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20.04.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-13 vom 20. April 2013

MEINUNGEN

Der Journalist Deniz Yücel kritisiert in der „taz“ (9. April) einen Aufsatz des Schriftstellers Akif Pirinçci, in dem dieser einen schleichenden Völkermord an jungen deutschen Männern anklagt, mit einer denkwürdigen Auslassung:

„Völkersterben bei den Deutschen? Das ist doch eine gute Nachricht, könnte man einwenden, ohne sich die Kritik gefallen lassen zu müssen, einen Genozid zu verherrlichen.“

 

 

Wolfgang Hetzer, zwischen 2002 und 2011 beim Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) und zuvor als Referatsleiter im Bundeskanzleramt zuständig für die Aufsicht über den Bundesnachrichtendienst (BND), warnt in der „Welt“        (11. April) vor Bürgerkriegen in Europa, auch in Deutschland:

„Die Schwelle zum Bürgerkrieg wird dann überschritten, wenn die Leute begreifen, was mit ihnen passiert. Wenn sie erkennen, wer die Rechnung bezahlt für diese misslungene Politik und die Anmaßung der Finanzindustrie ... Sie können in der deutschen Geschichte sehr gut studieren, wie sich eine Herde von Lämmern in ein Rudel reißender Wölfe verwandelt.“

 

 

Uli Dönch kritisiert in „Focus online“ (16. April), was Ex-Außenminister und FDP-Ehrenvorsitzender Hans-Dietrich Genscher zur Euro-Krise zu sagen hat, mit einem historischen Vergleich:

„Genscher lobt, dass sich die Regierungsparteien ,ihrer europäischen Verantwortung stellen‘, freut sich über ,die entschlossene Fortsetzung der europäischen Einigungspolitik‘ und warnt, ,dass Stillstand,   Rückschritt und Rückbau Zerfall bedeuten‘. Ob er wohl selbst noch merkt, woran sein Appell erinnert? Richtig! An das welthistorische Motto ,Vorwärts immer, rückwärts nimmer!‘ des unvergesslichen Erich Honecker – kurz vor dem Fall der Berliner Mauer.“

 

 

Holger Steltzner greift in der „Frankfurter Allgemeinen“ vom 11. April die Zahlen auf, nach denen die Haushalte in den Euro-Krisenstaaten, für welche die angeblich „reichen“ Deutschen zahlen sollen, weit wohlhabender sind als die Haushalte in der Bundesrepublik:

„Die Vermögenslage passt nicht zum politisch gepflegten Bild vom wohlhabenden Deutschland, wie es so gern gezeichnet wird. In Brüssel heißt es immer wieder, Deutschland habe mit seiner Exportstärke Südeuropa in den Konsumrausch und in die Überschuldung getrieben. Dabei ist das genauso falsch wie das Märchen, Deutschland habe mehr als andere Euroländer von der Währungsunion profitiert.“

 

 

André F. Lichtschlag, Chef des Magazins „eigentümlich frei“, freut sich, wie linke Denunziation neuerdings abprallt:

„Auch die Alternative für Deutschland (AfD) wurde umgehend ,verdächtigt‘, hatten doch manche Vorständler in der ,Jungen Freiheit‘ publiziert. Man verwies auf den wikipedia-Eintrag über die ,umstrittene Zeitung‘. Die AfD antwortete ganz offiziell mit zwei kurzen, klaren Hinweisen. Erstens: ,Die ‚Junge Freiheit‘ ist eine konservative Wochenzeitung.‘ Zweitens: ,wikipedia ist ein linkes Denunziantenstadl.‘“


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