18.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
13.04.13 / 1. Mai wird heiß / Linksextreme wollen ins Regierungsviertel

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-13 vom 13. April 2013

1. Mai wird heiß
Linksextreme wollen ins Regierungsviertel

Der 1. Mai 2013 als „traditionelles“ Gewaltfestival der deutschen Hauptstadt wirft seine Schatten voraus. Die „Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin“ will dieses Jahr eigenem Bekunden zufolge bis ins Regierungsviertel vordringen. „Wir wollen ins politische Zentrum dieses Landes, und diesmal werden wir das auch durchsetzen“, droht Jonas Schiesser als Sprecher der Demonstrationsanmelder. Konkret wolle man zur Wilhelmstraße und zum Pariser Platz marschieren.

Eigene Marschblöcke sind für die „streikenden Asylbewerber“ (gemeint sind die unter Verletzung der Residenzpflicht in Kreuzberg kampierenden Wirtschaftsflüchtlinge), Mietergruppen und „kurdische Aktivisten“ vorgesehen. Erneut versuchen linksextreme Gewalttäter ein Bündnis mit Ausländern herbeizuführen, um sich so mit den Ordnungskräften Straßenschlachten liefern zu können. Im Vorjahr hatte die Polizei den Demonstrationszug in der Nähe des jüdischen Museums gestoppt, nachdem Steine und andere Wurfgeschosse gegen Beamte geflogen waren. „Wir werden auf Schikanen unkonventionell reagieren“, kündigt Schiesser an.

Dass vor diesem Hintergrund Innensenator Frank Henkel (CDU) nicht wenigstens die Krawallasylbewerber aus Kreuzberg in Gewahrsam nehmen lässt, erscheint Beobachtern seltsam angesichts der offenen Gewaltdrohung. Währenddessen kündigten die Bundestagsabgeordneten Wolfgang Thierse (SPD) und Volker Beck (Grüne) an, sich an einer Blockadeaktion gegen eine NPD-Demonstration am 1. Mai beteiligen zu wollen. H.L.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren