29.03.2024

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12.01.13 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-13 vom 12. Januar 2013

KURZ NOTIERT

Konkurrent spannt der Deutschen Bahn Neugeschäft aus: Der Deutschen Bahn gelingt es offenbar nicht, ihr Defizit im Güterverkehr zu beheben und das, obwohl zahlreiche Spediteure aufgrund steigender Dieselpreise und fehlender Lkw-Fahrer auf die Schiene wechseln, so das „Handelsblatt“. Grund hierfür sei auch der Umstand, dass der kleine Konkurrent TX Logistik, der der italienischen Staatsbahn Trenitalia gehört, günstiger und flexibler agiert und der Deutschen Bahn derzeit die Kunden im Neugeschäft ausspannt. Das nur 350 Mitarbeiter, 50 Lokomotiven und 1000 Waggons zählende Unternehmen ist für Kunden mit Standardwünschen oft passender als die Güterverkehrtochter der Deutschen Bahn, Schenker Rail, mit 32500 Mitarbeiter. Bel

Schiffsfinanzierungen im Visier: Besser spät als nie, scheint die Devise der Bankenaufsicht Bafin zu sein, die jetzt, nachdem zahlreiche Banken bereits seit Jahren unter ihren leidenden Schiffskrediten ächzen, diesem Bereich mehr Beachtung schenken will. So solle überprüft werden, ob die größten deutschen Banken inzwischen die notwendigen Wertberichtigungen durchgeführt haben. Insgesamt wird von Schiffsfinanzierungen in Höhe von 97,8 Milliarden Euro ausgegangen, 30 Milliarden davon allein bei der HSH Nordbank und jeweils 20 Milliarden bei Commerzbank und NordLB. Bel

Obergrenze für Staatsanleihen: Die für die Bankenaufsicht zuständige Bundesbank-Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger plädiert dafür, dass Banken künftig nicht mehr unbegrenzt Staatsanleihen kaufen dürfen. Derzeit würden Staatspapiere bei den Eigenkapitalregeln zwar noch als risikolos angesehen werden, doch das müsste stufenweise geändert werden, da dies nicht der Realität entspreche. Lautenschläger will über eine Obergrenze das Wohl der Banken von ihren Heimatstaaten abkoppeln. Ob und gegebenenfalls wann es zu einer Umsetzung dieses Planes kommt, ist aber noch absolut ungewiss. Bel


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