Altersgruppen erinnern, müss­ten die erforderlichen finanziellen Mittel bereitgestellt werden. Auch daran misst man die Kulturhöhe eines Volkes, wie es der vielen durch Willkür und Denunziation Umgekommenen gedenkt.

Lange genug hat es ja gedauert, dass man den Überlebenden der sowjetischen Speziallager eine kleine Opferrente bewilligte. Für Margot Honecker wird das Fünffache seitens der Bundesrepublik gezahlt, 1700 Euro monatlich. Warum eigentlich?

Marg.-Elfriede Krause, Pattensen

 

 

Bester Schuldner

Zu: „Stimmungsmache?“ sowie „Draghi im Zwielicht“ (Nr. 32)

Die PAZ hat zwei Artikel zu einem wichtigen Punkt innerhalb der aktuellen internationalen Dis-kussionen veröffentlicht. Völlig richtig. Beides meint das Gleiche. Dazu hätte ich jedoch folgende Anmerkung:

Ich halte es für einerlei, ob der italienische Ministerpräsident mit seiner Behauptung, die Südländer subventionierten die nied­rigen Zinsen der Nordländer, darunter Deutschland, Recht hat. Oder ob die Behauptung, die nied­rigen Zinsen resultierten ausschließlich daher, dass deutsche Sparer deutsche Staatsanleihen kauften (oft über den Umweg Versicherungen) richtiger ist. Fakt ist, dass das internationale Anlage suchende Kapital sich begreiflicherweise den besten Schuldner sucht.

Das ändert sich dann, sobald sich bessere Alternativen zeigen. Dazu kommt das „Fluchtkapital“ aus dem Südgürtel des Euro-Reiches (da hat Monti Recht). Aber diese Umschichtungen würde es erst gar nicht geben, wenn diese Südländer ihre Staatsfinanzen annähernd so im Griff hätten wie Deutschland. Es ist also beides richtig.

Im Übrigen sehe ich die Gefahr, dass sich die Schuldner weltweit so verhalten könnten, wie sich die Schuldner im Mittelalter gegen­über ihren Gläubigern verhielten, jedenfalls dann, als die Schulden zunehmend nicht mehr bedient werden konnten: Man brachte die Gläubiger einfach um! Das ist heute wohl nicht zu erwarten, aber es wird ein politisches Klima salonfähig, in welchem den Gläubigern pauschal Raffgier und eine Urschuld an der Schuldenkrise zugewiesen wird. Die „Occupy“-Bewegung müsste doch eigentlich die Kreise der Bilderberger und der Goldman Sachs stören.

Jürgen Kunz, Buchen

 

 

Die Lösung der Energieprobleme liegt in der Ätherphysik

Zu: „Der Würfel Gottes?“ (Nr. 32)

Ich greife das Thema der „Hintergrund“-Seite aus der letzten Ausgabe auf. Darin beschreibt der Autor, dass es nun gelungen sei, die sogenannten Higgs-Bosonen nachzuweisen, und das mit Hilfe einer gigantischen Maschinerie, die sich „Cern“ nennt und Unsummen von Geldern verschlungen hat. Praktisch-verwertbares Ergebnis bis heute: null. Das ganze großphysikalische Unternehmen erinnert an jemanden, der den Wald vor Bäumen nicht erkennt.

Nach meinen eigenen Recherchen, die ich seit längerem im Zuge meiner Arbeit als Autor auf dem Gebiet unbekannter beziehungsweise schulphysikalisch nicht akzeptierter, weil nicht verstandener Energieformen betreibe, ist die Physik des 20. Jahrhunderts auf einen völlig falschen Weg geraten. Ein namhafter US-Physiker bestätigte vor nicht allzu langer Zeit in einem deutschen Wissenschaftsmagazin, mit welchen Tricks dort gearbeitet wird, um zu den in der Theorie und unter starker Zuhilfenahme mathematischer Methoden erwarteten Ergebnissen zu kommen.

Die Lösung unserer Energieprobleme liegt nicht in der unter nicht mehr akzeptablem Aufwand betriebenen Teilchenforschung, deren Existenz ohnehin nur unter quantenmechanischen Gesichtspunkten als bewiesen gilt.

Die Lösung liegt auf dem Gebiet, das man in der Physik des 19. Jahrhunderts bearbeitete, dem der Ätherphysik. Legt man allen sichtbaren physikalischen Prozessen die Existenz eines Äthers zugrunde, welcher als das tragende und energiehaltige Medium des gesamten Universums anzusehen ist, dann wird deutlich, dass sich ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Die ständigen Oszillationen des Äthers bilden die Grundlage sowohl für die Realität, die wir Materie nennen, als auch für das, was gemeinhin mit Energie umschrieben wird. Hier spielen vor allem die allgegenwärtigen Wirbelvorgänge im Äther eine entscheidende Rolle, die vom kleinsten subatomaren Teilchen bis zu den gigantischen Spiralnebeln des Universums tragendes Prinzip aller sichtbaren Erscheinungen sind.

Übrigens sah auch Einstein in seinen späten Jahren einen solchen Äther als zwingend für die Erklärung weiterer, darauf aufbauender Verständnismodelle an. Dies wird von der konformen Wissenschaft gern verschwiegen, ebenso wie die Tatsache, dass das Michaelson-Morley-Experiment eben nicht nachweisen konnte, dass es keinen Äther gebe.

Neuerdings zeigen sich in verschiedenen Teilen der Welt Ansätze, diese alte Wirbelphysik in praktisch verwertbare Technik umzusetzen. Zu diesen Pionieren gehört als einzige deutsche und wahrscheinlich auch weltweit einzige Firma ein Unternehmen aus Papenburg, das Brennstoffe mit dem sogenannten Wirbelwandler-Verfahren auf der Basis von Wasser duplizieren kann und mit dieser Technik mangels deutscher Investoren ins außereuropäische Ausland gehen musste. Da die europäische Schulphysik für das neue, patentierte Verfahren keine Erklärungen bieten konnte, musste man andere Wege beschreiten, um zum wirtschaftlichen Erfolg zu kommen.

Ulrich F. Sackstedt, Verden

 

 

Deutscher Anteil

Zu: Unbemannte Marslandung

Angesichts der spektakulären Landung der „Curiosity“ auf dem Mars muss an die historische Entwicklung der Raketentechnik erinnert werden, deren Anfänge etwa 100 Jahre zurückliegen. Deutschland hatte einen maßgeblichen Anteil bei der Erforschung der Grundlagen. Zum Beispiel hat Konstantin Ziolkowski bereits 1903 die Raketengrundgleichung aufgestellt, nach der sich die Geschwindigkeit der Rakete in Abhängigkeit vom Treibstoff berechnen lässt.

Auch andere Pioniere der Weltraum- und Raketentechnik wie Hermann Oberth oder später Wernher von Braun forschten in Deutschland an Technologien, die für interplanetare Flüge auch heute noch von Bedeutung sind.

Christian Lukner, Bonn

 

 

Hindenburg-Torte

Zu: Straßenumbenennungen

Während die „vergangenheitsbewältigende“ Politik gar nicht genug Straßenumbenennungen durchpeitschen kann (siehe Hindenburgplatz in Münster), übersieht sie das Traditionsbewusstsein im Volke:

So konnte ich meinem Mann vor einer Woche von unserem Lieblingskonditor eine äußerst schmackhafte Marzipantorte mitbringen. Auf meine Frage nach dem Namen dieser besonders gelungenen Leckerei antwortete mir die Verkäuferin voller Stolz, dass es sich um eine Hindenburg-Torte nach altem Rezept handele. Dadurch schmeck­te sie uns natürlich nochmal so gut ...

Aus Angst vor einem Kesseltreiben gegen den Konditor und um seine wirtschaftliche Existenz kann ich leider keine Werbung für ihn machen, aber vielleicht erinnert sich ja der ein oder andere Leser auch eines „politisch unkorrekten“ Rezeptes? Das dürfte mit „Königsberger Klopsen“ ja schon losgehen ...

Sylvie Becker, Bad Homburg

 

 

Politische Klasse will Grundgesetz beseitigen, nur sagt das keiner wörtlich

Zu: „Desaströse Bilanz“ (Nr. 32)

Mit großer Sorge betrachte ich die Bestrebungen, die Vorgaben unseres Grundgesetzes (GG) für die Europa- und Außenpolitik dadurch außer Kraft zu setzen, dass man per Volksentscheid über Artikel 146 GG über eine neue Verfassung abstimmt. Nachdem Finanzminister Schäuble im „Spiegel“ kundtat, dass so ein Volksentscheid schneller kommen könnte, als gedacht, und nachdem Peer Steinbrück (SPD) es für möglich hält, so einen Volksentscheid durch ein Bündnis von Politik, Wirtschaft und Medien zu gewinnen, lese ich nun auch in der Tagespresse oder höre in Nachrichtensendungen, dass sich immer mehr Politiker für einen Volksentscheid aussprechen. Ich bin ein Befürworter der direkten Demokratie im Sinne der Aussage von Verfasssungsrichter Hans-Jürgen Papier, dass über alles, was der Bundestag entscheiden darf, auch Volksentscheide denkbar sind. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um die Politik, die jetzt nur einmalig (und danach wahrscheinlich nie mehr) einen Volksentscheid fordert. Es geht nicht darum, die Demokratie zu verbessern, sondern es geht darum, Verfassungsklägern, die sich in Fragen der internationalen Zusammenarbeit an das Bundesverfassungsgericht wenden, durch eine neue Verfassung die Klagemöglichkeiten zu nehmen.

Was die Politiker wollen, ist eine Revolution. Sie wollen bei ihrem Tun nicht mehr gestört werden, denn derzeit haben laut Verfassungsrichter Voßkuhle alle Bürger das Recht, Klagen einzureichen, wenn diese den Identitätskern des Grundgesetzes verletzt sehen.

Im Lissabonurteil haben die Verfassungsrichter klare Aussagen gemacht, was mit dem GG möglich ist: In der Randnummer 244 des Lissabonurteils schreiben die Richter: „Weder darf die europäische Integration zu einer Aushöhlung des demokratischen Herrschaftssystems in Deutschland führen noch darf die supranationale öffentliche Gewalt für sich genommen grundlegende demokratische Anforderungen verfehlen.“

Aus Randnummer 233: „Das Grundgesetz ermächtigt die deutschen Staatsorgane nicht, Hoheitsrechte derart zu übertragen, dass aus ihrer Ausübung heraus eigenständig weitere Zuständigkeiten für die Europäische Union begründet werden können ... Auch eine weitgehende Verselbständigung politischer Herrschaft für die Europäische Union durch die Einräumung stetig vermehrter Zuständigkeiten und eine allmähliche Überwindung noch bestehender Einstimmigkeitserfordernisse oder bislang prägender Regularien der Staatengleichheit kann aus der Sicht des deutschen Verfassungsrechts allein aus der Handlungsfreiheit des selbstbestimmten Volkes heraus geschehen. Solche Integrationsschritte müssen von Verfassungs wegen durch den Übertragungsakt sachlich begrenzt und prinzipiell widerruflich sein.“

Da ESM und Fiskalpakt weder widerruflich sind noch in ihrer Wirkung und Veränderbarkeit sachlich begrenzt, dürften gemäß dem Lissabonurteil diese Dinge gar nicht beschlossen oder umgesetzt werden, solange das Grundgesetz gilt. Und deswegen meinen immer mehr Politiker eigentlich, das Grundgesetz müsse weg! Nur sagt es keiner wörtlich.

Und in Randnummer 228 heißt es: „Das Grundgesetz ermächtigt die für Deutschland handelnden Organe nicht, durch einen Eintritt in einen Bundesstaat das Selbstbestimmungsrecht des Deutschen Volkes in Gestalt der völkerrechtlichen Souveränität Deutschlands aufzugeben. Dieser Schritt ist wegen der mit ihm verbundenen unwiderruflichen Souveränitätsübertragung auf ein neues Legitimationssubjekt allein dem unmittelbar erklärten Willen des Deutschen Volkes vorbehalten.“

Felix Staratschek, Radevormwald


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