29.03.2024

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06.04.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-13 vom 06. April 2013

MELDUNGEN

Aus Algerien geflüchtet

Algier – Für einige Tage waren sie wie vom Erdboden verschluckt. Als bekannt wurde, dass Muammar al-Gaddafis Witwe Safia Farkash und die Gaddafi-Kinder Aisha, Hannibal und Mohammed Algerien den Rücken gekehrt hatten, wurde gerätselt, wann und mit welchem Ziel sie das Land, das ihnen 2011 Asyl gewährt hatte, verlassen hatten. Da Libyen in den letzten Monaten die ersten Auslieferungsanträge für Mitglieder des 2011 gestürzten libyschen Gaddafi-Regimes an nordafrikanische Länder geschickt hatte, war die Gaddafi-Witwe in Algerien nicht mehr sicher. Nun hieß es aus dem Sultanat Oman, man habe die Witwe samt Familie aufgenommen und ihr auch Asyl gewährt. Bel

 

Karzai geht auf Distanz zu USA

Kabul – Während die USA mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karzai derzeit darüber verhandeln, was die nach dem US-Truppenabzug verbleibenden 5000 bis 10000 US-Soldaten in dem Land überhaupt noch dürfen, kritisiert dieser den von den USA angeführten Nato-Einsatz in Afghanistan. „Der Westen hat nicht die Rückzugsgebiete der Terroristen bekämpft, nicht ihre Trainingscamps“, klagt der Afghane, der seine Position vor allem dem Wohlwollen der USA zu verdanken hat. Zudem läge das eigentliche Problem im Nachbarland Pakistan, wo die Taliban die meisten ihrer Rückzugsgebiete hätten. Zugleich nutzt Karzai jede Chance, um die Taliban-Führer zur Mitregierung aufzurufen. Taliban-Anführer Mullah Omar könne 2014 Präsidentschaftskandidat werden und „den Afghanen die Möglichkeit geben, für ihn oder gegen ihn zu stimmen“, so Karzais Angebot. Bel


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