26.04.2024

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13.04.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-13 vom 13. April 2013

MELDUNGEN

Gefahr für Christen steigt

Kelkheim – Mit großem Abstand wird keine Religionsgruppe so stark verfolgt, wie die weltweit 2,3 Milliarden Christen, so die alarmierende Botschaft des überkonfessionellen Hilfswerks „Open Doors“. Nach den Angaben der Organisation, die sich weltweit für diskriminierte Christen einsetzt, sind von 100 Menschen, die religiös verfolgt werden, 80 Christen. Besorgniserregend ebenso, dass von den 70 Millionen Christen, die im Laufe der Geschichte aus religiösem Hass ermordet wurden, allein 45 Millionen im 20. Jahrhundert zum Opfer fielen. Als Ursache dafür, dass die Christenverfolgungen derartige Dimensionen angenommen haben, wird die zunehmende Islamisierung vieler Länder und die Radikalisierung von Muslimen gesehen, die insbesondere seit den 1980er Jahren weltweit zugenommen hat. Erschreckendes Resultat dieser Entwicklung: Im Schnitt wird alle drei bis fünf Minuten irgendwo auf der Welt ein Christ aus religiösem Hass getötet. N.H.

 

Atheismus wird bestraft

Moskau – Die Staatsduma hat in erster Lesung eine Verschärfung des Blasphemiegesetzes beraten. Für die Beleidigung religiöser Gefühle von Bürgern sowie die Zerstörung von Gegenständen religiöser Bestimmung wird das Bußgeld auf 7400 bis 12400 Euro erhöht, es drohen Gefängnisstrafe zwischen drei und fünf Jahren. Wer atheistische Äußerungen verbreitet, wird strafrechtlich verfolgt. Ein Mann wurde für die Äußerung „Gott ist ein Mythos“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, ein Lehrer, der dagegen protestiert hatte, dass die Fächer Naturkunde und Astronomie zugunsten des Fachs Religion gestrichen wurden, muss sich vor Gericht verantworten. MRK


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