29.03.2024

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02.03.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-13 vom 02. März 2013

MELDUNGEN

Landeshaushalt statt Bildung

Berlin – „Nach Auffassung fast aller Länder ist die Forderung des Bundes unbegründet. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Rückzahlung“, heißt es aus dem brandenburgischen Sozialministerium. Fast alle Bundesländer widersetzen sich der Forderung des Bundes, nicht ausbezahlte Gelder der im letzten Jahr ins Leben gerufenen Bildungsgutscheine für Kinder aus Hartz-IV-Familien an den Bund zurückzubezahlen. Bundessozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte mit den von ihr entwickelten Bildungsgutscheinen jedoch nicht die Finanzierung der Kommunal- und Länderhaushalte beabsichtigt, sondern wollte Vereinsmitgliedschaften und Musikschulkursbesuche finanziell unterstützen. Doch die Eltern der rund 2,5 Millionen anspruchsberechtigten Kinder bundesweit fragten die Bildungsgutscheine kaum nach. Das Land Berlin hat nur knapp 30 Prozent der vorgesehenen Gelder ausbezahlt. Bel

 

Bonus für Nicht-Deutsche

Berlin – Die „Berliner Morgenpost“ meldete dieser Tage, dass bei Aufnahmetests für die Begabtenförderung Kinder nicht deutscher Herkunft einen Bonus erhalten haben. So soll Beate Stoffers, Sprecherin von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD), sogar offiziell bestätigt haben, dass eine Korrektur zugunsten der Schüler nicht-deutscher Herkunft vorgenommen worden sei. Da es bei den Aufnahmetests einen sehr großen Sprachanteil gegeben habe, habe man sich zu diesem Schritt veranlasst gesehen, um deutsche Muttersprachler nicht zu bevorzugen. Insgesamt haben weniger Kinder als erwartet den Test bestanden, so dass weniger Schnelllernklassen eingerichtet werden müssen. Bel


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