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23.02.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 08-13 vom 23. Februar 2013

MEINUNGEN

Der Regisseur Oskar Roehler empört sich in der „Welt“ (14. Februar) über die Heuchelei der „Politischen Korrektheit“:

„Wenn ich Moderatoren im Fernsehen reden höre, klingt das manchmal für mich so: ,Mein Name ist X, und ich stehe hier in der politischen Arena, um unser teutsches Denken reinzuhalten gegen politische Unkorrektheit ... Kopf ab für jedes falsche Wort!! Korrektheit macht frei!!‘ ... Sie strafen Leute für ein einziges unkorrektes Wort, mit einer Gefühlskälte, die enorm ist. Die hätte ich gern mal gesehen, was sie im Dritten Reich gemacht hätten. Sie gerieren sich als die Herren der Weltmoral ...“

 

 

Familienministerin Kristina Schröder regt sich im „Spiegel“ vom 9. Februar über die Pläne ihrer politischen Gegner auf:

„Wollen Sie ernsthaft, dass alle Frauen schon acht Wochen nach der Geburt wieder arbeiten müssen? Das wäre zutiefst unmenschlich. Ich war zehn Wochen nach der Geburt meiner Tochter wieder im Büro. Ich weiß, was das bedeutet ... Ich bin nicht bereit, die Familienpolitik allein an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes und der Arbeitgeber auszurichten.“

 

 

Der Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Hankel erklärt im Wiener Magazin „Format“ (18. Februar), warum Vertreter der Hochfinanz (wie Hedgefonds u.ä.) so erpicht darauf sind, dass die Deutschen mit ihrem Geld den Euro retten:

„Die Hedgefonds wissen genau, warum sie darauf bestehen, dass die EZB ihre Anleihen (sprich: griechische etc. Staatsanliehen, die im Besitz der Fonds sind) kauft, weil am Markt sind die nicht verkäuflich. Zumindest nicht ohne große Verluste. Das weiß der (US-„Starinvestor“ George) Soros. Deswegen stellt er sich überall hin und sagt, die Deutschen müssen den Euro retten. In Wirklichkeit meint er seine Gewinne, seine Investitionen. Das sind hochgradige Betrüger. Und sie leben natürlich von der Fehlinterpretation der Presse, die das nicht sieht. Ich würde den Soros aufspießen.“

 

 

Den 2012 verstorbenen Volkswirt Roland Baader zitiert das Internet-Portal „hartgeld.com“ mit einer Einsicht über den Unterschied von Kapitalismus und Sozialismus:

„Was am Kapitalismus ‚kalt‘ und ‚unmenschlich‘ sein soll, das ist die Tatsache, dass er den Menschen keine Illusionen vorgaukelt von einem irdischen Paradies der Edlen, der ‚solidarischen‘ und ‚neuen‘ Menschen, sondern dass er sie so akzeptiert wie sie sind: Egoistisch und hilfsbereit, verschlagen und offen, dumm und gescheit, faul und fleißig, nüchtern und verträumt. Was am Sozialismus ‚menschlich‘ sein soll, das ist in Wirklichkeit nur die Illusion, der Irrtum und der Wahn ... Dieser Wahn aber lebt fort.“


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