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13.04.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-13 vom 13. April 2013

MEINUNGEN

Unter der Überschrift „Die Partei der reinen Leere“ geißelt Ferdinand Knauß auf „Wirtschaftswoche Online“ die völlige geistige Entleerung der CDU, die unter Angela Merkel einen erschreckenden Höhepunkt erreicht habe, und fragt sich beklommen:

„Warum sollte sich irgendein Mensch, abgesehen von der kleinen Elite der Berufspolitiker, für das Gedeihen einer Partei interessieren, deren Sinn und Zweck einzig und allein der Machterhalt dieser Elite ist? Wer klebt für sie noch Plakate? Wer wird ihr eine Träne nachweinen?“

 

 

Der jüdische US-Autor Tuvia Tenenbom ist überzeugt, dass die Deutschen nicht begriffen haben, was Demokratie bedeutet, und nennt in der „Jungen Freiheit“ vom 5. April ein Beispiel für seine These:

„Es geht darum, Meinungen zuzulassen und nicht sie auszugrenzen, Gedanken zu teilen und nicht sie zu verbannen. Die deutschen Linken etwa ermahnen uns, man dürfe Hamas und Hisbollah nicht dämonisieren, man müsse mit ihnen sprechen, da auch sie Menschen seien. Nun, ich stimme zu. Und ich frage: ,Was ist dann mit euren Nazis? Die sind auch Menschen. Dann sprecht auch mit ihnen.‘ ,Nein‘, so die Antwort, ,das ist nicht politisch korrekt!‘ Aha – dann habt ihr nichts begriffen!“

 

 

Der 1959 in Istanbul geborene Schriftsteller Akif Perinçci („Felidae“, „Damalstür“) warnt im „Focus“ vom 8. April:

„Deutschland wird sich in den kommenden Jahren radikal verändern, so sehr, dass die bereits stattfindende und gar nicht mal schleichende Islamisierung im Sinne von Antiwestlichwerdung einem wie harmloses Vorgeplänkel erscheinen wird. All diejenigen, die aus grün-linker Verblendung, blinder Ausländerliebe oder reinem Karrieredenken in der Migrantenindustrie einen Kotau machen, werden sich dann noch die Augen reiben, bevor man ihnen vielleicht die Schlinge um den Hals legt, weil sie sich mit einer Frau unterhalten haben, ohne vorher ihren Besitzer zu fragen.“

 

 

Hans-Dieter Lehnen, Hauptgeschäftsführer der Mittelstandsvereinigung von CDU und CSU, schreibt in seinem Verbandsorgan (April-Ausgabe) über zu viel Zuversicht bei der Union hinsichtlich der Bundestagswahl im September:

„Denken wir nur zurück an das Jahr 2003/2004, als SPD-Kanzler Gerhard Schröder ebenfalls phantastische Zustimmungswerte hatte wie heute Angela Merkel, dann wurde er abgewählt, weil Teile seiner Partei und seiner Wählerschaft ihm die Gefolgschaft versagten. Die letzten Wahlen mit stetig wachsenden Nichtwähleranteilen wecken bei der Union Besorgnis. Da hilft gewiss kein Themenklau mit asymmetrischer Demobilisierung.“


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