20.04.2024

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27.10.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-12 vom 27. Oktober 2012

MELDUNGEN

Gedenkstein zum Jubiläum

Eichholz – Das Kirchdorf Eichholz [Debowiec], Kreis Heiligenbeil [Mamonowo] hat seine erstmalige Erwähnung vor 700 Jahren mit einem Festakt unter freiem Himmel gefeiert. Um die Teilnehmer mit dem Anlass der Feier sowie der Geschichte des Dorfes und seiner Umgebung näher vertraut zu machen, war extra der Historiker und Professor Grzegorz Bialúnski von der Ermländisch-Masurischen Universität aus der Woiwodschaftshauptstadt Allenstein zu einem Vortrag angereist. Aber auch aus der Bundesrepublik war hoher Besuch angereist. Der Ehrenvorsitzende der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil, Siegfried Dreher, und der Kirchspielvertreter für Eichholz, Joachim Ruhnau, sind hier ebenso zu nennen wie die Kreisvertreterin Elke Ruhnke und der Freidemokrat Karl-Ludwig Schrader vom Burgdorfer Stadtrat. Schrader gehörte zu den Förderern des Schüleraustausches zwischen den Gymnasien in Burgdorf und dem zum Kirchspiel Eichholz gehörenden Lichtenfeld [Lelkowo]. Zu diesem Austausch hatte die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil 2003 den Anstoß gegeben. Schüler beider Schulen waren bei der Jubiläumsfeier in Eichholz ebenfalls zugegen. Der Bürgermeister von Eichholz, Stanislaw Popiel, bezeichnete es gegenüber der Festgemeinde als für eine zukünftige, weitere erfolgreiche Völkerverständigung unumgänglich, dass die Verbindung zwischen der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil und Eichholz weiterhin gepflegt und nach Möglichkeit noch ausgeweitet wird. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch vor der Eichholzer Kirche ein Gedenkstein der Öffentlichkeit übergeben. Die Weihe vollzog der Erzbischof aus Allenstein, der auch die sonntägliche Messe las. Die polnische Inschrift lautet in deutscher Übersetzung: „Damit der Mensch weiß, wohin er geht, muss er wissen, woher er kommt. Das Volk ohne Geschichte irrt wie der Mensch ohne Gedächtnis.“

E.R./PAZ

 

Park mit Mitteln der EU erneuert

Angerburg – Der Andreas-Helwing-Park in Angerburg ist nach diversen Umbauten im Beisein des Woiwodschaftsmarschalls Jacek Protass und diverser Behördenvertreter wiedereröffnet worden. Die vorausgegangenen Umbauten erfolgten in zwei Abschnitten. Zunächst waren im vergangenen Jahr die Spazierwege erneuert worden. Anschließend erhielt der Park neue Sport- und Erholungsstätten, darunter Plätze für Fußball, Volleyball, Beachvolleyball und Tennis, ein sogenannter Skatepark, eine Picknickwiese und ein Rodelhügel. Die Kosten von sechs Millionen Zloty (fast eineinhalb Millionen Euro) übernahm zu mehr als der Hälfte mit 3,3 Millionen Zloty die Europäische Union. PAZ


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