20.04.2024

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27.04.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-13 vom 27. April 2013

MELDUNGEN

EU-Richtlinie verärgert Firmen

Berlin – Die geplante Umsetzung einer EU-Richtlinie sorgt derzeit für Unmut. Nach Handwerk und Baugewerbe protestiert nun der Einzelhandel. Sie alle sind überzeugt, dass die von der EU geplante Zahlungshöchstfrist von 60 Tagen ihre Liquidität gefährdet. Bisher gilt im deutschen Geschäftsverkehr das Zahlungsziel von spätestens 30 Tagen. Wird nun die EU-Richtlinie, deren Ziel die schnellere Bezahlung von Rechnungen in Südeuropa war, auch in Deutschland übernommen, könnte dies die Zahlungsmoral hierzulande verschlechtern. Da fertige Waren und Dienstleistungen bei Rechnungsstellungen zumeist produziert beziehungsweise erbracht sind, das Geld dafür aber häufig erst nach 30 Tagen eingeht, müssen Unternehmen schon jetzt oft auf Zwischenfinanzierungen zurück-greifen, doch die kosten Zinsen und verringern somit den Gewinn der Unternehmen. Bel

 

Gehandelt statt geredet

Berlin – Während die Opposition und viele Medien die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder (CDU), als „Anti-Frauenministerin“ bezeichneten, weil sie gegen eine feste Frauenquote ist, schuf diese in ihrer Behörde Fakten. Laut dem Nachrichtenmagazin „Focus“ sind 49 Prozent der Führungspositionen in ihrem Ministerium mit Frauen besetzt, bei Schröders Amtsantritt waren es nur halb so viele. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, die sich zum Unmut vieler in ihrer Partei massiv für eine feste Frauenquote einsetzt und die sich offenbar hinter den Kulissen mit Grünen-Politikerin Renate Künast abgesprochen hat, kann lediglich auf 31 Prozent Frauen in Führungspositionen in ihrem Haus verweisen. Bel


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