19.04.2024

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03.11.12 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-12 vom 03. November 2012

Aus den Heimatkreisen

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi und Fr., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Bericht vom Kreistreffen. Unser diesjähriges Hauptkreistreffen Fischhausen wurde traditionsgemäß am Freitagabend mit der Kranzniederlegung am Gedenkstein im Drosteipark bei sonnigem Herbstwetter durch die Mitglieder des Vorstandes eröffnet. Wolfgang Sopha, unser Erster Vorsitzender, hielt eine kurze Ansprache zu Ehren der Verstorbenen. Mit einem Trompetensolo schloss Herr Gerhard Weiter diese Zeremonie würdevoll ab.

Danach trafen sich die schon an diesem Tag angereisten Ortsvertreter, der Vorstand und Repräsentanten des Kreises und der Stadt Pinneberg, unter anderem Herr Kreispräsident Burkhard E. Tiemann und die Zweite stellvertretende Kreispräsidentin, Frau Martina Kaddatz – beide CDU –, zu einem geselligen Abend im VFL-Heim. Am Samstag stand die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes an, die dieses Mal mit großer Spannung erwartet wurde. Die Delegierten waren daher auch in großer Anzahl angereist. Herr Wolfgang Sopha hatte die letzte Wahlperiode nur noch kommissarisch führen können, da er neben seiner selbständigen Tätigkeit überlastet war. Er stand daher für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Dafür nimmt jetzt Klaus Lunau, nachdem er zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt worden war, diese Position ein. Seine Stellvertreterin wurde Marion Gehlhaar. Frau Monika Ziegler wurde in ihrer Funktion als Schatzmeisterin durch Wiederwahl bestätigt. Sie ist den meisten Mitgliedern ja auch bestens durch ihre Tätigkeit für den Heimat-Brief „Unser schönes Samland“ bekannt.

Einen Wechsel und Ergänzungen gab es bei den Beisitzern. Herr Wolfgang Sopha bleibt uns als Beisitzer aktiv erhalten, wie auch Frau Sabine Lüchau und Frau Heidrun Meller. Für unseren lieben Hans-Georg Klemm ist Frau Renate Schmalz nachgerückt. Hans-Georg Klemm stand dem Vorstand viele Jahre aktiv mit Rat und Tat zur Verfügung. Kein Kulturereignis, keine Ostpreußen-Reise fand ohne ihn statt. Er hat mit seinen detaillierten Berichten im Heimat-Brief und mit den von ihm organisierten Ausstellungen die Treffen in Pinneberg sowie in der Heimat in Rauschen bereichert. Wir danken ihm an dieser Stelle ganz besonders herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz. Als weiterer Beisitzer wurde erstmalig Herr Uwe Nietzelt gewählt.

Leider wurde die Planung und Durchführung des diesjährigen Kreistreffens für den Vorstand dadurch erschwert, dass man auf die langjährige Erfahrung und Mitarbeit von Frau Ursula Albers verzichten musste. Deren Arbeitsverhältnis mit der Kreisgemeinschaft war im Sommer des Jahres aus finanziellen Gründen des Vereins einvernehmlich beendet worden. Seit Juli dieses Jahres ist daher die Geschäftsstelle im Heimatmuseum teilweise geschlossen, telefonisch allerdings weiterhin täglich erreichbar. Für Besucher steht Frau Ziegler an einem Tag in der Woche persönlich vor Ort zur Verfügung. Eventuelle Besucher bitten wir daher um telefonische Anmeldung unter der bekannten Rufnummer der Geschäftsstelle.

Der Sonnabend war ein herrlicher sonniger Herbsttag, an dem die Veranstaltungsräume im Hotel Cap Polonio eröffnet wurden. Die musikalische Einstimmung der Feierstunde übernahm der „gemischte Chor-Wedel von 1987“ mit dem Schleswig-Holstein–Lied. Um 14 Uhr begrüßte der alte Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Fischhausen, Herr Wolfgang Sopha, die erschienenen Ehrengäste, unter anderen Herrn Kreispräsidenten Burkhard E. Tiemann, Herrn Ole Schröder, Mitglied des Bundestages, den Landrat, Herrn Oliver Stolz, sowie Herrn Otto Leverköhne mit Gattin. Die Grußworte von Frau Natalina Boenigk, Schirmherrin des Kreistreffens und Bürgervorsteherin, die leider zeitlich verhindert war, wurden von Herrn Burkhard E. Tiemann verlesen. Nach dem gemeinsam gesungenen Ostpreußenlied schloss sich ein kleiner Empfang zu persönlichen lebhaften Gesprächen an. Der restliche Tag gehörte ganz den Samländern, die sich an DVD-Vorführungen mit Bildern aus der Heimat und aktuellen Informationen erfreuten. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Essen im Hotel Cap Polonio mit gemütlichem Beisammensein und launigen Gesprächen aus. Auf Tanz und Musik hatten wir verzichtet, da für die meisten Besucher das alljährliche Kreistreffen eine willkommene Gelegenheit ist, Freundschaften und Bekanntschaften zu vertiefen beziehungsweise neue zu schließen.

Am Sonntag wurde das Treffen im Hotel Cap Polonio, VFL-Heim und in den Räumen der Samland-Ausstellung im Museum fortgesetzt und am frühen Nachmittag beendet. Wie alljährlich warteten an allen Tagen des Kreistreffens Butterkuchen, Kaffee und Pillkaller auf die Besucher des Museums. Bedauerlich war nur, dass dem Einen oder Anderen das Reisen immer beschwerlicher fällt, so dass sich im Laufe der Jahre die Reihen der Besucher immer mehr lichten.

Trotz allem: Wir freuen uns bereits jetzt auf ein Wiedersehen und gutes Gelingen im nächsten Jahr in Pinneberg. Das Kreistreffen 2013 findet im Cap Polonio, VFL-Heim und im Museum am Sonnabend und Sonntag, dem 14./15. September 2013, statt.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Im Bökel 76, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 46 16 13. ruhnke@kreis-gemeinschaft-heiligenbeil.de. Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 5 70 52. perbandt@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de. 2. stellvertretender Kreisvertreter: Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Tele­fon (04821) 8 42 24. Schmidt.ploessen@gmx.de. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

Tag der Heimat 2012 in Burgdorf. Es sollte eine würdevolle und andächtige Feierstunde im Veranstaltungszentrum Burgdorf werden. Die Kreisverbände des Bundes der Vertriebenen (BDV) Burgdorf, Hannover und Hannover-Land hatten am 27. Oktober zum Tag der Heimat eingeladen. Aber es kam dann doch etwas anders. „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!“, sagte Friedrich von Schiller. Und dies bewahrheitete sich auch an diesem Tag. In der Begrüßung durch den BDV-Vorsitzenden von Burgdorf, Siegfried Preugschat, kritisierte dieser den Abriss der „ostdeutschen Hinweispfeile“ in Burgdorf und bat um eine Wiederherstellung des Mahnmals. Diese Pfeile, die auf ostdeutsche Städte wie Königsberg, Heiligenbeil und Stettin hinwiesen, wurden auf Betreiben von Bürgermeister Alfred Baxmann entfernt.

Nach der folgenden Totenehrung sollte nun ein Grußwort von Herrn Baxmann folgen. Was da aber folgte, war leider kein Grußwort sondern ein peinlicher Auftritt. Alfred Baxmann (SPD) griff den BDV-Vorsitzenden scharf an, thematisierte die deutsche Kriegsschuld und landete endlich bei der Judenvernichtung mit der Frage, warum es denn keinen Pfeil gäbe, der nach Ausschwitz zeigt. Baxmann hatte offenbar vergessen, zu welchem Anlass er da sprach und dass es hier um die Vertreibung von mehr als 18 Millionen Deutschen ging. Dies schien den Bürgermeister von Burgdorf aber heute gar nicht zu interessieren. Stattdessen griff er noch die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil und auch meine Person an. Von ihm erhobene Vorwürfe die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil betreffend sind faktisch falsch. Es sei dem Bürgermeister angeraten, sich mit den Fakten zu beschäftigen, bevor er eine verdiente Gemeinschaft mit Unwahrheiten öffentlich angeht. Der unpassende, hoch emotionale Auftritt des Herrn Baxmann führte zu Unruhe, Buhrufen und zu Aufforderungen zum „Aufhören“ seitens des Publikums. Baxmann versprach, sich mit seinen Möglichkeiten dafür einzusetzen, dass die „ostdeutschen Hinweispfeile“ nicht wieder installiert werden. Er hat uns allen gezeigt, welche Haltung er zu den Vertriebenen hat. Als Festredner zum Thema des Tages, „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“ sprach danach der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Dreyer. Zunächst ging er jedoch auf die Behauptung des Herrn Baxmann ein, der Burgdorfer CDU-Fraktionsvorsitzende Mirco Zschoch hätte aus Protest gegen Herrn Preugschat nicht am Tag der Heimat teilgenommen. Christoph Dreyer richtete Grüße von Herrn Zschoch aus, dieser wäre gerne gekommen und sei nur aus familiären Gründen verhindert. Die Festrede von Christoph Dreyer war sehr ausgewogen und dem Thema angemessen. Er betonte, dass die Kenntnis der eigenen Wurzeln den Menschen zukunftsfähig macht. Seine Rede wurde von den Zuhörern mit viel Applaus bedacht. Schön war dann für alle der sich anschließende kulturelle Teil mit Volkstänzen, Gedichten und gemeinsamen Gesang. Es bleibt, den Veranstaltern für ihre Mühe und ihr Engagement zu danken. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Das Heimatmuseum Masuren in Neumünster der Kreisgemeinschaft Lötzen, Brachenfelder Straße 23, schließt zum 31. Oktober. Die Tafelausstellung „Lötzen – die Perle Masurens“ wird vom 12. November bis zum 22. November 2012 im Foyer des Neumünsteraner Rathauses, Großflecken 59, zu sehen sein. Das gleichnamige Begleitheft zur Ausstellung, das einer kurzen illustrierten Stadtgeschichte entspricht, ist weiterhin über die Geschäftsstelle erhältlich (5 Euro plus Versandkosten). Eine Wiedereröffnung von Archiv und Museum am neuen Standort Sudetenlandstraße 18H (Böcklersiedlung) ist geplant für März/April 2013. Anfragen, die sich auf den Archivbestand beziehen, können bis Mitte Dezember 2012 an die Geschäftsstelle gerichtet werden.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Bericht vom Hauptkreistreffen in Winsen (Luhe) am 22. und 23. September – Sehr harmonisch verliefen die zwei Tage Hauptkreistreffen in der Stadthalle Winsen (Luhe) und in den Heimatstuben in der Rote-Kreuz-Straße, gemeinsam geplant und durchgeführt von den Kreisgemeinschaften Schloßberg und Ebenrode. Der folgende Bericht schildert den Verlauf des Hauptkreistreffens aus Schloßberger Sicht, soll aber auch auf gemeinsame Themen eingehen. Bereits am Freitag, 21. September, fand traditionell das Treffen der Schülergemeinschaft statt. Die anwesenden Ehemaligen der FWO Schloßberg verlebten einen harmonischen Abend. Daneben begannen jedoch fleißige Helfer bereits mit dem Aufbau der Stände im Foyer der Stadthalle und mit der Gestaltung des Saales, die am Sonnabendmorgen abgeschlossen wurden. Am Sonnabend öffneten um 9.30 Uhr die Heimatstuben und um 11.30 Uhr die Stadthalle. Ein Höhepunkt am Sonnabend war dann die Busfahrt zum Freilichtmuseum „Kiekeberg“ zur Besichtigung des „Agrariums“ mit kompetenter Führung. Unser Dank gilt hier der Stadt Winsen (Luhe) für die Bereitstellung des Busses und dem Leiter des Museums, Prof. Dr. Rolf Wiese, für die Einladung zu der Besichtigung und Bestellung der beiden Führungsdamen. Im Anschluss stand die „öffentliche Kreistagssitzung“ auf dem Programm, geleitet durch Kreisvertreter Michael Gründling und protokolliert durch Kreistagsmitglied Peter Gnaudschun. Leider waren viel zu wenig Besucher anwesend. Im Tagesordnungspunkt „Bericht zur Lage“ sprach Gründling kurz über die Situation in der LO und in unserer Kreisgemeinschaft. Im Bericht der Geschäftsführerin, Renate Wiese, wurde ihre Freude an der täglichen Arbeit deutlich. Es kommen viele Nachfragen rein, die recherchiert und beantwortet werden müssen. Die Heimatstube hat eine gute Resonanz. Es kommen relativ viele Besucher, auch Gruppen, die von Frau Wiese durch unser kleines Museum geführt werden möchten. Oft ist dann auch noch eine kleine Bewirtung eingeplant, die gewisser Vorbereitungen bedarf. Auch die Wahrnehmung vieler Termine für die KG, zum Beispiel zu Verbindungsleuten des Landkreises Harburg sowie der Stadt Winsen und Informationsaustausch mit anderen Kreigemeinschaften (kürzlich KG Insterburg), nehmen der Geschäftsführerin viel Zeit für Ihre Hauptaufgaben weg. Die Suche nach freiwilligen Helfern blieb bisher erfolglos. Der Bericht des Rechnungsführers, Heinz-Günter Hubert, über die Kassenlage kann als negativ bezeichnet werden. Unterstützungen und das Spendenaufkommen stagnieren stetig. Mehrausgaben mussten bereits durch den Zugriff auf Rücklagen ausgeglichen werden. Hubert appellierte an die Schloßberger, mit der Spendenfreudigkeit nicht nachzulassen. Darunter falle auch vorrangig das Einwerben von Spendengeldern für die Stiftung, über die Kreisvertreter Michael Gründling berichtete. Die Anerkennung der Stiftung durch das Land Niedersachsen ist im Jahre 2011 erfolgt. Eine erste Sitzung des Vorstands und des Kuratoriums der Stiftung erfolgte bereits im November 2011. Der stellv. Kreisvertreter, Jörg Heidenreich, berichtete über die von ihm organisierten und geleiteten Ostpreußenfahrten, die in den letzten Jahren durch die Mitreisenden von großer Zufriedenheit gekrönt waren. Im Jahre 2013 wird er wohl aus gesundheitlichen Gründen die letzte Rundreise unternehmen, die nach Süd- und Nordostpreußen sowie nach Litauen führt. Ein Nachfolger für Heidenreich zu dieser Aufgabe sei zurzeit nicht in Sicht. Zum kommenden, dem 51. Heimatbrief, berichtete Heidenreich, dass man bei der Erarbeitung gut vorankommt und sicher abermals für alle Leser etwas Interessantes dabei ist. Kreisjugendbetreuer Norbert Schattauer berichtete über seine Aktivitäten. Die Kinderfreizeit der Schloßberger in der Jugendherberge Otterndorf mit 12 deutschen und 8 russischen Kindern war ein großer Erfolg! Darüber hinaus berichtete Schattauer über einen im September mit Hilfe der Samtgemeinde sowie des DRK-Kreisverbandes Land Hadeln, dem Kindergarten Ihlienworth/ Odisheim, der Firma Michael Habben (Cuxhaven), der Kirchengemeinde und der Grundschule Wanna, den DRK-Ortsverbänden Warstade, Ihlienworth und Harburg-Land sowie vielen freiwilligen Helfern durchgeführten Hilfstransport nach Schloßberg und Haselberg, den heutigen Rayon Krasnoznamensk. Der Obervorsteher des Pillkaller Schützenkorps, Manfred Kalcher, nahm Stellung zu den derzeitigen Problemen im Winsener Schützenkorps. Pillkaller Schützenkönig 2012 wurde Thomas Westermann aus Bardowick. Chronist Martin Kunst schilderte seine Eindrücke von der kürzlich durchgeführten Reise per Privat-PKW in die Heimat und berichtete über den Stand bei der Erstellung der Chroniken der Kirchspiele Haselberg und Mallwen sowie die Überarbeitung des vergriffenen 2. Bandes / Kirchspiel Kussen. Nach wie vor sucht Kunst Helfer, vorzugsweise mit Computer. Frau Dr. Loeffke berichtete von der Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg und über weitere Vorhaben im Museum. Peter Gnaudschun informierte über sein Gobern-Treffen 2012 im Harz. Beim „gesellige eisammensein“ stand der sehr interessante Vortrag über 280 Jahre Trakehnen von Dr. Wolfgang Rothe mit Filmen und Fotos im Mittelpunkt des Abends, wobei Daniela Wiemer assistierte. Nach einigen gemeinsam gesungenen Liedern, mit dem Akkordeon begleitet durch Manfred Mennerich, brachte Erdmann Mencke eine Auswahl seiner zahlreichen, aus dem Leben gegriffenen, Heidjer-plattdütschen Geschichten. So nahm der Abend mit Singen und Tanzen und natürlich ausgiebigem Schabbern seinen Verlauf. Der Sonntag begann mit einer auffallend gut besuchten Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Winsener Waldfriedhof. Pastor i. R. Kurt Perrey hielt die Ansprache. Zur ebenfalls gut besuchten Feierstunde in der Stadthalle konnte Kreisvertreter Michael Gründling zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter den stellv. Landrat, Uwe Harden, Winsens Bürgermeister, Andrè Wiese, sowie Altbürgermeister und Ehrenbürger, Gustav Schröder. In seiner Begrüßungsrede mahnte Gründling an, den Kampf für die Rechte der Vertriebenen nicht aufzugeben und betonte die Wichtigkeit der Rechtstreue für den Staat und die Demokratie sowie die uneingeschränkte Gewährung der Grundrechte, wie zum Beispiel die Meinungsfreiheit. Die Totenehrung hielt Pastor Perrey. Die Grußworte von den Herren Harden und Wiese folgten. Der ursprünglich geplante Festvortrag zum Thema „Kinderheime in den Kreisen Schloßberg und Ebenrode, musste kurzfristig von der Referentin, Christa Pfeiler-Ivohn, abgesagt werden. Dankenswerter Weise sprang der Kreisvertreter von Ebenrode, Dr. Gerhard Kuebart, in die Bresche und hielt einen sehr anschaulichen, informativen Vortrag zum Thema „Friedrich II. – Leben und Werk“, der vom Publikum gut aufgenommen wurde. Dora Stark, im hohen Alter stehend immer noch überaktive Schloßbergerin, trug das Gedicht „Dem Enkel“ von Richard Lindenau vor. Die musikalische Umrahmung der Feierstunde oblag der Chorgemeinschaft Singzirkel und Männerchor Winsen. Michael Gründling dankte in seinem Schlusswort allen Organisatoren und Mitwirkenden sowie dem Landkreis Harburg und der Stadt Winsen für die Unterstützung beider Kreisgemeinschaften. Zum Abschluss wurde gemeinsam das Ostpreußenlied und die Nationalhymne gesungen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen trafen sich viele Landsleute beider Kreisgemeinschaften in den Heimatstuben in der Rote-Kreuz-Straße, um bei Kaffee und Kuchen mit diesem und jenem ausgiebig zu plachandern!

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: info@tilsit-stadt.de.

Schulgemeinschaft SRT Realgymnasium/Oberschule für Jungen Das 60.. Schultreffen, findet vom 4. Mai bis 6. Mai 2013 in Verden/Aller statt. – Im Akzent Hotel Höltje, gelegen im Zentrum der Stadt (Obere Straße 13-17, 27283 Verden/Aller), ist eine ausreichende Anzahl von Einzelzimmern zum Preise von 69 Euro/Nacht einschließlich Frühstück und Doppelzimmer zum Preise von 98 Euro/Nacht einschließlich Frühstück für dieses Treffen reserviert. Anmeldungen sollten schon jetzt unter dem Stichwort „SRT-Schultreffen 2013“ gebucht werden, telefonisch unter (04231) 8920, per Telefax unter (04231) 892111 oder per e-Mail unter empfang@hotelhoeltje.de. Das Hotel ist auch im Internet anschaubar unter www.hotelhoeltje.de. Wir treffen uns am 4. Mai 2013 gegen 15 Uhr im Klubraum des Hotels zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Der Ablauf des Schultreffens wird im Einzelnen dann dabei bekanntgegeben. In jedem Falle werden wir aber traditionsgemäß natürlich auch „Dampferchen fahren“. Der für das 60. SRT-Schultreffen geplante Austragungsort Hamburg ließ sich aus Kostengründen nicht realisieren. Mit Verden/Aller haben wir aber auch einen sehenswerten Ort mit historischen Bauten und geschichtlichem Hintergrund ausgesucht, der uns angenehme Stunden verheißt. Liebe Schulkameraden, bitte meldet Euch rechtzeitig an, damit der Ablauf des Treffens gut geplant werden kann!


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