20.04.2024

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12.01.13 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-13 vom 12. Januar 2013

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Todesstrafe für »Klimaleugner«

Graz – In einem über das Internet verbreiteten Aufsatz hat der Grazer Musikwissenschaftler Richard Parncutt die Todesstrafe für Menschen gefordert, die sich der Behauptung widersetzen, der angebliche „Klimawandel“ sei vom Menschen verursacht. Die Universität Graz hat nach Protesten den Beitrag von ihrer Seite genommen. Die Staatsanwaltschaft Graz hat es jedoch abgelehnt, gegen den gebürtigen Australier zu ermitteln. H.H.

 

Fast 1200 Autos abgefackelt

Paris – In der Neujahrsnacht sind in französischen Städten 1193 Fahrzeuge, darunter einige Motorräder, in Brand gesetzt worden, berichtet der Wiener „Standard“. Vergleichszahlen aus dem Vorjahr gebe es nicht, da die Regierung Sarkozy die Bilanzierung der Zerstörungen 2010 eingestellt habe. Schwerpunkte seien Paris und Straßburg gewesen. In der elsässischen Hauptstadt seien sieben Polizisten verletzt und 339 Personen festgenommen worden. H.H.

 

Abschied vom Party-Girl

Aufstieg und Fall des Christian Wulff sind eng mit ihr verknüpft: Bettina Wulff. Ohne seine Frau, von der er sich nach nur knapp fünfjähriger Ehe getrennt hat, wäre er vielleicht nie als Bundespräsident infrage gekommen. Und der 1973 in Hannover als Bettina Körner geborenen Frau hatte er es wohl mit zu verdanken, dass er das Amt in bisheriger Rekordzeit verlor. Denn wer war Wulff, bevor er die adrette Pressereferentin des Hannoverschen Reifenherstellers Continental kennengelernt hatte? Ein graumäusiger Provinzpolitiker, der für höhere Aufgaben als die des niedersächsischen Ministerpräsidenten kaum geschaffen schien.

Erst das Party-Girl Bettina, das vor Fotografen gern mit seiner Tätowierung am Oberarm posierte, polierte das fade Image ihres 14 Jahre älteren Mannes kräftig auf und trimmte ihn auf jung. Jetzt war High Society angesagt, privat pflegte man Freundschaft mit Filmstars wie Veronika Ferres oder Unternehmenschefs wie Carsten Maschmeyer. Bei öffentlichen Veranstaltungen trug Bettina Wulff schrille Minikleider mit passenden Stiefeln. Das kostete Geld, das nun um offenbar beinahe jeden Preis her musste.

Sie sei von ihrem Mann in die öffentliche Rolle gedrängt worden, ließ sie nach der Trennung am 7. Januar verlauten. Soll man sie bemitleiden? Fakt ist, dass sich beide bewusst als Glamour-Paar der deutschen Politik inszeniert haben, wobei Bettina Wulff nicht schlecht davon profitiert hat. Ihre Autobiografie „Jenseits des Protokolls“ vermarktete sie, als sie sich medienwirksam gegen unhaltbare Rotlicht-Gerüchte zur Wehr setzte. Während ihr Mann immer tiefer sinkt, hat sie sich vorab mit der Gründung einer PR-Agentur abgesichert: Da kennt sie sich bestens aus. Harald Tews


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