19.04.2024

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20.04.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-13 vom 20. April 2013

Leserforum

Volks-Mentalität machte Soldaten zu Tätern

Zu: „Was waren die Ursachen jener Gewalt-Orgie?“ (Nr. 13)

Woher konnte der russische Schriftsteller Ilja Ehrenburg wissen, dass seine anti-deutschen Aufrufe Erfolg haben würden? Woher prognostizierten Hitler und Goebbels gerade diese Form von „Rache“ von Seiten der Sowjets? Antwort: aus der Geschichte. Es gibt genügend ältere Literatur darüber, dass auch gerade die Vergewaltigung von Frauen und Mädchen ein dominierender Beigeschmack der bolschewistischen Revolution war, was bei den zahlreichen Revolutionen in aller Welt sonst keineswegs ein im Vordergrund stehendes Ereignis war.

Auch Ostpreußen bekam 1914 einen Vorgeschmack davon, wenn auch in reduzierterer Form als gut 30 Jahre später durch den kleineren und auch nur kurzfristig eroberten Raum, aber doch erheblich umfangreicher als sonst im Ersten Weltkrieg. Und ein zu eroberndes Hitler-Deutschland gab es damals auch nicht.

Vor über 30 Jahren ging die Meldung durch die Medien, dass die von den Russen vergewaltigten Afghaninnen nicht geheiratet und zum Teil verstoßen würden. Eine ähnliche Meldung zum jetzigen Kriegseinsatz in Afghanistan war nicht nötig. Erinnert sei an den russischen Soldatenfluch, den ich als Nicht-Slawist akustisch und ohne Übersetzung so wiedergeben möchte „Jup twa mat“, der bei jeder Kleinigkeit ausgesprochen wurde.

Den Ausnahmefall, dass ein einziges Land in dieser Verbrechensart dominiert, haben wir ja heute sogar ohne Kriegs- oder Revolutionszustand: in Indien. Dies und die Stichworte „Ostpreußen 1914“ und „Oktoberrevolution“ zeigen, dass das Motiv der Vergeltung keineswegs als zureichend angesehen werden kann. Es muss etwas anderes sein. Die Völker sind eben verschieden. Anders kann ich es nicht ausdrücken, ohne gegen die „Political correctness“ zu verstoßen.         

Wolfgang Glantz, Murrhardt

 

 

Sowjet-Propaganda wirkte

Zu: „,Die Deutschen sind keine Menschen‘“ (Nr. 14)

Zunächst möchte ich der Preußischen Allgemeinen für ihre hervorragende und ausgewogene journalistische Arbeit danken, mit der sich diese Zeitung von den  einseitigen Zeitgeistmedien abhebt! Der Artikel erwähnt die sowjetische Propaganda des Kommunisten Ilja Ehrenburg. Der englische Moskau-Korrespondent Alexander Werth bescheinigte Ehrenburg „ein geradezu geniales Talent, den Hass gegen die Deutschen zu schüren“. Die Soldaten waren von Ehrenburg und anderen dazu präpariert und aufgepeitscht worden.

Die Perversion, der Rassenhass in dieser Hetze, war wohl letztlich die treibende satanische Kraft hinter dem unmenschlichen Vernichtungswerk der Roten Armee, das im besetzten Deutschland auch nach dem Ende der Kampfhandlungen noch lange fortgesetzt wurde. Die derart aufgeputschten sowjetischen Soldaten waren von der Armeeführung nur schwer unter Kontrolle zu bringen. Erst mit einem Gesetz vom März 1949, das Vergewaltigung mit bis zu 15 Jahren Arbeitslager bestrafte, und mit der rigiden Kasernierung der Truppen, bekamen die Sowjets ihre Soldaten in den Griff.    

Christian Perbandt, Lehrte

 

 

Völlig »balla-balla«

Zu: „Viel zu heiß“ (Nr. 13)

In den 70ern haben sie mir im Gymnasium Oberstdorf erzählt, die Eiszeit kommt, und ich würde es noch erleben, dass die Gletscher bis Augsburg gingen und das Allgäu unbewohnbar wäre. Dann kamen alle möglichen Schweine- und Vogelpestepidemien, die die Landstriche dahinrafften, das Waldsterben hat genauso wenig stattgefunden, und jetzt sterben wir den Hitzetod.

Alle komplett balla-balla. Es wird eben nicht wärmer seit 15 Jahren.     

Dr. Peter Siemens, Hamburg

 

 

Gewalt aus Scham

Zu: „Was waren die Ursachen jener Gewalt-Orgie?“ (Nr. 13)

Es ist anzunehmen, dass die Sowjetsoldaten aus Schamgefühl so handelten. Sie mussten erleben, dass bis zu zehn Russen nötig waren, um einen deutschen Soldaten zu töten. Und das trotz des Zwei-Fronten-Kriegs Deutschlands. Das musste wohl kompensiert werden. Man wollte sich wohl als „Sieger“ fühlen, was man aber faktisch nicht wirklich war.

Jedenfalls ist es beschämend für die heutige russische Führung, keinerlei Reue gegenüber diesen Verbrechen zu zeigen. Den Nichtwillen zur Versöhnung wird Russland bitter bezahlen. Keine Macht wird ihnen helfen, den Zerfall ihres Landes aufzuhalten. Wer weiß, vielleicht rächen sich ja russische Völker wie die Tataren auch eines Tages für die 400-jährige Besatzung ihres Landes auf ähnliche Weise.     

Joern Gebert, Frankfurt am Main

 

 

Alle oder keiner

Zu: „,Die Deutschen sind keine Menschen‘“ (Nr. 14)

Der Artikel bringt mich ins Grübeln. Meine Patentante wurde von russischen Soldaten 1945 schwer misshandelt und x-fach vergewaltigt. Mein Kunstlehrer hieß Ehrenburg und war um x-Ecken mit Ilja Ehrenburg verwandt.

Doch, worauf ich hinaus will: Ich wehre mich innerlich gegen Umbenennungen. Ob Gröben, Nachtigall, Treitschke, Hindenburg – überall in Deutschland sucht man sich jetzt von der Geschichte zu befreien, wenn sie einem nicht passt. Und ich bekomme jedes Mal einen Anfall, wenn ich in Berlin in die Dutschkestraße muss, die früher Kochstraße hieß. Nun also möchte der Autor die Ilja-Ehrenburg-Straße in Rostock umbenannt haben. Doch auch das wäre Entsorgung. Entweder alle werden umbenannt – oder keiner.       

Hans Wulsten, Bridgewater/Kanada

 

 

Ewige Schuldner

Zu: „Schulden-Uhr: Deutschlands Haftung“ (Nr. 14)

Man kann jeden Tag Meldungen aus der Zeitung herausfischen, wie die Bürger von den politischen Finanzjongleuren betrogen werden durch Manipulation, getürkte Finanzberichte und vor allem wie unser Geld aus dem Fenster herausgeworfen wird, was dann eventuell unter „Einnahmen“ verbucht wird.

Am Nachmittag des 15. August 2012 betrug unser Schuldenstand 2,047 Billionen Euro. Wenn wir da mit dem Schuldenmachen aufgehört hätten und der Staat mit monatlich einer Milliarde Euro getilgt hätte, dann wären die Schulden nach 170 Jahren zu­rück­gezahlt gewesen.       

 Bert Jordan, Landstuhl

 

 

Elbinger Schwalbe

Zu: „Als die Dampfer übers Haff fuhren“ (Nr. 14)

Der Dampfer „Schwalbe“ wurde bei seiner Ankunft aus England in Elbing am 8. September 1840 sicher von sehr vielen Menschen begrüßt. Vermutlich waren es aber etwas weniger als tausend Zuschauer. Die Stadt hatte damals nur rund 18600 Einwohner. Ein Mitgesellschafter der Reederei berichtet von diesem wichtigen Ereignis: Die „Schwalbe“ kam „mit 50 Personen besetzt, die sie meistens unterwegs aufgenommen hatte, mit Musik und wehenden Fahnen unter Donner und Salutschüssen und dem Jubel der die Ufer dicht besetzt haltenden Bevölkerung in Elbing an“.

Dabei handelte es sich allerdings nicht um die „beiden Ufer der Nogat“, wie es im Text heißt, sondern um die Ufer des Elbingflusses oder kurz: des Elbings. Das in Blackwall bei London gebaute Dampfschiff hatte damals übrigens 24000 Taler gekostet.

Hans-Jürgen Schuch, Münster

 

 

Verrat an Frauen

Zu: „Was waren die Ursachen jener Gewalt-Orgie?“ (Nr. 13)

Wo blieben die Berufserreger, als die Linksparteien einen Antrag der Berliner CDU ablehnten, ein Denkmal für die im Krieg vergewaltigten Frauen und Mädchen zu errichten? Und wo die Femi­nis­tinnen, die sonst so empfindlich reagieren, wenn sie Diskriminierung von Frauen wittern? Schweigen! Aus ihren Reihen erhob sich keine Stimme für die, die am grausamsten gelitten haben. Es waren ja „nur“ Deutsche.

Hier steht die Links-Ideologie mit feministischer Ideologie im Widerspruch. Erstere siegte, letztere wurde verraten. Plötzlich schlossen sich hier zwei Ideologien gegenseitig aus.

 Ilse Conrad-Kowalski, Lübeck

 

 

Neid auf reiche Deutsche steigerte Russenwut

Zu: „Was waren die Ursachen jener Gewalt-Orgie?“ (Nr. 13)

Einen Aspekt, der in dem Beitrag über die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen 1945 beim Einmarsch der sowjetischen Armee im Osten Deutschlands nicht angesprochen wird, möchte ich hier kurz beschreiben: Wir zogen gleich nach Kriegsende von unserem Flucht­ort bei Löbau in Sachsen zurück in die Heimat nach Schlesien, um die Felder zu bestellen. Wir waren etwa 22 Leute mit einem Pferdewagen, Handwagen und Kinderwagen, den meine Mutter schob mit dem fünf Monate alten jüngsten Bruder. So erlebten wir in etwa einer Woche das Ganze von der durchgezogenen Sowjetarmee verwüstete Schlesien mit fast leeren Dörfern und halb zerstörten Städten. Überall sahen wir Häuser, deren Fenster und zum Teil Türen eingehauen waren und ein Teil der Einrichtungen war hinausgeworfen worden, besonders Bücher und Akten und Bilder, überall das gleiche Bild. Immer wieder eingeschlagene Scheiben und herausgeworfene Sachen, vor allem so etwas wie Bildungs- und Wohlstandsgüter. So auch bei uns zu Hause. Die Bücher und Akten aus dem Büro meines Vaters im Erdgeschoss lagen inzwischen durch Schnee und Regen vergammelt im Freien.

Da neben unserem Dorf am Stadtrand von Breslau die ehemalige Flak-Kaserne jetzt russische Garnison war, hatten wir dann viel Kontakt zu den Russen, bei denen wir für Essen arbeiten konnten. So erfuhr ich eine wichtige Erklärung für ihre Wut. Der erste Grund war sicher der im Beitrag der PAZ ausführlich dargestellte. Dann aber kam das Erleben des Wohlstandes dieser Deutschen im Vergleich zum bescheidenen Leben in Russland. Die dazugehörige oft wiederholte auf Deutschland bezogene Wendung war: „Licht von Decke, Wasser aus Wand“. Und dann die Frage: Warum nur hatten diese wohlhabenden gebildeten Deutschen uns arme Russen nur angegriffen? Das steigerte ihre durch eigenes Erleben unter der deutschen Besatzung und staatliche Parolen vorhandene Wut und ihr Rachebedürfnis erheblich!

So wie wir traditionell nach Westen blickten, wenn es um Bildung ging, so auch die Russen. Die Tüchtigkeit dieser Deutschen und ihre Bildung waren immer hochgeachtet. Ich habe lange als Junge (Jahrgang 1929) bei den Russen gearbeitet und habe beides gespürt, ihre Bewunderung und auf Grund des Kriegserlebnisses ihre Furcht. Wir waren immer tüchtige Spezialisten für jede Arbeit und zugleich musste man vor uns auf der Hut sein und so stand immer ein Posten neben uns deutschen Arbeitern. Das Plündern und Vergewaltigen durch angetrunkene Rotarmisten, das es in den ersten Nachkriegswochen noch gab, hörte bald auf und wurde durch die Offiziere unterbunden und geahndet, sodass unser Verhältnis dann immer sachlich und freundlich war.

Aber: Warum nur haben diese gutsituierten Deutschen uns demgegenüber arme Russen nur angegriffen? Diese Erfahrung hat ihre Wut gesteigert.             

Dr. Helmut Sauer, Dortmund

 

 

Quadratur des Kreises

Zu: „Die Wahrheit hinter den Parolen“ (Nr. 5)

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Gewerkschaften bei der Lufthansa nach dem ersten Golfkrieg – damals wurde  bei der Fluglinie aus betriebswirtschaftlichen Gründen Teilzeitarbeit für fliegendes Personal eingeführt – darum kämpften, dass es nicht nur weiterhin die Möglichkeit der Teilzeitarbeit gab, sondern dass zumindest dienstältere und erziehende Mitarbeiter einen Anspruch darauf erhielten (Quote!). Die Durchsetzung gegen den Willen des Arbeitgebers wurde als großer Erfolg gefeiert – was er ja auch war.

Nun bestand die Möglichkeit der reduzierten Weiterbeschäftigung und man musste als Mutter nicht ganz auf seine Stelle verzichten. Diese Möglichkeit hatte auch ich wahrgenommen, auch auf eine Karriere hatte ich bewusst verzichtet, da damit eine Rückkehr zur Vollzeittätigkeit verbunden war. Und ich war nicht die einzige Mutter, die so handelte. Politik und Gewerkschaften versuchen hier die Quadratur des Kreises: Sie möchten Frauen gleichzeitig zum Gebären und zur Berufstätigkeit mit Karriere bewegen. Das möchte kaum eine Frau: Kinder gehören nicht in die Hände des Staates, sondern in die Obhut ihrer Mütter.

Rückblickend bereue ich meinen Verzicht auf Karriere überhaupt nicht, auch wenn er mir nur eine kleinere Rente einbrachte. Höchstens bedauere ich die Zeit, die ich mein Kind trotzdem noch fremdbetreuen lassen musste. Wenn eine Frau ihre Natur nicht völlig unterdrückt, wünscht sie sich Kinder, die sie auch selbst großzieht.              

 Maria-Anna Konietzko,  Bad Homburg

 

 

Tödlicher »Dank«

Zu: „Panoptikum der politischen Korrektheit“ (Nr. 12)

Was hier von unseren Politikern aller Parteien angestrebt wird, ist offensichtlich: Die Errichtung einer Multikulti-Gesellschaft. Wer seiner kulturellen Wurzeln beraubt wird, in seinem eigenen Land nichts zu melden hat und durch Einwanderung anderer Völker aufgesogen wird, ist leicht zu manipulieren und verschwindet irgendwann ganz.

Genau das ist schon immer das  Anliegen der 68er gewesen. Mit ihrem Marsch durch sämtliche Institutionen sitzen sie an allen Schalthebeln dieses Landes, verhökern es im EU-Wahn und machen aus uns Deutschen die Prügelknaben für jeden Einwanderer, der auf unsere Kosten lebt und uns zum Dank dafür ins Koma tritt.         

Anette Maurer, Iserlohn

 

 

Politik gibt Anleitung für Dreistigkeiten

Zu: „Panoptikum der politischen Korrektheit“ (Nr. 12)

Zunehmend beschleicht einen das unbehagliche Gefühl, man lebe wie in dem Land aus dem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Ich habe seit Januar 2013 aus nur einer überregionalen Zeitung über 30 Kriminalberichte ausgeschnitten, in denen von Mord, Totschlag, Körperverletzung, Raub und so weiter berichtet wird, die nur von kriminellen Ausländern begangen wurden. In zunehmendem Maß befinden sich unter den Opfern türkischer Gewalttäter – siehe Johnny K. in Berlin – auch andere Ausländer.

Die Gewalt unter Ausländern steigt also an. Aber je mehr diese Kriminalität von Ausländern beziehungsweise „Deutschen mit Migrationshintergrund“ zunimmt, umso eifriger wird mit „Kampf gegen Rechts“, „Gesichtzeigen“ und „Rassismus“-Aktionen davon abgelenkt, wer die häufigsten Täter sind. Dergleichen Realitätsschwindel macht viele Ausländer und Neu-Deutsche noch selbstsicherer und dreister und viele Deutsche noch wütender und politikresistenter. Manche wohl auch radikal!

Kann man das wirklich wollen? Zu einer konzertierten Aktion unter dem Slogan „Ausländische Mitbürger! Kritik an Deutschen Ja, aber keine Gewalt! Deutsche Mitbürger, Kritik an Ausländern Ja, aber keine Gewalt“ vermögen sich die meisten verheuchelten Verantwortungsträger in unserem Staat tatsächlich nicht mehr aufschwingen. Aber, aufgepasst! Alle diese wackeren „Gegen-Rechts-Kämpfer“ setzen sich auch dem Verdacht des Antizionismus/Anti­semitismus aus! Warum? Weil sich dieser Tage laut unserer mehrheitlich linken Presse in Israel eine „Mitte-Rechts-Regierung“ gebildet hat.

Kleine Korrektur zum Artikel: Da laut BMJ die Deutschen auch als „Teil der Bevölkerung“ gewertet werden und da der Text des Volksverhetzungsparagrafen 130 lautet, bestraft werde, wer gegen „Teile der Bevölkerung“ aufstachelt, wären sehr wohl auch Ausländer, die gegen Deutsche hetzen, wegen Volksverhetzung und nicht nur wegen „gewöhnlicher Beleidigung“ zu verurteilen. Wenn ein Richter es ablehnt, dies zu tun, begeht er im Prinzip Rechtsbeugung.  

David S. Vischer, Berlin


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