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12.01.13 / Gemein und eigennützig

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-13 vom 12. Januar 2013

Gemein und eigennützig
von Theo Maass

In kurzer Folge haben der „Naturschutzbund“ Nabu und die Umweltorganisation BUND in der spendenfreudigen Weih­nachtszeit versucht, medial das Interesse auf sich zu ziehen. Die Ankündigung des BUND, Klage gegen den Weiterbau der Autobahn A14 von Sachsen-Anhalt nach Mecklenburg-Vorpommern „prüfen“ zu wollen, konnte Schwerins Infrastrukturminister Volker Schlotmann (SPD) nur ein müdes Lächeln entlocken. Die Verleihung des „Dinosauriers des Jahres 2012“ durch den Nabu konterte die Bundesernährungsministerin Ilse Aigner (CSU) mit der Verleihung der „tauben Nuss“ des gleichen Jahres an den Nabu.

So weit, so gut. Bei der dritten Kampagne – diesmal gegen die Kreuzfahrtschifffahrt in Mecklenburg-Vorpommern – scheint der Nabu aber Erfolg zu haben. Der Verein hatte bekannt gemacht, mit einer Anzeigenkampagne gegen die Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe auf die schädlichen Emissionen der Ozeanriesen „aufmerksam“ zu machen. Gerade in den strukturschwachen und von Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen gebeutelten Regionen an der Ostseeküste sind die Bürger froh über jeden gut bezahlten Arbeitsplatz. Und in der Presseerklärung verwies Nabu sogar selbst auf laufende Forschungsprojekte der Universitäten Rostock und München zur Senkung der Emissionen großer Schiffe – also das Eingeständnis ohne gesichertes Wissen Parolen zu publizieren. Wozu das Ganze, fragt man sich. Ob die Meyer-Werft in Papenburg, Geflügelzuchtanlagen oder Straßenbau – Nabu, BUND Greenpeace sind stets zur Stelle, um Projekte zu behindern, die für die Menschen in den betroffenen Regionen nicht selten von existenzieller Wichtigkeit sind.

Diese Vereine sind als „gemeinnützig“ anerkannt, das heißt, jeder der ihnen Geldspenden zukommen lässt, verringert seine individuelle Steuerschuld. Ist das noch zu rechtfertigen? Schaden die „Umweltverbände“ mit übertriebener Verhinderungspolitik dem Gemeinwohl nicht vielleicht viel mehr, als dass sie ihm nützen?

In einer anderen Verlautbarung liest man, dass die Kreuzfahrtgesellschaften „Aida“ und „Tui Cruises“ neues Führungspersonal eingestellt haben. Monika Griefahn, Ex-Green­peace-Aktivistin und frühere niedersächsische Umweltministerin, bezieht künftig von „Aida“ ein Gehalt als „Direktorin für Umwelt und Gesellschaft“, und eine gewisse Lucienne Damm, zuvor Nabu-Aktivistin, bekommt von „Tui Cruises“ den lukrativen Posten des „Umwelt-Managers“.

Geht deren Vorgehensweise vielleicht so? Stress und Theater machen, den Firmen, Ärger an den Hals schaffen, um sich dann „rauskaufen“ zu lassen?


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