23.04.2024

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27.10.12 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-12 vom 27. Oktober 2012

MELDUNGEN / ZUR PERSON

44 Prozent für Extremisten

Athen – Nur vier Monate nach der Wahl in Griechenland legt die rechtsextreme Partei „Goldene Morgenröte“ in einer repräsentativen Umfrage von 6,9 (Wahlergebnis vom 17. Juni) auf 14 Prozent zu. Die linksextreme „Syriza“ verbesserte sich von 26,9 auf 30 Prozent. Wären jetzt Wahlen, könnten die Extremisten beider Richtungen also zusammen auf 44,5 Prozent der Stimmen hoffen, während die Regierungsparteien von gemeinsam 48,3 auf 38 Prozent abrutschten. H.H.

 

Preisträger gesucht

London – Auch 2012 findet die Mo-Ibrahim-Stiftung zum dritten Mal in Folge keinen afrikanischen Regierungschef, der den mit fünf Millionen Dollar dotierten Preis zur Würdigung seiner hervorragende Staats- und Regierungsführung verdient hätte. Erst 2007 hatte der sudanesische Milliardär Mo Ibrahim, der sein Geld in der Mobilfunkbranche gemacht hat, den Preis ausgelobt, der scheidende, demokratische Staatsführer auszeichnet, die ihre Macht friedlich übergeben haben. Bel

 

Ikone der Linksradikalen

Sie hat auf viele Männer in etwa die gleiche Wirkung wie Sahra Wagenknecht, genau wie bei der Politikerin der Partei „Die Linke“ sehen die Herren der Schöpfung bei Tanja Nijmeijer nicht die menschenverachtende Ideologie die dahinter steht, sondern nehmen nur die rehbraunen Augen und alles drum herum wahr. Nur im Vergleich zu Wagenknecht redet die Niederländerin nicht nur von Marx und Co., sie kämpft an der Seite der „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) seit zehn Jahren für die Umsetzung ihrer Ideale. Gewalt scheint für sie ein legitimes Mittel zu sein, denn sie soll bei Entführungen dabei gewesen sein und Bomben gelegt haben.

Derzeit befindet sich die 34-Jährige in Oslo und nimmt offiziell als Übersetzerin an den Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Farc teil. In Wirklichkeit ist ihre Aufgabe wohl eher, das Image der Farc zu verbessern, deren brutaler Kampf in den letzten 50 Jahren etwa 200000 Menschen das Leben gekostet haben soll. Und es scheint zu klappen, denn überall berichten Medien über die „Rebellenbraut“. So war vom „Schönen Gesicht des Rebellen-Krieges“ die Rede und selbst die „Welt“ schrieb von der „importierten Unschuld der Guerilla“.

Unschuldig ist an Nijmeijer allerdings nichts. Der Ikone der niederländischen Linksradikalen wurde schon früh klar, was für ein machtgieriger Haufen die Farc führt. Dies beweist ein von der kolumbianischen Armee 2007 sichergestelltes Tagebuch. Doch während alle Welt davon ausging, dass der einstigen Romanistik-Studentin daraufhin die Hinrichtung drohte, der irrte. Sie wurde die rechte Hand der Farc-Führung. Aber auch die besteht ja aus Männern und ist offenbar ebenfalls empfänglich für rehbraune Augen. Bel


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