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30.03.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-13 vom 30. März 2013

Leserforum

Unter Beschuss

Zu: „Deutsche sollen noch mehr bluten“ (Nr. 10)

Wir Deutschen sind schon ein seltsames Völkchen. Wir glauben unseren Führern so lange, bis das, was über uns zusammenbricht, uns auch erschlagen hat.

Das erinnert mich daran, dass am Ende des Zweiten Weltkrieges der Endsieg noch propagiert wurde, als der Kessel um Berlin schon so klein war, dass die Russen sich versehentlich (durch den Kessel hindurch) gegenseitig erschossen haben. Was muss denn noch alles passieren, damit das Volk aufwacht? Oder sagen hinterher wieder alle, dass sie davon nichts gewusst haben?

Helmut Josef Weber, Málaga/Spanien

 

 

Alternative winkt

Zu: „Was heißt hier ,Alternative‘?“ (Nr. 11)

Wenn es der deutsche Staatsbürger will, ist die „alternativlose“ Politik von Angela Merkel und der „etablierten“ Parteien am

22. September Geschichte – falls die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zur Wahl antritt. Bis dahin ist ein steiniger Weg bergauf zurückzulegen, wie es Hans Heckel in seinem Wochenrückblick plastisch beschrieben hat.

Obwohl AfD erst im April gegründet wird und danach die notwendigen Unterschriften für den Bundestagswahlkampf sammeln muss, haben sich die Heckenschützen in Stellung gebracht. Die etablierten Parteien und die ihnen zugeneigten Medien wie ARD und die Springerpresse werden mit allen bösen Tricks versuchen, das zarte Pflänzlein AfD zu zerstören. Sie werden „Anhänger“ der AfD finden, deren Aussagen die „Alternative“ in die rechtsextreme Ecke rücken. Das ist eine sichere Methode, besonders dann, wenn man diese „Agents provocateurs“ selbst installieren kann.

Wenn sich der Fraktionsvorsitzende von CDU/CSU, Volker Kauder, genötigt sieht, gegen die AfD vor deren Gründung zu polemisieren, zeigt dies die Verunsicherung der etablierten Parteien. Auf diese Attacken, die die Familien der Betroffenen einbeziehen wird, muss die Führung der AfD vorbereitet sein. Sie muss bei der Auswahl ihrer Mitglieder vorsichtig sein und nach Verbündeten suchen. Die zahlreichen wertekonservativen Gruppierungen müssen persönliche Eitelkeiten und Eifersüchteleien zurückstellen, um die – letzte? – Chance zu nutzen, in Deutschland einen Politik- und Politikerwechsel herbeizuführen mit einer Politik von sauber entwickelten Alternativen. Eine „alternativlose“ Politik ist ein Offenbarungseid.

Dieter Farwick, Sigmaringen

 

 

Regierende reagieren kaum

Zu: „Macht- und ideenlos“ (Nr. 10)

Es ist erstaunlich, dass die Politik Reaktionen zeigt!

Offenbar bedurfte es erst der Hilferufe auch von SPD-geführten Kommunen, um ein Nachdenken und Handeln zu bewirken. Alles Dinge, wofür der Normalbürger seit Jahren die Hände über den Kopf zusammenschlägt, weil er die sich abzeichnende Katastrophe erkannte und von der Politik diesbezüglich nur gegensätzliches Handeln erfuhr. Aber wie bereits angekündigt, wird sich vorerst kaum etwas ändern. Zu träge sind die entscheidenden Gremien.

Hinzu kommen die Erschwernisse aus Brüssel und dem EuGH. Bis tatsächlich handfeste Entscheidungen durchgesetzt werden können, haben wir eine riesige Zigeunerschwemme mit den daraus folgenden Unterhaltszahlungen und weitere äußerst negative Begleiterscheinungen.

Interessant erscheint auch folgender Hinweis: „Laut Migrationsbericht der Bundesregierung blieb im Jahr 2011 insgesamt ein Bevölkerungsplus von 280000 Personen – lediglich 6536 der Zugewanderten galten aber als hochqualifiziert.“ So gering der Anteil produktiver Zuwanderer auch scheint, so ist diese Angabe äußerst zweifelhaft und überhaupt nur mit dem Zusatz: „Migrationsbericht 2011 der Bundesregierung“ verständlich. Qualifiziert sind diese Zuwanderer höchstens aufgrund eigener Angaben oder gefälschter Papiere.

Insbesondere wer in Rumänien oder Bulgarien qualifiziert oder sogar hochqualifiziert ist, für den besteht kein Grund, sein Land zu verlassen. Dieser hat zu Hause sein Auskommen und sogar gute Zukunftsaussichten. Und wenn er sein Land trotzdem verlässt, dann geht er nicht nach Deutschland (wegen des sich langfristig abzeichnenden Zusammenbruchs zeitlich ohnehin beschränkt), um dort wieder für die Bevölkerungsgruppe zu arbeiten, die sich in seiner Heimat den Lebensunterhalt auf andere Art und Weise als durch redliches Arbeiten erwirtschaftet hat.

Horst Vajen, Arandi/Estland

 

 

Fehlurteil

Zu: „Doppelmoral“ (Nr. 11)

Jan Heitmann ist vollständig zuzustimmen. Im Fall Mölln haben zwei willkürlich verhaftete Männer aus dem Umfeld nationaler Jugendkreise den Brandanschlag zunächst gestanden, widerriefen jedoch vor Gericht ihre Angaben.

Auf jeden Fall stellte ein Brandsachverständiger fest, dass die Brandbeschleuniger nicht an der Stelle in das Haus geworfen wurden, die von einem der Verdächtigen genannt wurde. Das Gutachten wurde vom Gericht nicht zugelassen. Die Verurteilung erfolgte unter Verletzung der fundamentalen Grund- und Menschenrechte.

Markus Krämer, Allendorf/Eder

 

 

Opium fürs Volk

Zu: „Was heißt hier ‚Alternative‘?“ (Nr. 11)

Bemerkenswerter, sehr guter Artikel. Aber wir schlafen einfach weiter. Hauptsache, die Mayonnaise ist einmal jährlich noch irgendwie bezahlbar. Und natürlich das geleaste, grundsätzlich aber viel zu dicke Auto. TV-mässig die richtige Soap – und fertig ist das Wolkenkuckucksheim, welches seine Kinder ausspuckt und frisst.

Dr. Felix Börner, Zell

 

 

Banken profitieren

Zu: „Verlogene Propaganda“ (Nr. 11)

Eine Umverteilung nicht nach unten, sondern nach außen. Das zeigt mal wieder das wahre Gesicht einer der etablierten Parteien. Nicht das Wohl des deutschen Volkes steht für diese im Vordergrund, sondern das Wohl der Banken und des Auslandes. Es ist an der Zeit, dass diese Parteien abgestraft werden müssen.

M. Wolfrum, Duisburg

 

 

Gute Nacht!

Zu: „Volk ohne Rückgrat?“ (Nr. 10)

Die Deutschen werden erst aufwachen, wenn es zu spät ist. Das hatten wir doch schon. Dann ist das Gejammer wieder groß. Die Deutschen waren und sind ein rückgratloses Volk. Obwohl man überall im Internet die Wahrheit erfahren kann, tun sie, als ob sie von nichts wüssten. Gute Nacht! Schlaft schön weiter.

Ralph Pape, Staufenberg

 

 

Biedermeierlich

Zu: „Volk ohne Rückgrat“ (Nr. 10)

Leider gibt es auch niemanden, der Volkes Stimme vertreten könnte. Die Bürgerlichen sind mittlerweile so demoralisiert, dass man lieber nichts mehr unternimmt. Der Biedermeier hält im Bürgertum wieder Einzug. Auch gibt es niemanden, der für eine (Parteien-)Alternative in Frage kommt!

Patrick Pohl, Aachen

 

 

EU-Menschentest

Zu: „Frankenstein lässt grüßen“ (Nr. 8)

Wieso „Regeln bei Menschenversuchen zu lockern“? Der größte Menschenversuch läuft doch schon seit Jahren, sogar gegen den Willen der unfreiwilligen Versuchskandidaten: die demokratisch nicht legitimierte EU-Kommission mit schuldensozialistischer Entmündigung, Enteignung und islamischem Bevölkerungsaustausch.

Egon Sunsamu, Frankfurt am Main

 

 

Übeltäter Mugabe

Zu: „Mythos Revolution“ (Nr. 7)

Der Staatschef Simbabwes, der Anfang der 1980er Jahre die britischen Farmer enteignet hatte, war Robert Mugabe und nicht Mobuto, wie es in der PAZ steht. Sese Seku Mobutu war Staatschef von Zaire. Dieses Land heißt jetzt Republik Kongo.

David P. Bergin, Dublin/Irland

 

 

Genug geschlafen!

Zu: „Volk ohne Rückgrat?“ (Nr. 10)

Schon im Jahr 1561 schrieb der Torgauer Kantor Johann Walter das Lied vom deutschen Land: „Wach auf, wach auf, du deutsches Land, du hast genug geschlafen!“ Das scheint eine Haupteigenschaft des deutschen Michel mit der Schlafmütze zu sein.

Wenn 80 Prozent der Bundesbürger gut schlafen und sich von der EU politisch bevormunden lassen, so ist es dieses Volkes Schicksal, sich das soziale Zusammenleben diktieren zu lassen. Was wie brauchen, ist eine spirituelle, vom Herzen aus und nicht vom Intellekt getragene Perspektive. Nur wenn wir bereit sind, diese Republik weiter zu gestalten – weg von der Parteienoligarchie – und den tieferen Sinn von Brüderlichkeit entdecken, vermag unsere Gesellschaft gerechter und menschlicher zu werden. Und das auch über die Grenzen Deutschlands hinweg.

Norbert Schenkel, Lauda-Königshofen

 

 

Umzug aus Ostbrandenburg

Zu: „Tierischer Migranten-Ansturm“ (Nr. 9)

Es ist jedes Mal eine Freude, wenn am Wochenende die Preußische Allgemeine Zeitung im Briefkasten liegt. Die PAZ gehört zu den wenigen Zeitungen, deren Autoren die „political correctness“ außer Acht lassend mit fundiertem Hintergrundwissen den wahren Sachverhalt vermitteln. Beispiele aufzuzählen gäbe es viele. Jedoch, nichts kann 100-prozentig sein, und so ist auch bei der PAZ ein „aber“ anzumerken.

In der allgemeinen in vielen Bereichen gleichgeschalteten Presse und den weiteren Medien ist Tag für Tag das Wort Ostdeutschland zu vernehmen, wenn damit Mitteldeutschland gemeint ist. Leider gab es dies als Ausrutscher, wenn auch sehr selten, ebenfalls bei der PAZ. Gut, darüber wurde hinweggesehen, denn es waren Ausnahmen. Als jetzt aber in dem aufschlussreichen viel Neues vermittelnden Artikel „Tierischer Migranten-Ansturm“ von Wölfen gesprochen wird, die aus Polen eingewandert sind, könnte auch das noch hingenommen werden, also haben sie Ostdeutschland durchquert.

Dass jetzt aber dem östlichen Drittel, dem polnisch verwalteten Teil Brandenburgs in der PAZ der Name genommen und auf den östlichen Teil des Bundeslandes Brandenburg übertragen wurde, bedarf eines Widerspruchs. Hierbei wäre auch nebensächlich, ob die östlichen Reichsgebiete völkerrechtlich abgetreten worden sind oder nicht. Dass die Gebiete nicht abgetreten wurden – wie es auch von einigen Völkerrechtlern vertreten, Gegenteiliges von fast allen Bundestagsparteien und leider auch von den Landsmannschaften verbreitet wird –, besagt eine Presseerklärung der Kommunisten vom 19. Februar 2013, deren Partei sprachlich von der SED über die PDS zur Links-Partei mutiert ist. Deren Presserklärung aufgrund der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage ist es aber wert, gekürzt wiedergegeben zu werden:

„Die jüngste Antwort der Bundesregierung auf unsere Kleine Anfrage belegt, dass ... die polnische Westgrenze mithin nicht anerkannt ist, sondern lediglich bestätigt und soll nicht mit Gewalt verletzt werden. Insofern hat der Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über die Bestätigung der zwischen ihnen bestehenden Grenze von 1990 den gleichen Charakter wie der Warschauer-Vertrag 1970. Beides sind Grenzbestätigungsverträge, jedoch keine Grenzanerkennungsverträge. ... Die ,Linke‘ fordert, dass die Bundesregierung endlich die polnische Westgrenze als unantastbar anerkennt.“

Wenn auch dem letzten Satz zu widersprechen ist, so wurde doch eindeutig ausgedrückt, dass die Grenzbestätigung nicht mit einer Gebietsabtretung gleichzusetzen ist. Und deshalb erst recht: Der Begriff „Ostbrandenburg“ bleibt den brandenburgischen Landesteilen östlich von Oder und Neiße vorbehalten.

Manfred Weinhold, Hamburg

 

 

Vom Dialekt zur Dialektik der deutschen Sprache

Zu: „Unsere schöne neue Welt“ (Nr. 8)

Es ist schon ein Leiden um unsere deutsche Sprache, welche von rund 100 Millionen Menschen in Europa gesprochen wird, aber ständigen Angriffen von interessierter Seite ausgesetzt ist.

Ich registriere den schlampigen Umgang mit unserer Muttersprache seit Jahren und zwar erheblich verstärkt seit der Wiedervereinigung 1990. Aber wer ist der Urheber? Ich glaube, die politischen Kommissare in Brüssel haben das schon vor Jahren als „Empfehlung“ an die nationalen Regierungen herausgegeben. Die einen Regierungen befolgen das im vorauseilenden Gehorsam, andere, wie die in Paris, dagegen eher zögerlich.

Aber das nur nebenbei. Zurück zur deutschen Muttersprache. Ich glaube weiter, dass die diversen deutschen Regierungen nach Adenauer das Volk im Grunde nicht mögen, zumindest aber ganz sicher nicht lieben. Deshalb dürfen wir in allen unwichtigen Fragen unsere Meinung sagen, in den wichtigen Fragen jedoch nicht. So bei der Wegnahme der dem deutschen Volk gehörenden Währung und jetzt bei der schleichenden Wegnahme der auch dem Volk, aber nicht etwa der Regierung, gehörenden Sprache. Die Masseneinwanderung zählt auch dazu, wenn auch die Reihenfolge anders war.

Vor rund 50 Jahren zwangen die Vereinigten Staaten die Regierung Adenauer der Einwanderung von Türken zuzustimmen. Das muss­ten die deutschen Regierungen in der Folge hinnehmen. Die Regierung Kohl ließ später verlautbaren, die Bundesrepublik sei kein Einwanderungsland, zumindest stand das damals so in der Zeitung. Kanzlerin Merkel machte dann daraus das Gegenteil. Das hat mit der Parteizugehörigkeit nichts zu tun!

Welche Gestaltungsmöglichkeiten hätte Merkel denn gehabt, wenn diese nach der Wende statt zur CDU zur PDS oder den Grünen konvertiert wäre? Na eben. Schon mal was von der dialektischen Entwicklung der Dinge gehört? Als Kanzlerin handelt Merkel im dialektischen Sinn: Sie warf sich dem US-Präsidenten Bush an den Hals und befürwortete den Angriff auf den Irak.

Wer das nicht versteht, versteht eben von Dialektik nicht viel. Will heißen: Es kommt auf das Endergebnis an und zwar nur auf das Endergebnis, nicht jedoch auf den Weg dorthin.

Jürgen Kunz, Buchen

 

 

Der Königsberger Zoo lebt

Zu: „Etappensieg für alten Zoo­eingang“ (Nr. 8)

Als Tochter des Architekten kann ich Ihnen melden, dass der Architekt Siegfried Saßnick hieß – und nicht Friedrich Saßnitz. Siegfried Saßnick war von 1934 bis 1939 selbstständiger Architekt in Königsberg. Ab 1939 musste er Befestigungsanlagen und Bunker für das Militär bauen. In diesen fünf Jahren baute er in der Stadt Königsberg das Nordsterngebäude (heute „Hotel Moskau“), das Raiffeisen-Gebäude in der General Litzmannstraße, das Kino Scala in der Hufenallee und den Eingang zum Tiergarten. Diese Gebäude überlebten Bombennächte und das Kriegsende. Alle anderen Gebäude wurden zerstört.

1990 als die ersten Gäste aus Königsberg nach Hannover kamen, lernte ich Viktoria Gawrilowa kennen. Ihr konnte ich einiges über das alte Königsberg berichten. Danach meldete sich bei mir dessen Senat und bat um Bauunterlagen der noch erhaltenen Gebäude. Durch das Archiv der Universität Hannover konnte ich Kopien aus der Baufachzeitschrift von den beiden Versicherungsgebäuden nach Königsberg senden.

Vom Eingang des Tiergartens habe ich keine Unterlagen gefunden. Auch dem Denkmalschutz-Verein, der mich im letzten Jahr deswegen anrief, konnte ich keine bessere Auskunft geben. Das Gebäude wurde in den letzten 50 Jahren sehr verändert. Das betraf wohl auch den alten Tiergarten-Eingang.

Nun, das Gericht hat jedenfalls entschieden, dass dieses Gebäude heute unter Denkmalschutz steht.

Roswitha Kulikowski, Hannover


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