24.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
02.03.13 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-13 vom 02. März 2013

KURZ NOTIERT

Sparkassen in Bedrängnis: Die Dauerniedrigzinsen gefährden die sonst stabilen Ergebnisse der Sparkassen. Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, beklagt, dass die von der EZB durchgesetzten niedrigen Zinsen, die der Rettung angeschlagener Großbanken dienen, nun die Sparkassen gefährden. Geringe Zinsüberschüsse und eine aggressive Werbung von auch zum Teil ausländischen Banken mit Sonderzinsen verhagelten den Sparkassen das Geschäft. Bel

Mitarbeiter für neue Bankenaufsicht gesucht: Durch die bei der EZB für Mitte 2014 geplante Ban-kenaufsicht entstehen dort etwa 900 neue Arbeitsplätze. Schon vorab sollen die nationalen Zentralbanken Fachleute entsenden. Dies fällt der Bundesbank leicht, da sie wie die EZB in Frankfurt am Main sitzt. Die französische Notenbank hingegen fürchtet um ihren Einfluss, denn ihr fällt es schwer, Mitarbeiter zum Wechsel von Paris nach Deutschland zu bewegen. Bel

Bundesbank bremst Gewinnerwartungen: Die Bundesbank hat bereits vor der offiziellen Bekanntgabe ihrer Zahlen für 2012 verkündet, dass sie dem Bund den von ihm erhofften Gewinn nicht in der gewünschten Höhe ausschütten wird. Da die Euro-Krise eine erhöhte Risikovorsorge für die Staatsanleihen aus Krisenländern notwendig mache, werde der Betrag, den der Bund erhalten werde, unter den im Bundeshaushalt eingeplanten 1,5 Milliarden Euro liegen. Bereits für das Jahr 2011 waren 2012 nur 643 Millionen Euro ausgezahlt worden. Bel

Bankenabgabe erfüllt Erwartungen nicht: Auch 2012 lagen die Pflichtabgaben der Banken in einen eigenen Rettungsfonds mit rund 692 Millionen Euro unter den von der Politik erhofften 1,3 Milliarden Euro. Schon 2011 kamen über die 2010 ins Leben gerufene Bankenabgabe nur 590 Millionen Euro zusammen. „Es dürfte weit über 100 Jahre dauern, bis der Fonds bei dem jetzigen Einnahmeniveau seine handlungsfähige Zielgröße erreicht hat“, so der SPD-Politiker Manfred Zöllmer. Bel


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren