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02.02.13 / Zoo-Chef bleibt / Linke Kampagne ins Leere gelaufen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-13 vom 02. Februar 2013

Zoo-Chef bleibt
Linke Kampagne ins Leere gelaufen

Eine vom „Tagesspiegel“ und der „taz“ in Szene gesetzte Kampagne gegen den Berliner Zoo-Chef Bernhard Blaszkiewitz lief vergangene Woche ins Leere. Nach einer in die Öffentlichkeit gelangten internen Aktennotiz hieß es, Blaszkiewitz sei „frauenfeindlich“. Die Senatorin für Arbeit, Delik Kolat (SPD), forderte daraufhin seine Entlassung: „Das ist ein klarer Fall von Diskriminierung.“ Claudia Hämmerling von den Grünen kritisierte zudem „Inzest“ bei der Tierpaarung im Zoo. Der Zoo-Chef hatte auch mit der scherzhaften Bemerkung, wer nicht in der Kirche sei, habe auch kein Weihnachtsgeld verdient, eine Empörungswelle losgetreten.

Unterstützung erhält Blaszkiewitz vom innenpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Robbin Juhnke: „Blaszkiewitz ist ein rustikaler Typ. Natürlich fällt er dadurch bei der grünen Meinungspolizei aus dem Rahmen.“

Tatsächlich stehen ideologische Gründe hinter der Kampagne. Als Blaszkiewitz 1992 die Führung des Ost-Berliner Tierparks übernahm, kündigte er an, „alle kommunistischen Überbleibsel auszumerzen“. Die damalige Betriebsratsvorsitzende Ursula Rahn versuchte danach, ihrem Chef am Zeuge zu flicken und suchte vergeblich in Geschäftsunterlagen nach Verfehlungen. Die Jahresabschlussprüfung durch den Wirtschaftsprüfer wurde mit einem uneingeschränkten Prüfungsvermerk versehen. Das Aufsichtsratspräsidium der Zoo AG hat beschlossen, an Blaszkiewitz festzuhalten. T.M.


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