20.04.2024

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15.09.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-12 vom 15. September 2012

MELDUNGEN

Burkini statt Bikini

Kairo – Malaysia, Dubai und die Türkei, die bisherigen Hochburgen des islamkonformen Tourismus, könnten in Zukunft einen weiteren Konkurrenten erhalten. Auch in Ägypten werden nach dem Wahlsieg islamistischer Kräfte Forderungen laut, das Land zu einem scharia-konformen Touristenziel zu entwickeln. Was unter „Halal“-Tourismus konkret zu verstehen ist, wird an einem unlängst in Kairo eröffneten Reisebüro deutlich: Im Angebot sind ebenso Hotels in denen absolutes Alkoholverbot herrscht, wie Ferienanlagen, in deren Swimmingpools Geschlechtertrennung herrscht. Weltweit sollen mit islamischem Tourismus im Jahr 2011 bereits etwa 100 Milliarden US-Dollar umgesetzt worden sein. Bis zum Jahr 2020 wird ein Anstieg der jährlichen Umsätze im globalen „Halal“-Tourismus auf bis zu 192 Milliarden US-Dollar prognostiziert. N.H.

 

Kopftuch contra Kreuz

Straßburg – Vier britische Christen klagen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Sie fühlen sich am Arbeitsplatz in ihrer Religionsfreiheit behindert. Zwei der Klägerinnen wehren sich dagegen, dass das sichtbare Tragen von Halsketten mit Kreuz in ihrem Beruf als Stewardess mit Rücksicht auf muslimische Passagiere untersagt ist, eine Mitarbeiterin von British Airways wurde deswegen sogar suspendiert. Dies sei umso bemerkenswerter, als gleichzeitig muslimische Flugbegleiter mit Sikhturbanen, islamischen Kopftüchern oder jüdischen Kipas arbeiten. Die beiden anderen Petitionäre sind ein Psychotherapeut und die Angestellte eines Standesamtes. Sie wollen homosexuelle Paare aus Glaubensgründen nicht beraten beziehungsweise nicht ins Register eintragen. J.F.


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