20.04.2024

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26.01.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-13 vom 26. Januar 2013

MELDUNGEN

Die Folter kehrt zurück

Kabul – Es würde nicht auf Anweisung der Regierung gefoltert, kommentierte ein Sprecher des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai einen UN-Bericht. Dieser hatte publik gemacht, dass angeblich jeder zweite der befragten 635 Gefangenen in 89 Einrichtungen der afghanischen Sicherheitskräfte und des afghanischen Geheimdienstes NDS angegeben hat, bereits gefoltert oder misshandelt worden zu sein. Schlagen mit Rohren oder Holzstöcken, Elektroschocks, Vergewaltigung, das Herausreißen von Fingernägeln oder die Androhung einer Exekution gehörten zu den am häufigsten genannten Qualen. 2014 will die Internationale Schutztruppe Afghanistan verlassen. Deutsche Polizisten schulen seit Jahren ihre afghanischen Kollegen, die Stück für Stück mehr Verantwortung übernehmen. Vor einem Jahr, als die afghanische Polizei noch nicht so viel Verantwortung übernommen hatte, hatte die Uno bereits einen ähnlichen Bericht veröffentlicht. Damals sagten nur 24 Prozent der Befragten aus, gefoltert worden zu sein. Bel

 

Attacke gegen FPÖ missglückt

Wien – Der Versuch, politisches Kapital aus der Veröffentlichung der Karikatur eines übergewichtigen Bankers (mit angeblich jüdischen Gesichtszügen) auf der Facebook-Seite des FPÖ-Vorsitzenden Heinz Christian Strache zu ziehen, ist gescheitert. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren wegen „Volksverhetzung“ dieser Tage ein. Strache selbst war gar nicht Urheber der Karikatur, sondern sie wurde ihm „gepostet“. Die Freiheitlichen sind in Österreich laut Umfragen im Aufwind. Strache hat Aussichten, Bundeskanzler zu werden. Von Seiten der FPÖ wurde die Anzeige als politisches Manöver gewertet. H.L.


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