19.04.2024

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08.12.12 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-12 vom 08. Dezember 2012

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Esslingen – Sonntag, 16. Dezember, ab 14 Uhr, am Neckar, Gaststätte Waldheim, ES-Zollberg: Heimatliche Weihnachtsfeier. Für feierliche Stimmung sorgen eine festliche Kaffeetafel an weih-nachtlich dekorierten Tischen, traditionelles Gebäck, hausgemachtes Königsberger Marzipan sowie ein weihnachtliches Programm mit volksmusikalischer instrumentaler Begleitung, Gedichten, Geschichten und gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern. Die Gruppe freut sich auf Ihren Besuch.

Weinheim – Mittwoch, 12. Dezember, 14.30 Uhr, Café Wolf: Treffen der Frauengruppe zum Thema „Vorweihnachtszeit – stille Zeit“. Die Gedanken gehen zurück zur geliebten Heimat. So wird auch dieser Nachmittag von schönen Erinnerungen geprägt sein. Erinnerungen auch, die noch immer schmerzen. Die Gruppe wird an festlich geschmückter Tafel nicht nur Kaffee trinken und Kuchen essen, sondern auch Weihnachtsgeschichten und Gedichte vorlesen. Somit bekommt das Jahr 2012 einen würdigen Ausklang.

Wendlingen – Sonntag, 16. Dezember, 14.30 Uhr, Saal des Gasthauses zum Lamm, Krichheimerstraße 26: Vorweihnachtliche Feier. Mit einer Kaffeetafel und heimatlichem Gebäck wird begonnen. Es folgen Worte zur Weihnachtszeit mit Singen und Musizieren, um Erinnerungen wachwerden zu lassen. Gesellig wird der Nachmittag zu Ende gehen. Gäste sind herzlich willkommen.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Kitzingen – Freitag, 21. Dezember, 14.30 Uhr, Deutscher Kaiser: Vorweihnachtliche Feier. Besinnliche Stunden mit Gedichten, Geschichten und weihnachtlichen Weisen.

München – Jeden Montag, 18 bis 20 Uhr, Haus des Deutschen Ostens: Ostpreußischer Sängerkreis. Ansprechpartner Dr. Gerhard Gräf, Offenbachstraße 60, 85598 Baldham, Telefon (08106) 4960.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Gumbinnen / Johannisburg / Lötzen / Sensburg – Mittwoch, 12. Dezember, 13 Uhr, Oma Brink’s Kartoffelhaus, Clubraum, Gradeschützenweg 139, 12203 Berlin: Treffen der Gruppen. Anfragen für Gumbinnen bei Joseph Lirche, Telefon (030) 4032681, für Johannisburg und Sensburg bei Andreas Maziul, Telefon (030) 5429917, für Lötzen bei Gabriele Reiß, Telefon (030) 75635633.

Königsberg / Samland / Labiau – Sonntag, 16. Dezember, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10, 10709 Berlin: Treffen der Heimatkreise. Auskunft erteilt Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Telefon (030) 2515995.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Referat Kultur: Sonnabend, 8. Dezember, 14 bis 17.30 Uhr (Einlass 13 Uhr) Hotel Tomfort, Langenhorner Chaussee 579, 22419 Hamburg, Telefon (040) 5278081: „Adventsfeier Landesgruppe“. Die Veranstaltung wird nach der Begrüßung mit dem gemeinsamen Singen des Heimatliedes „Land der dunklen Wälder“ beginnen. Dann folgt ein kulturelles Weihnachtsprogramm mit dem Ostpreußen-Chor (Vorsitzende Ilse Schmidt) und dem aus dem Memelland stammenden Schauspieler Herbert Tennigkeit. Den Chor dirigiert Hanna Guzinski und sie wird die Gruppe musikalisch in festliche Stimmung bringen. Aber auch das Mitsingen ist angesagt. Herbert Tennigkeit, geboren am 28. Februar 1937 in Gröszpelken, Kreis Tilsit/Ragnit, ein erfahrener Schauspieler, wird literarisch ein lebendes Ostpreußen in voller Poesie und Humor demonstrieren. Auch Nachdenkliches über die Worte unserer Denker und Dichter wird den Teilnehmern nahegebracht werden. Die Veranstaltung leitet Kulturreferent Siegfried Grawitter, 22089 Hamburg, Evastraße 3b, Telefon (040) 205784. Das Hotel ist zu erreichen mit U1 bis Ochsenzoll, dann zirka 400 Meter Fußweg oder Bus 292 bis AK-Ochsenzoll. Übernachtungen sind möglich. DZ 70 Euro, EZ 50 Euro Die Gruppe freut sich auf ein Wiedersehen! Gäste sind herzlich willkommen. H.G.S.

BEZIRKSGRUPPE

Hamburg-Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat um 14.30 Uhr im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahn-Station Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 739 26 017.

Hamburg-Harburg – Sonntag, 9. Dezember, 11 Uhr, St.-Johannes-Kirche, Bremerstraße 9 (erreichbar mit der S-Bahn. Linien 3 und 31 bis Haltestelle Harburg-Rathaus): Weihnachtsgottesdienst. Die Predigt halten Pastorin Sabine Kaiser-Reis und Ludwig Fetingis aus Plikiai, Litauen. Als Solistin tritt Frau Gaffewitz auf. Im Anschluss lädt die Gruppe in den Gemeindesaal bei Kaffee und Gebäck ein. Verwandte, Freunde und Gäste sind herzlich eingeladen.

Harburg-Wilhelmsburg – Achtung Änderung! Montag, 10. Dezember, 14.30 Uhr, Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle): Vorweihnachtliche Feier nach ostpreußischer Art. Aus organisatorischen Gründen musste der Beginn der Adventsfeier vorverlegt werden.

KREISGRUPPE

Insterburg – Die Gruppe trifft sich jeden 1. Mittwoch im Monat (außer Januar und Juli) mit Liedern und kulturellem Programm um 12 Uhr, Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123-125. Rückfragen bei Manfed Samel, Friedrich-Ebert-Straße 69b, 22459 Hamburg. Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de.

Osterode – Sonnabend, 15. Dezember, 12 Uhr, Café Prinzess, Alsterdorfer Straße 572, am Bahnhof Ohlsdorf gelegen: Weihnachtsfeier der Gruppe. Sie beginnt mit einem reichhaltigen Mittagsbüffet. Der Preis für das kalt-warme Büffet beträgt 12 Euro pro Person. Bitte bis zum 12. Dezember anmelden. Julklapp-Päckchen können mitgebracht werden. Über zahlreiche Anmeldungen freut sich: Günter Stanke, Dorfstraße 40, 22889 Tangstedt, Telefon (04109) 9014.

Sensburg – Sonntag, 16. Dezember, 14 Uhr, Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg: Adventsfeier. Um Anmeldung bis zum 16. Dezember bei Kurt Budszuhn, Telefon (04101) 72767 wird gebeten. Gäste sind herzlich willkommen.

FRAUENGRUPPE

Hamburg-Bergedorf – Montag, 10. Dezember, 14.30 Uhr, Bergedorfer Schloss, Café la note: „Nun kommt für uns eine schöne Zeit“ mit einem bunten Teller voll Adventsgeschichten, Liedern und Gedichten. Bitte anmelden bei Gisela Harder, Telefon (040) 7373220.

 

HESSEN

Vorsitzender: Wolfgang Warnat, Robert-Koch-Weg 5, 35578 Wetzlar, Telefon (06441) 204 39 99.

Wiesbaden – Vortrag beim Monatstreffen − „Nicht wegschauen, hinschauen“: Diesen Rat gab ein amerikanischer Professor bei Kriegsende dem damals 18-jährigen Siegfried Kugies (Trebur). Und das war auch die Überschrift seines Vortrags beim letzten Monatstreffen. „Ein Satz, den ich in meinem Leben nicht vergesse“, schreibt der Referent später in seinem Buch „Der ostpreußische Eisenbahner und die Amerikaner“. Dort hat er seine Erinnerungen anhand von Tagebuchaufzeichnungen und Terminkalendern auf 456 Seiten mit privaten Bildern für die Nachwelt festgehalten. Viele Kapitel sind auch in englischer Sprache übersetzt. Der in Eschingen (früher Echerningken) im Kreis Angerapp geborene und heute 86-jährige Ostpreuße erzählte von seiner Kinder- und Jugendzeit in Masuren und von den Erlebnissen während des Kriegsgeschehens. Sein Lebensweg, der ihn am Ende der Kriegsgefangenschaft im April 1948 in das hessische Trebur führte, hatte viel mit seinen hervorragenden englischen Sprachkenntnissen zu tun. Er war meist Dolmetscher, zunächst in amerikanischer und später in britischer Kriegsgefangenschaft. Kugies ist noch einer der wenigen Zeitzeugen, der im Juni 1948 bei der Berliner Luftbrücke der Westalliierten eingesetzt war. Als Eisenbahn-Rangierer auf „Rhein-Main Air Base“ organisierte er die Logistik für das Beladen der Transportflugzeuge, die später als „Rosinen-Bomber“ in die Geschichte eingingen. Auch sein Weggefährte, Werner Wittstadt, war an diesem Nachmittag gekommen: Der heute 90 Jahre alte Wiesbadener Eisenbahner schaffte damals als Bahnmeister die technischen Voraussetzungen, dass die Züge mit Lebensmitteln und anderen Gütern über einen Gleisanschluss zum Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim hineinfahren konnten. Wertvoll geblieben ist für Siegfried Kugies das Geschenk seiner Mutter zum 60. Geburtstag: ein Gesangbuch, das er bei seiner Konfirmation im März 1942 erhalten hatte. In der Obhut seiner Mutter überlebte es die Vertreibung und Flucht. Der Referent hatte es mitgebracht und hielt es hoch mit den Worten: „Diese Buch bedeutete für mich eine Erinnerung an die Heimat Ostpreußen“. Nun reichte er es an seinen Enkel Fabian zu dessen Konfirmation weiter, „damit er es für die Familie in Ehren hält“.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Hildesheim – Donnerstag, 13. Dezember, 15 Uhr, Ratskeller: Adventsfeier. Wie in den Jahren zuvor wird Herr Markert mit dem Posaunenchor diese Adventsfeier in gewohnt fröhlicher Weise mitgestalten.

Osnabrück – Freitag, 21. Dezember, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Frauengruppe.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bad Godesberg – Sonntag, 9. Dezember, 15 bis 16 Uhr, Stadthalle: Advents- und Vorweih-nachtsfeier bei Kerzenschein. Die Veranstaltung beginnt mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken, anschließend wird ein kleines festliches Programm geboten. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Gütersloh – Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Wesel – Sonntag, 16. Dezember, 15 Uhr, Heimatstube, Kaiserring: Weihnachtsfeier. Alle Landsleute und Heimatfreunde sind herzlich eingeladen. Für ein gemütliches Beisammensein stehen Kaffee und Kuchen bereit. Mit Geschichten, Gedichten und Liedern zur Weihnachtszeit möchte die Gruppe ein paar besinnliche Stunden in der Adventszeit verbringen. – Bericht vom Kulturabend – Der erste Vorsitzende Paul Sobotta begrüßte eine stattliche Zahl von preußeninteressierten Gästen in der Heimatstube. Der 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen war das Kernthema an diesem Abend. Neben dem aufgestellten Porträt des großen Königs, das in Zusammenarbeit mit dem Preußen-Museum Wesel erstellt worden war, schilderte die Kulturreferentin der Ostpreußen Nordrhein-Westfalen, Dr. Bärbel Beutner, das Leben Friedrichs in der Kinder- und Jugendzeit, die sehr unter der Strenge seines Vaters stand. Die anderen Lebensdaten wurden nur angeschnitten, da sie sonst den Rahmen des Abends gesprengt hätten. So ein Sprung in die Jugendzeit des großen Königs machte hungrig. Auf dem Speiseplan standen traditionell Schnittchen mit geräucherter Gänsebrust, dazu wurde Tee mit Rum oder Zitrone angeboten.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Chemnitz – Am 14. November trafen sich die Landsleute Ost- und Westpreußen um gemeinsam die Totenehrung durchzuführen. Nachdem die Gruppe in diesem Jahr ihren Gedenkstein auf dem Friedhof im Stadtteil Reichenbrand geschaffen haben, ist es uns möglich an diesem Ort, jährlich die Totenehrung zu halten. Es ist nun ein fester, würdiger Platz, an dem wir an alle Toten denken werden. Zu Beginn begrüßte die Vorsitzende der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen Kreisgruppe Chemnitz e.V. Sieglinde Langhammer alle Landsleute freundlich und bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme. Es waren sehr viele, die an diesem kalten Novembertag gekommen waren, um den Toten die Ehre zu erweisen. Sieglinde Langhammer sprach einleitende Worte zu diesem feierlichen Akt und darüber, wie schwer es war, diesen Gedenkstein zu schaffen. Die Vorsitzende der Frauengruppe, Liesbeth Krüßel, hatte für alle Kerzen mitgebracht, die angezündet wurden. Die Kulturbeauftragte Ingrid Labuhn führte mit Mitgliedern des Kulturkreises Simon Dach die Totenehrung durch. Es wurde ein Blumengebinde niedergelegt und viele hatten eine Rose mitgebracht. Große Kerzen standen auf dem Gedenkstein. Ingrid Labuhn erinnerte an die vielen Toten, die dem Krieg zum Opfer fielen und nun irgendwo in der kalten, fremden Erde liegen. Ihnen zu Ehre und Gedenken sollen die Kerzen leuchten und ihnen hatten die Teilnehmer die Blumen mitgebracht. Den Soldaten, die nie ein Grab hatten und zu Tausenden in der Erde völlig unbekannt ruhen. Menschen, die vor Kälte und Hunger auf der Flucht starben und irgendwo am Wegrand abgelegt wurden. Menschen, die ertranken auf der Flucht, die durch schlimme Krankheiten den Tod fanden. Wir wollen ihnen die Ehre halten und in unseren Herzen bewahren. Jeder Einzelne hatte in der Familie Opfer zu beklagen und das werden wir nie vergessen und immer in Liebe an sie denken. Danach hörten die Teilnehmer Ingrid Labuhn und Barbara Ruppert Flöte spielen. Lieder und nachdenkliche Vorträge von den Mitgliedern des Kulturkreises Simon Dach folgten. Nach dem gemeinsamen Heimatlied erfolgte die Totenehrung für die Landsleute, von denen die Gruppe dieses Jahr Abschied nehmen musste. Sieglinde Langhammer gedachte Kurt Ambraß, Manfred Augstein, Bodo Schulz und Irma Kreher. Sie bat die Anwesenden, mit einer Schweigeminute an alle Toten zu denken. Nach der feierlichen Totenehrung, die sehr ergreifend war, erzählte jeder einzelne seine ganz persönliche Geschichte, wie viele Opfer dieser grausame Krieg in den Familien gefordert hat.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Siegmund Bartsch (komm.), Lepsiusstraße 14, 06618 Naumburg, Telefon (03445) 774278.

Halle – Freitag, 21. Dezember, 14 Uhr, Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Reilstraße 54: Treffen der Gruppe.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Burg auf Fehmarn – Königsberger-Klops-Essen – Das traditionelle Königsberger-Klops-Essen bei der Landsmannschaft Ost-, Westpreußen und Danzig im Hotel Wisser war ein voller Erfolg. 85 Mitglieder und Gäste waren erschienen, um ein paar schöne Stunden im Kreise der Gruppe zu verbringen. Als Gäste begrüßte der Vorsitzende Jochen Gawehns den Landesvorsitzenden und Kulturreferent der Landsmannschaft Ostpreußen, Edmund Ferner, den stellvertretenden Vorsitzenden der Ostpreußischen Kulturstiftung, lange Jahre Vorsitzender des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg und ehemaliges Bundesvorstandsmitglied, Hubertus Hilgendorff, die Ehrenvorsitzende der Gruppe Ilse Meiske, den stellvertretenden Bürgermeister Werner Ehlers sowie die Vorsitzenden von Vereinen und Verbänden. Zur musikalischen Unterhaltung spielte Burk-hard Donath auf dem Keyboard, Ina Naujok und Ingelore Spaeth erfreuten gekonnt die Gäste mit einem Sketch und Ilse Meiske las einige Geschichten zum Schmunzeln in Mundart. Mit Plachandern, Schunkeln und Singen endete dieser gesellige Abend.

Neumünster – Sonnabend, 8. Dezember, ab 15 Uhr, Stadthalle am Kleinflecken: Treffen der Gruppe. – Bericht vom gemeinsamen Mittagessen am 14. November im Restaurant am Kantplatz. Das Treffen mit sehr vielen Teilnehmern war eine gelungene Veranstaltung. Zwei Gerichte standen zur Auswahl. Sehr schmackhaft, köstlich und in so geselliger Runde schmeckt es noch einmal so gut! Im Pungelchen waren wieder so manch lustige, heitere Gedichte und Geschichten, die gekonnt vorgetragen wurden. Auch ohne musikalische Begleitung klappte das „Wunschkonzert“. Nach drei Stunden endete der vergnügte Nachmittag und das Mittagsschläfchen konnte zu Hause nachgeholt werden.

Uetersen – Monatsversammlung – Der Vorsitzende Joachim Rudat konnte 30 Mitglieder und Gäste begrüßen. Das jüngste Vorstandsmitglied Frank Farin wollte als Referat seine Vorstellungen über die aktuellen politischen Probleme darstellen. Nach der üblichen Gratulation an die Geburtstagskinder der Zwischenzeit und der anschließenden Kaffeestunde an von Dora Pütz festlich gedeckter Tafel begann Farin als Einleitung mit dem geschichtlichen Datum 9. November. Am 9. November 1918 rief Scheidemann die Republik aus. 1923 fand der Hitlerputsch statt, 1938 die Reichskristallnacht, 1989 fiel die Mauer. Dieser Tag war in vielfacher Hinsicht richtungsweisend in der deutschen Geschichte. Das Thema, das heute auf den Nägeln brennt, ist die Frage: „Ist der Weg nach Europa zu den Vereinigten Staaten von Europa möglicherweise ein Fehlweg, nicht nur für Deutschland, sondern auch für alle Länder Europas?“ Auf diese Frage hat es noch keine Antwort gegeben. Uns wird immer nur gesagt, dass es eine Lösung aller Probleme nur in einer stärkeren europäischen Integration gibt. Das behaupten jedenfalls Merkel und Schäuble, ohne zu erklären, warum es so ist. Jede stärkere Integration heißt immer mehr Abgaben von Rechten nach Brüssel. Das heißt Entmachtung der deutschen Wähler. Die Entscheidung darüber treffen die politischen Vertreter der einzelnen Parteien. Das Volk wird nicht gefragt. Im Grundgesetz heißt es zwar, alle Macht geht vom deutschen Volke aus. Eine Volksabstimmung ist aber nicht vorgesehen. Einer der Gründe ist wohl die Angst vor dem eigenen Volk. Nach Farins Meinung hat Europa bisher nur funktioniert, solange einige für andere bezahlt haben. Dieses Prinzip kommt jedoch in die Krise beziehungsweise stößt an sein Ende. Farins Prognose: Der Euro wird scheitern. Die EU zerfällt. Nichts in der Politik ist umkehrbar. Aber nicht von heute auf morgen. Dieser Prognose Farins stimmten die meisten der Besucher zu. Joachim Rudat bedankte sich bei seinen Vorstandskollegen und wünschte allen einen guten Heimweg.


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