29.03.2024

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20.04.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-13 vom 20. April 2013

MELDUNGEN

Gender-Ansatz übertrieben

Berlin – Nachdem es von mehreren Seiten Kritik an den geschlechtsneutralen Formulierungen der Neufassung der Straßenverkehrsordnung gegeben hatte, distanziert sich nun auch der Chef des verantwortlichen Ministeriums davon. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) möchte künftig auf geschlechtsneutrale Formulierungen wie „wer ein Fahrrad fährt“ statt „Fahrradfahrer“ wieder verzichten. „Wir haben das bei der neuen Straßenverkehrsordnung gerade exemplarisch angewendet. Mit durchwachsenem Ergebnis“, zitiert ihn der „Spiegel“.                 Bel

 

Enttäuschung für Stasi-Opfer

Berlin – Zum eigenen Bedauern musste das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik vermelden, dass die computergestützte Rekonstruktion zerrissener Stasi-Unterlagen mit einem speziell entworfenen Scanner nicht in dem gewünschten Tempo vorankommt. Die Stasi-Unterlagenbehörde hatte sich von der neuen Technik erhofft, dass sie die kurz vor dem Ende der DDR zerstörten Akten der Staatssicherheit schneller rekonstruieren kann, um so Einsichten in die Vergangenheit zu erlangen. Probleme bei der Software des „ePuzzler“ sorgen dafür, dass das Zusammensetzen der Papierschnipsel nicht wie gewünscht erfolgt. Eigentlich war geplant, bis 2016 die ersten 400 der einst 16000 Säcke mit zerrissenen Stasi-Unterlagen zu analysieren. Bel

 

Kunstwettbewerb zum Widerstand

Das  Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. (Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus) ruft anlässlich des 60. Jahrestages des Arbeiteraufstandes in der DDR zu einem Kunstwettbewerb auf. Bis zum 8. Mai 2013 sollen junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren oder ganze Schulklassen und Jugendeinrichtungen Beiträge wie Zeichnungen, Collagen, Plakaten, Comics oder ausge­druckte Computergrafiken zum Thema „Zivilcourage und Widerstand in der DDR“ beim Menschenrechtszentrum Cottbus einreichen. Eine Jury wird eine Auswahl treffen, welche Kunstwerke auf wetterfestem Material vergrößert in der Gedenkstätte ausgestellt werden sollen. Die Prämierung erfolgt am 4. Juni, dem Jahrestag des chinesischen Aufstandes auf dem Platz des „Himmlischen Friedens“ in Peking 1989. Das Land Brandenburg und die Stadt Cottbus fördern den Wettbewerb. Am 10. und 11. April fanden jeweils Informationsveranstaltungen zum Wettbewerb statt.      H.L.


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