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13.04.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-13 vom 13. April 2013

Leserforum

Ein Heer von Beziehungsgestörten wird erzogen

Zu: „Der schwarze Peter geht um“ (Nr. 13)

Nachdem etliche Politiker und Medienvertreter gleichermaßen daran gearbeitet haben, Familien, die ihre Kinder selbst erziehen, ein schlechtes Gewissen einzureden, ist nun der gewünschte Effekt eingetreten: Immer mehr Eltern fragen nach einer sogenannter U-3-Betreuung.

Unberücksichtigt bleiben Erkenntnisse, dass Kinder unter drei Jahren entwicklungsbedingt nicht mit großen Gruppen umgehen können. So viele Personen um sie herum, auch wenn diese Kinder sind, erzeugen bei den Kleinkindern Stress. Zudem brauchen sie eine zuverlässige und eindeutige Bezugsperson. In einer Gruppe mit mehr als 15 bis 20 Kindern und mit wechselndem Personal lässt sich diese Bezugsgruppenstabilität nicht erreichen.

Und wie steht es um Massenwickeln? Noch vor einigen Jahrzehnten wurden Kinder im Kindergarten nur angenommen, wenn sie nicht mehr gewickelt werden mussten, das heißt sie mussten „stubenrein“ sein. Ferner war notwendig, dass sie ein Basisrepertoire an Benimmregeln beherrschten. Von Letzterem sind wir heute sehr weit entfernt. Benimmregeln werden zu Hause immer weniger vermittelt, oder sie werden nicht entschieden genug eingefordert. Mit der beschriebenen Situation ist gewissermaßen das Unterste zu oberst gekehrt: Kinder lernen im Kollektiv nicht, was sie in der Familie hätten lernen sollen, aber nicht haben lernen dürfen, wenn sie vorher aus den Familien herausgenommen worden sind.

Man stelle sich nur vor: Was wäre aus einem Goethe, einem Mozart oder einem Beethoven als Zöglingen einer Kindertagesstätte mit U-3-Betreuung geworden? Doch es wird ja nicht nur die Entwicklung solcher außergewöhnlichen Persönlichkeiten verhindert, sondern ein Heer an beziehungsgestörten jungen Menschen herangezüchtet. Was ethisch nicht zu verantworten ist, wird volkswirtschaftlich zu sühnen sein. Der Kollaps unserer Gesellschaft ist bereits programmiert.

Ilona Dubalski-Westhof, Radevormwald

 

 

Berliner Planungsfehler

Zu: „Habemus Hartmut“ (Nr. 11)

Mit Hartmut Mehdorns Auftritt als neuer Chef des Großflughafens Berlin BER auch versteckt auf dessen hohes Alter („der 70 Jahre junge Hartmut Mehdorn“) hinzuweisen, ist unfair. Der ältere Architekt Gerkan baut auf der ganzen Welt auch Flughäfen sehr erfolgreich, und jüngere politische „Macher“ wie Mappus, Wowereit und Platzeck sowie Beust und Beck haben mit Stuttgart 21, Berlin BER, Elbphilharmonie oder Vergnügungspark Nürburgring genug bauliches und wirtschaftliches Elend fabriziert.

Einen richtigen Ansatz hat da der alte Mehdorn doch schon erkannt: Man hätte den Flughafen Berlin-Brandenburg um ein Drittel kleiner planen und dafür Tegel als Tagesflughafen mit Nachtflugverbot von abends 22 bis morgens 6 Uhr für innerdeutsche und benachbarte europäische Routen behalten sollen. Man hätte damit erreicht, dass bei kurzen und auch oft mit Terminen verbundenen Flügen die An- und Abfahrtzeiten zum und vom Flughafen nicht länger als der ganze Flug dauern. Und man hätte bei Bombendrohungen oder ungünstigen Wetterbedingungen einen direkten Ausweichflughafen gehabt.

Nun ist man in solchen Fällen auf Leipzig, Hannover oder Hamburg angewiesen. Einen zweiten Flughafen hätte sich der Regierungssitz Berlin selbstbewusst leisten sollen.

Helmut von Binzer, Hamburg

 

 

Polit-Dilettanten

Zu: „,Das muss doch Konsequenzen haben‘“ (Nr. 12)

Ich hoffe, dass der EU-Wahnsinn unserer Parteien bald ein Ende hat. Hochgradig Euro-verstrahlte Politiker wursteln dilettantisch mit dem Geld der Steuerzahler herum, hebeln die Demokratie aus und gebärden sich wie Despoten in einer Bananenrepublik. Ich bin der AfD-Partei beigetreten. Die Leute haben Verstand und Anstand.

Michael Unrath, Aidhasuen

 

 

Linker als links

Zu: „Die unsichtbare CDU“ (Nr. 10)

In seriösen CDU-Kreisen ist deutlich zu vernehmen, dass der Vorsitzende der Berliner CDU ein ganz links stehender Mann ist, der sogar den regierenden SPD-Bürgermeister Klaus Wowereit von links überholen will. Henkel ist keine Alternative zu den anderen Parteien, sondern ein Unterwanderer eigener Freunde. CDU-Wähler können gleich die Linken wählen, wenn sie Henkel wählen wollen.

Wolfgang Liebehenschel, Berlin

 

 

Wodka war schuld

Zu: „Was waren die Ursachen jener Gewalt-Orgie?“ (Nr. 13)

Man hat im Westen nie richtig begriffen, dass Russland kein westeuropäisches Land ist. Wir Ostpreußen sind keine Russenhasser – ganz im Gegenteil. Aber wir wissen, dass Russen als Eurasier den Alkohol schlecht vertragen und beim Übergenuss desselben leicht gefährlich ausfahrend werden.

Peter Paul Haase, Boca Raton/USA

 

 

Es rächt sich bald

Zu: „Am schlimmsten traf es Ostpreußen“ (Nr. 12)

Die Eroberung Osteuropas und Ostdeutschlands kostete die UdSSR zirka sieben Millionen Soldaten – die letzten menschlichen Reserven der Sowjetunion. Auch jetzt noch hängt Russland seiner „glorreichen“ Vergangenheit nach. Doch ohne einen Ausgleich mit Deutschland wird Russland in den nächsten Jahren komplett auseinanderfallen.

So wie für die Deutschen der Angriff auf die UdSSR im Zweiten Weltkrieg eine nationale Katastrophe war, so wird sich der Genozid an Ostdeutschen und Wolgadeutschen für die Russen bitter rächen.

Jörn Gebert, Frankfurt am Main

 

 

Politisches Trauerspiel

Zu: „Panoptikum der politischen Korrektheit“ (Nr. 12)

Die brutale Tötung des 25-jährigen Daniel S. im niedersächsischen Kirchweyhe durch den 20-jährigen Türken Cihan A. zeigt einmal mehr die böse Frucht von Multikulti, auf die in Berlin der SPD-Bezirksbürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowski, seit Jahren unermüdlich hinweist. Nun ist Berlin-Neukölln auch in der Gemeinde Weyhe zu einer sehr schrecklichen Gewissheit geworden.

Genauso verwerflich ist das Verhalten der Behörden zu sehen, bei der Weyhes Bürgermeister Frank Lemmermann nichts Eiligeres zu tun hatte, als eine Sondersitzung des „Runden Tisches gegen Rechts“ einzuberufen, obwohl der Getötete der rechten Szene nicht zuzuordnen war. Während die örtliche Polizei das Verbrechen als „dramatische Einzeltat“ offensichtlich herunterzuspielen versuchte, zeichnete sich der zuständige Bürgermeister durch seine mutige Tat des „Runden Tisches“ als politisch korrekt im Sinne der inzwischen in allen Bereichen angekommenen Deutschenfeindlichkeit aus.

Auch die Medien scheinen in gewohnter Weise einen gewissen Anteil daran zu haben. Allgemein ist zudem festzustellen, dass es nicht mehr um den „Kampf gegen den Rechtsextremismus“ geht, sondern um den „Kampf gegen Rechts“, wobei man jeden damit meint, der nicht ausdrücklich Links ist, also gegen das gesamte konservative Lager. Eine schleichend strategische Leistung, die offensichtlich noch nicht so recht in ihrer Bedeutung erkannt ist.

Ein Trauerspiel besonderer Art stellt in solchen Fällen auch die deutsche Gerichtsbarkeit aus Angst oder politischer Korrektheit dar, wenn es um ausländische Täter geht.

Peter Westphal, Vinenburg

 

 

Nur Gold ist sicher

Zu: „Koste es, was es wolle“ (Nr. 13 )

Autor Heckel kommt zu dem Fazit: „Wenn der Staat Geld benötigt, dann holt er es sich.“ Darin ist ihm zuzustimmen. Natürlich ist unser Geld nicht sicher – weder Geldguthaben unter 100000 Euro noch die unter 20000 Euro.

Mit 2002 hatten wir Deutsche in den letzten 100 Jahren drei Währungsumstellungen: 1923 mussten die Inhaber von Spareinlagen ebenso bluten wie 1948. Einzig Gold behielt seinen Wert. Immobilien nur eingeschränkt, weil bei allen Währungsumstellungen Abgaben eingeführt wurden, die die Immobilienbesitzer schröpften.

Wilhelm Kreuer, Unkel

 

 

Wie in einer ausgeplünderten Stadt

Zu: „Panoptikum der politischen Korrektheit“ (Nr. 12)

Dieser Mord in Kirchweyhe, die damit einhergehende Berichterstattung in den Medien sowie die kaum fassbare Reaktion der lokalen und überregionalen Politik zeigen wieder einmal deutlich auf, auf welch tiefes Niveau wir in Deutschland gesunken sind. So musste das Mordopfer Daniel S. unter Polizeischutz beerdigt werden. Unwürdiger und grauenhafter geht es wohl nicht mehr.

Man kann sich über diese Entwicklung kaum noch aufregen und muss aufpassen, dass man nicht depressiv wird. Die Zuwanderer spielen sich als neue Herren auf. Und wenn von den neuen Herren mal einer den Hauptschulabschluss schafft, jubeln die Gazetten über den großartigen Erfolg der Integrationsindustrie. Die gesamte Politikerkaste in unserem Land hat uns dieses Dilemma eingebrockt und verkauft es als Bereicherung. Und das Erstaunliche daran ist: Die überwiegende Mehrzahl der Deutschen glaubt daran. Die Wahlergebnisse lassen keine andere Schlussfolgerung zu.

Und hier kommen wir wieder auf den Kern der Entwicklung zurück. Alle Parteien freuen sich darüber, wie bunt wir geworden sind, wobei die Farbe Blutrot die dominierende ist. Bildlich gesehen kann man Deutschland wie eine mittelalterliche Stadt ansehen, umgeben von hohen Mauern und sicheren Stadttoren. Nur freundlich gesinnte Menschen und Händler hatten Zutritt, Feinde blieben ausgeschlossen. Wurde die Stadt belagert, wehrte man sich mit allen Kräften.

Nur gegen eines war man von vornherein machtlos: Vor Verrätern in der eigenen Stadt, die den Feinden heimlich die Tore öffneten. Und in dieser bildhaften Szenerie sehe ich unser heutiges Land. Die Tore sind weit geöffnet, das Land ist zur Plünderung freigegeben. Die Tore wurden von allen derzeit im Parlament vertretenen Parteien geöffnet. Und interessanterweise werden die Menschen, die sie wieder gegen unerwünschte Eindringlinge schließen möchten, als Feinde angesehen und intensiv verfolgt.

Eine total verkehrte Welt, die zwangsläufig in der Auflösung unseres Gemeinwesens enden wird. Dazu passt ein Zitat des römischen Staatsmanns und Dichters Marcus Tullius Cicero, das folgendermaßen lautet: „Eine Nation kann ihre Dummköpfe und sogar ihre Ehrgeizigen überleben, aber nicht den Verrat von innen. Ein Feind am Tor ist weniger schrecklich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahne für alle sichtbar. Der Verräter hingegen bewegt sich frei im Hause, sein listiges Geflüster raschelt durch alle Gänge und wird sogar in den Hallen der Regierung gehört ... Einen Mörder braucht man weniger zu fürchten.“ Ich denke, dass man diesen 2000 Jahre alten Zeilen nichts mehr hinzuzufügen braucht.

Peter Schumacher, Melsungen

 

 

»Von den Roma wissen wir nichts«

Zu: „Halbe Wahrheiten“ (Nr. 12 )

In diesem Bericht wird über die steigende Kriminalität der in zunehmendem Maße einwandernden Roma berichtet. Und damit das nicht so auffällt, muss die eingewanderte Ethnie der Roma nicht meldepflichtig erfasst werden. So geht zum Beispiel das Berliner Neuköllner Bezirksamt davon aus, dass zu den über 10000 offiziell gemeldeten bulgarischen und rumänischen Roma mehr als doppelt so viele sich unangemeldet dort aufhalten.

Zu diesem Thema möchte ich einen Bericht aus Rheinland-Pfalz beisteuern. Deren Landesregierung hat in einer Dienstanweisung vom Januar 2008 an alle Polizeidienststellen folgendes verfügt: „Angaben über Minderheiten-Zugehörigkeit von Beschuldigten in Polizeiberichten und gegenüber Dritten, einschließlich der Presse“ seien zu unterlassen – und zwar grundsätzlich! Dazu die Meinung eines Polizisten: „Über die Roma-Mafia reden darf zum Beispiel ein rheinland-pfälzischer Polizist rein dienstlich nicht. Es wird eher ein Polizist strafversetzt, weil er die Tätergruppe beim Namen nennt, als dass sich das Ministerium für den Beamten einsetzt.“

Und weiter führt er aus: „Die Polizei im Ort X stellt fest, dass es eine Häufung von bestimmten Delikten gibt. Es stellt sich dann die Frage: Bildet man eine Arbeitsgruppe? Wenn dann ein Vorgesetzter sagt, wir schaffen keine Ermittlungsgruppe, weil es Roma sind und weil das politischen Ärger geben könnte. Seitdem haben wir kein Problem mehr mit straffälligen Roma, beziehungsweise wir wissen nichts darüber.“

Bert Jordan, Landstuhl

 

 

Geächtete Musiker

Zu: „Zweierlei Maß bei Echo-Verleihung“ (Nr. 13)

Das Thema Frei.Wild ist ja nicht neu. Der Kampf linker Medien und Musiker dauert ja nun schon über Monate an und der vermeindliche Erfolg stellt sich auch ein. Dank „wissenschaftlich fundierter“ Berichte im öffentlich-rechtlichen TV ist die Rockband Frei.Wild mittlerweile gesellschaftlich geächtet. Dabei greift man seitens der Medien auch auf Analysen des Undercover-Autors Thomas Kuban zurück.

Und so saufen wir nur unser Bier aus, stimmen freudig mit den Toten Hosen ein und ergötzen uns dann an unserer Feindschaft gegenüber uns und unserem Land. Klasse! Wirklich gut, dass die PAZ das Thema mal aufgegriffen und richtig kommentiert hat. Danke dafür!

Maik Beckmann, Bünde

 

 

Ein deutscher Held nur im Ausland

Zu: „,… zu viele Sozis‘“ (Nr. 13)

Es ist erfreulich, dass die PAZ ausführlich auf den 100. Geburtstag von Reinhard Hardegen einging und die Verdienste dieses Mannes würdigte, der zu den erfolgreichsten U-Boot-Kommandanten des Zweiten Weltkrieges zählte. Sogar im (ehemals feindlichen) Ausland wird er heute als Held betrachtet, ein Wort, das man in Deutschland zumindest im Zusammenhang mit einem Krieg ja nicht mehr in den Mund nehmen darf. Und so wundert es auch nicht, dass Hardegens runder Geburtstag in der deutschen Öffentlichkeit nahezu kaum Erwähnung fand.

Anders hingegen etwa in den Vereinigten Staaten: Dort informierte die Organisation „Shark­hunters“ („Haijäger“), die sich der Geschichte des U-Boot-Krieges widmet, bereits zu Beginn dieses Jahres über den bevorstehenden 100. Geburtstag von Korvettenkapitän a. D. Reinhard Hardegen und bat unter ihren Mitgliedern und Freunden um möglichst viele Glückwunschkarten, die man dem Jubilar dann persönlich zu überbringen gedachte. Tatsächlich kamen mehrere hundert schriftliche Gratulationen von US-Amerikanern zusammen, die Hardegen an seinem Ehrentag in Empfang nehmen konnte.

In der März-Ausgabe von „Sharkhunters International – The Official Publication of the History of the U-Bootwaffe“ war zu lesen, dass der Jubilar die Glück­wünsche aus dem Ausland mit großer Freude entgegengenommen habe. Er sei, so hieß es weiter, für sein Alter geistig noch sehr rüstig und habe lediglich eingewandt, er müsse jetzt mit 100 Jahren sein langjähriges Hobby, das Golf-Spielen, aufgeben, da seine Beine nicht mehr die eines 20-Jährigen seien.

Ob die Bremische Bürgerschaft Reinhard Hardegen zu seinem runden Geburtstag ehrte, ist leider nicht bekannt, aber vermutlich hätte eine öffentlichkeitswirksame und damit „angemessene“ Gratulation stattgefunden, wenn der Jubilar politisch nicht in der CDU, sondern in den Reihen der „zu vielen Sozis“ (und damit in der „richtigen“ Partei) der Hansestadt gewirkt hätte – wie es zum Beispiel der Fall von Ex-Kanzler Helmut Schmidt demonstriert.

Wolfgang Reith, Neuss


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