23.04.2024

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13.10.12 / Perle Masurens auf Tour / Im Schloss Ellingen wird ostpreußisches Erbe gepflegt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-12 vom 13. Oktober 2012

Perle Masurens auf Tour
Im Schloss Ellingen wird ostpreußisches Erbe gepflegt

Das Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen kam auch in diesem Jahr seiner Aufgabe, einen wirkungsvollen Beitrag zur Bewahrung und Pflege des ostpreußischen Kulturerbes zu leisten, mit seinen Dauerausstellungen und Sonderschauen in den Museumsräumen im Westflügel des Barockschlosses in Ellingen nach. Ergänzt wurde die Präsenz der Bundesrepublik in mit einem umfangreichen Ausstellungsprogramm in vielen Orten Ostpreußens, um die heutige dortige Bevölkerung von der Geschichte ihrer Städte und Dörfer sowie der Region zu informieren.

Die Ausstellung „Die Geschichte des Deutschen Ordens von der Gründung bis zur Gegenwart“ beschreibt neben dem historischen Abriss auch die Geschichte der wichtigsten Ordensburgen. Deshalb ist diese Präsentation für die Regionen interessant, in denen sich die Burgen befinden oder befanden. Aktuell konnte man sie im Museum in Köslin, in der „Burg der Pommerschen Herzöge“ in Rügenwalde und im Museum in Krockow, der Außenstelle des Westpreußischen Landesmuseums, sehen.

Die historische Schau alter Landkarten West- und Ostpreußens „Entlang der Weichsel und der Memel“ zeigt die Entwick­lungsgeschichte des Landes über den Lauf der Jahrhunderte und war im Mittelpommerschen Museum in Stolp, im Museum in Köslin sowie in der „Burg der Pommerschen Herzöge“ in Rügenwalde zu sehen. Zuletzt konnte man die geschichtlichen Karten im Städtischen Kulturzentrum in Rummelsburg (Pommern) betrachten.

Seit Juli gibt es einen zweisprachigen historischen Abriss der „Geschichte von Goldap“ für die noch in Goldap (Ostpreußen) lebende deutsche Volksgruppe und die nach dem Zweiten Weltkrieg zugewanderten Einwohner.

Weitere Dauerausstellungen vor Ort beleuchten die lange Geschichte der ostpreußischen Städte Stuhm, Pr. Holland, Lyck, Lötzen und Rosenberg.

Die Ausstellung „Lötzen – die Perle Masurens. Kurze illustrierte Stadtgeschichte“ gibt es in zwei Versionen. Während die zweisprachige Variante in Deutsch und Polnisch als Dauerausstellung im Lötzener Kulturzentrum auf der Festung Boyen in Lötzen [Gicycko] eröffnet wurde, ist die deutschsprachige Ausstellung im Heimatmuseum der Kreisgemeinschaft Lötzen in Neumünster zu sehen und kann dort am 20. Ok­tober von 10 bis 16 Uhr im Rahmen der allgemeinen Öffnungszeiten besucht werden. Manfred E. Fritsche


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