16.04.2024

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02.02.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-13 vom 02. Februar 2013

MEINUNGEN

Der bekannte britische Autor und Euro-Skeptiker Frederick Forsyth erklärt im „Focus“ (28. Januar), warum seine Landsleute eine Volksabstimmung über den Verbleib in der EU wollen:

„Die meisten von uns haben einfach genug von all den Lügen, von dem enormen Transfer unserer Selbstbestimmung nach Brüssel. Genug auch von der Abgehobenheit und Arroganz der Brüsseler Eurokraten, von unserer ständigen Kapitulation vor ihnen, von den Milliarden und Abermilliarden an vergeudetem Geld, vom langsamen Tod der Demokratie. Kurz: Wir glauben, unser Heimatland wurde uns mit Lüge und Betrug geraubt. Und ... wir wollen es zurück.“

 

 

Der Chefredakteur des Monatsmagazins „Compact“, Jürgen Elsässer, umschreibt in der Februar-Ausgabe seines Blattes auf satirische Weise seine Sicht auf die ökonomische Wirklichkeit des heutigen Berlin:

„Volkswirtschaftlich ist Berlin schnell erklärt. Die eine Hälfte hat keine Arbeit, die andere ist zumeist auf der Flucht vor ihr. Von denen, die noch in Lohn und Brot stehen, betreibt höchstens ein Viertel Wertschöpfung. Diese werden Schwaben genannt und entsprechend verachtet.“

 

 

Pervez Hoodbhoy, pakistanischer Nuklearphysiker an der Quaid-e-Azam-Universität in der Hauptstadt Islamabad, erklärt in „Spiegel online“, warum er die muslimischen Gesellschaften für „kollektiv gescheitert“ hält:

„Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt – aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen. Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur. Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten. Aber es gibt keine Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern. Unbewusst spüren die Menschen natürlich, dass das ein kollektives Versagen ist.“

 

 

André F. Lichtschlag, Chefredakteur des Magazins „eigentümlich frei“, ergänzt die aktuelle „Sexismus“-Debatte um Rainer Brüderle mit dem Hinweis auf ein aufschlussreiches, aber wenig beachtetes Phämomen:

„Tatsache ist, dass stolze Frauen in ursprünglicher Bedeutung, nicht die vom dritten Geschlecht, wenn sie zum Beispiel aus Süd- oder Osteuropa oder Lateinamerika nach Deutschland kommen, regelmäßig entsetzt darüber sind, dass sie hierzulande kaum mehr als Frau wahrgenommen werden. Dass sie nicht mehr angehimmelt werden, Mann ihnen nicht mehr galant die Türe öffnet. Derlei Kulturerrungenschaften haben die (Alice) Schwarzer und ihre Kohorte für ein paar Jahrzehnte ihrer Herrschaft weggedrückt.“

 

 

„Sind wir nicht alle ein bisschen Brüderle?“ fragt Alexander Grau im „Cicero“ vom 28. Januar anlässlich der „Sexismus“-Debatte:

„Dabei ist es nun einmal leicht möglich, von jemandem angesprochen zu werden, den man nicht attraktiv findet. So etwas kommt vor. Wer weiß: Dieselben dummen Brüderle-Sprüche, geäußert von einem Mann, der etwas mehr wie George Clooney aussieht, gegenüber einer jungen Dame, die gerade in Flirtlaune ist – und niemals wäre der Vorwurf des Sexismus laut geworden.“


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