25.04.2024

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13.10.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-12 vom 13. Oktober 2012

MELDUNGEN

Die Erde als Kunstobjekt

München − Seit den 1960er Jahren haben Künstler ein neues Modell zum Formen entdeckt: die Natur. Am bekanntesten ist das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude, die außer dem Reichstag auch ganze Küstenbereiche mit Planen und Seilen verpackt haben. Diese und 200 andere Arbeiten von über 100 Künstlern aus aller Welt stellt jetzt das Münchener Haus der Kunst noch bis zum 20. Januar 2013 vor. In der spektakulären Schau „Ends of the Earth – Land Art bis 1974“ sind verschiedene Strömungen wie Konzeptkunst, Minimal Art, Happening und Peformancekunst zu sehen. Die Landschaftskunst bedient sich aller Materialien, die in der Natur vorkommen: Sand, Stein, Bäume, Pflanzen, Wasser. Nicht zu sehen sind die künstlichen Inseln vor Dubai oder auch die chinesische Mauer. Diese von Menschen künstlich errichteten und vom All aus sichtbaren Wer­ke gelten nicht als Kunst.           PAZ    

 

Ein sammelnder Impressionist

Frankfurt – Im Gegensatz zu Renoir, Cezanne oder Monet ist der französische Impressionist Gustave Caillebotte (1848−1894) hierzulande noch recht unbekannt. Die Schirn Kunsthalle Frankfurt will das nun ändern und stellt vom 18. Oktober bis zum 20. Januar 2013 etwa 50 Gemälde und Zeichnungen des Künstlers aus. Obwohl er insgesamt rund 500 fotografisch anmutende Werke schuf, hat er sich zu Lebzeiten vor allem einen Ruf als Sammler erworben. So half er mit, dass Künstlerkollegen wie Pissarro oder Degas über­haupt bekannt wurden. Seine „Collection Caillebotte“ ist heute im Pariser Musée d’Orsay zu sehen.  tws  


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