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02.03.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-13 vom 02. März 2013

Leserforum

Bewährte konservative Stimme

Zu: „,An das erlittene Unrecht erinnern‘“ (Nr. 7)

„Wenn man Silber besitzt und es nicht putzt, läuft es an und sieht aus, als sei es von gestern“, sagte Erika Steinbach einmal. Nun, von gestern ist die 69-Jährige noch lange nicht. Im Januar wurde sie erneut für ihren Wahlkreis 183 Frankfurt am Main II als Direktkandidatin zur Bundestagswahl im Herbst aufgestellt.

Seit 1990 ist die BdV-Präsidentin im Deutschen Bundestag für die CDU tätig und es scheint fast als eine der letzten Konservativen in der Partei. Dabei sind ihre Ansichten durchaus modern, wenn sie Europäische Bankenaufsicht fordert und unumwunden ausspricht, dass es für kriselnde Euroländer Solidarität nur gegen Solidität geben darf. Der Glättung von Kinderbüchern in Richtung „political correctness“ tritt sie energisch entgegen und verlangt die Einhaltung der Autorenrechte.

Das wichtigste Thema scheint allerdings ihr Engagement für die Einhaltung der Menschenrechte zu sein. Hier darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Die Vertreibung der Deutschen mit den entsetzlichen Begleiterscheinungen war eine Menschenrechtsverletzung der übelsten Art. Das überaus wichtige Projekt „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“, welches zwar auf den Weg gebracht worden ist, wird nach wie vor massiv von der Opposition behindert.

Das Engagement der Bundeskanzlerin Angela Merkel und des Bundespräsidenten Joachim Gauck für die Vertriebenen hält sich in Grenzen. Insbesondere letzterer hat sich bereits geschmeidig an den Zeitgeist angepasst, dass es nur traurig ist, wenn dieser selbst ernannte Redner der Freiheit beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten allen Zuwanderern sein Willkommen ausspricht und nur die Vertriebenen dabei vergessen hat. Dazu will er sich erst später äußern, wahrscheinlich wenn er in Pension gegangen ist.

So wird es von Vorteil sein, wenn es hoffentlich mit Erika Steinbach eine der wenigen Stimmen im neu zu wählenden Bundestag geben wird, die eine bewährte konservative Position vertreten. Ob das Zentrum für Flucht, Vertreibung, Versöhnung nun wirklich in der kommenden Legislaturperiode kommen wird, hängt auch vom Ausgang der Bundestagswahl ab. Rot-Grün wird das Projekt kaum forcieren und der Bundespräsident ist ein Meister der freiheitlichen Anpassung und des geschmeidigen Wortes und wird sich einer eigenen Meinung tunlichst enthalten.

So war es halt ein altes Mütterchen mit Silber im Haar, welches bei einem Weihnachtseinkauf in Frankfurt Erika Steinbach mit den Worten umarmte: „Danke für alles, was sie für uns aushalten.“

Hans-Joachim Nehring, Neubrandenburg

 

 

Schwere Zeiten

Zu: „Abstimmung mit den Füßen“ (Nr. 6)

Es scheint in Russland schlimmer als in Deutschland zu sein, aber wie lange noch? Meinungsfreiheit? Ja, aber nur, wenn man den linken Mainstream bedient und vielleicht den Papst oder Brüderle beschimpft. Der „Kampf gegen Rechts“ nimmt eifrig Fahrt auf, man beachte den Vorstoß der EU für „Meinungsvielfalt“ der Presse und des Internets.

Demonstrationsrecht? Auch nur für links, alles andere wird verhindert. Schon werden Preise verteilt an Menschen, die die sogenannten Rechten nicht bewirten, und in München gab es gerade ein richtungsweisendes Urteil gegen eine Rentnerin, die die türkische Einwanderung kritisierte.

Schutz des Eigentums? Schon lange nicht mehr, die Verzinsung unter Inflationsrate vermindert bereits Erspartes. Bei der Verschuldung Deutschlands bleibt in Kürze nur noch der staatliche Griff ins Privatvermögen der Bürger. Exorbitante Steuererhöhungen, wie von SPD und Grünen gefordert, werden mit Sicherheit verwirklicht, auch Zwangshypotheken, Verbot von Goldbesitz und Ähnliches werden kommen.

Dafür kommen auf die Deutschen ohne Migrationshintergrund schwere Gender-Zeiten zu. Toll! Wir entlassen unsere Kinder in die Hoffnungslosigkeit.

Maria-Anna Konietzko, Bad Homburg

 

 

Gegeneinander ausgespielt

Zu: „Teile und Herrsche“ (Nr. 5)

Vor einigen Jahren wusste der amerikanische Präsidentschaftsbewerber Al Gore, noch nicht, was grüne Politik bedeutet. Ir­gendwann hatte er es begriffen und stellte sich unter anderem flugs an die Spitze der Bewegung alternativer Motorantriebe. Die Staaten rund um den Globus bezahlten den Bauern viel Geld für den Anbau von „Biokraftstoffen“.

In jedem Fall wurde dadurch den landwirtschaftlich nutzbaren Flächen die Grundlage für den Anbau von Nahrungsmittel entzogen. Das ließ die Preise zum Beispiel für Getreide überdurchschnittlich steigen. Die Finanzspekulation tat ein Übriges. Aber ohne diese wettbewerbswidrigen Anbauprämien hätte den Finanzmärkten das Signal gefehlt.

Nun sehen wir nicht, dass die reichen Ölländer oder Europäer gegen zu hohe Nahrungsmittelpreise demonstriert haben. Es waren genau die Habenichtse wie Tunesien, Ägypten oder Syrien. Libyen ist ein Sonderfall. Hier hatte der Westen noch eine alte Rechnung mit Gaddafi offen. In diesen Ländern hat der arme Bevölkerungsteil mindestens einmal einen wohlhabenden Touristen gesehen. Jetzt musste man diesen Leuten per Internet und Handy erzählt (Stichwort: Twitterrevolution) nur noch weismachen, es werde allen bald auch so gehen wie den Touristen, wenn das jeweilige Regime beseitigt sei.

Aber wozu das alles? Der US- Politikberater Zbigniew Brzezin-ski hat nach dem Zerbrechen der Sowjetunion in seinem Buch „Die einzige Weltmacht“ den kaum verhüllten Wunsch geäußert, China und Russland mögen in einem großen Krieg gegeneinander als potenzielle Nachfolger der Weltmacht USA ausscheiden. Helmut Schmidt schrieb damals: „Man müsse dieses Buch leider ernst nehmen.“ Auch der Raketenabwehrschirm der USA in Zentraleuropa zielt aus technischen Gründen nicht gegen den Iran, sondern nur gegen Russland, auch nicht gegen China.

Und der „arabische Winter“? Man lese gelegentlich die russische Sichtweise in deutscher Sprache im Internet. Da wird ein hoher islamischer Geistlicher zitiert mit der Behauptung, der Hauptfeind des Islam sei heute Russland. Eine alberne Phobie der Russen?

Hat er es nun gesagt oder nicht? Man möge es herausfinden. Die angeblichen Erdöl- und Erdgasreserven der USA müssen erst noch nachgewiesen werden. Auf jeden Fall wären diese Stoffe weit teurer als die aus Saudi-Arabien oder Russland. In gewisser Weise nutzt sogar der „arabische Winter“ dem russischen Erdgasexport. So hat China letztes Jahr ein russisches Preisangebot nach langer Verhandlung ausgeschlagen. Das sollten die Chinesen vielleicht nochmal überdenken.

Jürgen Kunz, Buchen

 

 

Einsparung ist Ziel

Zu: „Ideologie auf Kosten der Kleinen“ (Nr. 6)

Niemand sollte sich von den schönen Worten täuschen lassen. Es geht doch nicht um das Wohl der Kinder, sondern um die Einsparungen im Schulsystem, weniger Lehrer, weniger Gehälter und Pensionen. Das ist das einzige Ziel das mit dieser „Reform“ verfolgt wird.

Gertraud Saito, Berlin

 

 

Wo ist Schmidt?

Zu: „Lesespaß mit Hitler“ (Nr. 7)

Das Buch ist stellenweise so herrlich boshaft, dass man meint, Hans Heckel hätte an seiner Verfassung mitgearbeitet. Jede politische Partei und jede politische Persönlichkeit von Belang wird durch den Kakao gezogen. Autor Timur Vermes macht selbst vor Altkanzler Helmut Schmidt nicht halt, der 1977 „erwartungsgemäß“ den früheren SS-Mann Hanns Martin Schleyer über die Klinge hätte springen lassen.

Wird Merkel als „Kanzlermatrone“ tituliert, meint der „Führer“-Erzähler zu Schmidt, dass dieser Kettenraucher als allwissendes Orakel in seinem Rollstuhl durch die Weltgeschichte geschoben würde, dieser „rollende Schwelbrand“. Übrigens: In der Hörbuchfassung ist die „Beleidigung“ Schmidts nicht enthalten, was durchaus ein bezeichnendes Bild auf die Redaktion desselben wirft.

Gernot Schmidt, Wilnsdorf

 

 

Doppelte Staatsbürgerschaft geht auf Kosten deutscher Tugenden

Zu: „Entwertung des Deutschseins (Nr. 7)

Es gibt keinen Staat in der Welt, wo Migranten (vor allem Türken) der deutsche Pass förmlich hinterher getragen wird. In Staaten wie den USA, Kanada oder Australien muss man sich den Pass des jeweiligen Staates verdienen. In Deutschland, von den Linken gewollt, erhält jeder einen deutschen Pass, sobald er des aufrechten Ganges mächtig ist.

Ein Großteil der Bevölkerung und vor allem die Politik, allen voran die Grünen und Teile der SPD, tragen das Gen der Selbstvernichtung in sich. Es gibt nur einen Grund, warum derart viele Türken in Deutschland hereingelassen werden: Deutsche Tugenden, deutsches Wesen und Intellekt sollen vernichtet werden.

Genau das ist das Ziel des linken politischen Spektrums, allen voran die Vernichter Deutschlands, die Grünen. Dem deutschen Volk ist nicht mehr zu helfen, egal welches Verbrechen der deutschen Nation angelastet wird, man nimmt es als Wahrheit zur Kenntnis, ohne den Wahrheitsgehalt zu hinterfragen.

In diesem Zusammenhang trifft ein Ausspruch Napoleons auf das Wesen der Deutschen sehr gut zu: „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre eigenen Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

Mit immer mehr Türken und Bürgern anderer islamischer Staaten, welche nach Deutschland kommen, wird der Islam zur weiteren Vernichtung der deutschen Kultur beitragen. Es gibt in der Welt zirka. 1,6 Milliarden Muslime. Diese Religion kann in keinem Bereich eine substanzielle Errungenschaft vorweisen. Weder im politischen Bereich noch in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in Naturwissenschaften noch in der Kunst oder Literatur. Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten, beten und fasten.

Es gibt keinerlei Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern. Diese Worte sagte Pervez Hoodbhoy, ein pakistanischer Nuklearphysiker der Quaid-e-Azam Universität in Islamabad. Eine Kulturnation wie Deutschland wird vom Islam und von Armutseinwanderung überrollt und untergehen.

Der Grundstein dafür ist schon gelegt. In zirka 30 Jahren wird es kein Deutschland mehr geben, diese Meinung vertritt auch der Publizist Peter Scholl-Latour. In Hamburg werden christliche Gotteshäuser wegen leerer Kassen an Türken verkauft und eine Kirche in diesem Zusammenhang als Moschee umgewandelt. In einer Stadt in NRW wird von einem Minarett der Moschee schon lautstark für Allahs Thesen geworben. Soweit sind wir heute in Deutschland schon. Die verantwortlichen Kommunalpolitiker müssen nicht ganz bei Sinnen sein, dieses zu genehmigen.

Es ist nicht nachvollziehbar und strikt abzulehnen, wenn Türken und andere Nationalitäten zwei oder mehrere Staatsbürgerschaften besitzen. Werden selbige in Deutschland kriminell und von den Behörden verfolgt, verschwindet man einfach in einen Staat, dessen Pass man besitzt. Eine derartige politische Zwitterstellung kann und darf es nicht geben. Wenn der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel dies aus wahltaktischen Gründen befürwortet, dann stellt er damit unter Beweis, wessen Geistes Kind er ist. In diesem Zusammenhang erhofft man sich die Stimmen dieser Klientel bei der kommenden Bundestagswahl. Wahltaktisch nachvollziehbar als Vorsitzender einer deutschen Partei ist, dies ein Verbrechen an der eigenen Nation.

In der „FAZ“ vom 15. Februar wird die Armutseinwanderung beklagt. Dies sei eine gravierende Fehlentwicklung und koste den Steuerzahler Milliarden. Kein Geld für Schulen, Forschung und Kindergärten. Teilweise sehen bundesdeutsche Straßen katastrophal aus, weil keine Gelder zur Instandsetzung vorhanden sind. Diese Selbstvernichtung haben wir der Politik zu verdanken. Ein Skandal und einmalig in der deutschen Geschichte!

Die Linken und Teile der SPD würden ihre eigene Mutter verraten, nur um an die Macht zu kommen. Deutschland braucht dringend eine neue Parteienlandschaft. Die etablierten Parteien haben alle versagt und handeln nicht im deutschen Interesse. Deswegen, ein klares Nein zu mehreren Staatsbürgerschaften.

Wolfgang Rohde, Sigmaringen

 

 

Später verschleppt

Zu: „Für Versöhnung“ (Nr. 4)

In dem Artikel schreiben Sie: „nach ihrer Verschleppung im Herbst 1944 ...“ Diese Zeitangabe ist leider falsch. Verschleppungen fanden erst nach der Eroberung Ostpreußens statt, die Mitte Januar 1945 einsetzte. Hildegard Rauschenbach war auf der Flucht mit ihren Eltern bis Karthaus gekommen, das die Sowjetarmee am

7. März 1945 erreichte. Zwei Wochen später wurde das junge Mädchen nach Sibirien abtransportiert.

Christine Pieske, Berlin

 

 

Bitte anstrengen!

Zu: „Schlussstrich unter Preußen?“ (Nr. 49)

Man möge sich die Bauten in Minden anschauen, die Perspektiven am Simeonsplatz und weitere preußisch anmutende Stellen. Der erste Stadtkommandant, der ein Page Friedrich II. war, ein Oberst von Rango, liegt begraben auf dem alten Friedhof. Von der Friedrichstraße aus kann man das Grab sehen. Zu erwähnen ist, dass der alte Fritz dreimal seine Mindener Bürger aufsuchte und lobte.

Täglich werden wir an Preußen erinnert, denn an der Weserbrücke steht ein Vorfahr des alten Fritz. Das alles muss doch unsere Stadtväter anspornen, die wenigen Millionen für den Erhalt des Mindener Preußen-Museums zu beschaffen, denn andererseits werden Milliarden der europäischen Idee geopfert, die dann in den Institutionen versanden.

Aus diesem Grunde: Das Museum in Minden muss bleiben, das sollte es wert sein, sich anzustrengen.

Fred Wilhelm Hollstein, Minden

 

 

Meinungsfreiheit steckt in einer Zwangsjacke

Zu: „Jungbündnis marschiert!“ und „Ich entschuldige mich!“ (Nr. 7)

Leider missachtet die politische meinungsbildende Elite der BRD Voltaires Ausspruch „Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst“. Der Verleger Nicolai äußerte sich Herder gegenüber ähnlich: „Aber die Freiheit über alles, was mir nicht gefällt, freimütig meine Meinung zu sagen, ist ein Vorrecht eines jeden vernünftigen Menschen, dem ich nicht entsagen will.“

Leider ist die im Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit von beiden Grundsätzen meilenweit entfernt und zu einer Meinungszwangsjacke mutiert. Dem italienischen Autor Ignazio Silone, ideologischer Parteigänger Trotzkis und Bucharins, wird der Ausspruch zugeschrieben: „Der neue Faschismus wird nicht sagen: ,Ich bin der neue Faschismus‘. Er wird sagen: ,Ich bin der Antifaschismus.‘“

Unabhängig davon, ob Silone tatsächlich diesen Ausspruch geprägt hat oder nicht, ändert das nichts an dessen Wahrheitsgehalt, wie man täglich in der angeblich überparteilichen Presse lesen und den Nachrichtensendungen hören kann.

Gebhard Knull, Buxtehude

 

 

Spanien saugt Hochtief aus

Zu: „Die verborgenen Brüder des BER“ (Nr. 7)

Interessant, dass der Baukonzern Hochtief immer den Zuschlag erhält. Dem „besten und preiswertesten Anbieter“ laufen oft die Kosten aus dem Ruder, die natürlich bezahlt werden müssen. Bekanntlich gehört Hochtief jetzt den Spaniern, die so gut wie pleite sind und Hochtief mit Krediten spanischer Banken gekauft haben, um sich gesundzustoßen. Die spanisches Banken haben das Geld wiederum über die EZB vom deutschen Steuerzahler erhalten.

Wir „retten“ also spanische Pleitebanken, die dann spanische Pleitefirmen „retten“. Und diese kaufen mit dem Geld mittels „feindlicher Übernahme“ gesunde deutsche Firmen, um diese auszusaugen und später zu zerschlagen.

Lothar Liedtke, Lima/Peru


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