20.04.2024

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16.02.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-13 vom 16. Februar 2013

MELDUNGEN

Insterburger Kunstfotograf

Vor 100 Jahren stritt man darum, ob die Fotografie eine Kunstform ist oder nicht. Auf den Auslöser drücken könne schließlich jeder. Aber nur wenige so gekonnt wie Fritz Matthies-Masuren, der der Gattung der Kunstfotografie zum Durchbruch verhalf.

Der am 12. Februar vor 140 Jahren in Insterburg geborene Fotograf hat auch als Redakteur, Publizist und Ausstellungsorganisator dieser neuen Kunstrichtung die allgemeine Anerkennung gesichert. Wichtig war dem Ostpreußen, bei den Fotografien „die klare und störende Zeichnung der Einzelheiten verschwinden zu lassen und damit die einfache große Erscheinung“ der Kunst zu erreichen. Da er in der NS-Zeit nicht mehr unabhängig arbeiten konnte, drückte er immer seltener auf den Auslöser. Am 10. September 1938 starb er in Berlin. Seine Sammlung an Kunstfotografien bleibt aber unvergessen und wur­de zuletzt 2009 im Stadtmuseum Hofheim im Taunus gezeigt. tws

 

Publikumshit Berliner Museen

Über Besuchermangel kann sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz nicht beklagen. Mit 4,5 Millionen Besuchern gingen 2012 fast genauso viele in die Staatlichen Museen zu Berlin wie im Vorjahr. Zugpferd war dabei die „Pergamon“-Ausstellung, in die sich über eine Million Menschen drängten. Aber auch die Ausstellungen zu „Gerhard Richter“ (380000) und „Russen & Deutsche“ (130000) waren gut besucht. Allein in den ersten drei Wochen der Nofretete-Ausstellung (Eröffnung: 7. Dezember 2012) kamen schon 60000 Gäste. Die Schau ist noch bis zum 13. April im Neuen Museum zu sehen. tws


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