29.03.2024

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27.04.13 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-13 vom 27. April 2013

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Reichensteuer vertreibt Geld

Paris – Die vom sozialistischen Präsidenten François Hollande eingeführte 75-prozentige „Reichensteuer“ hat allein im vergangenen Oktober und November rund 70 Milliarden Euro aus Frankreich abfließen lassen. Dies ergaben die Zahlen des Euro- Clearingsystems „Target 2“. Was dem französischen Staat erhebliche Mehreinnahmen bringen sollte, führt stattdessen nun zu einer beträchtlichen Kapitalflucht, die das Land schwächt. H.H.

 

»Zeit« befolgt Islam-Regeln

Hamburg – Die Wochenzeitung „Zeit“ hat eine Abbildung des Religionsstifters Mohamed auf einem nachgedruckten Comic des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ geschwärzt. Damit möchte das Hamburger Blatt dagegen protestieren, dass Muslime „provoziert“ würden, denn im Islam sei die Abbildung des Religionsstifters verboten. Mit der Schwärzung des Mohamed will die „Zeit“ demonstrieren, dass sie die Regeln des Islam befolgt. H.H.

 

Türöffner des Paten

Bis vor kurzem galt Deutschlands erfolgreichster Rapper Bushido als Musterbeispiel für gelungene Integration. Er diskutierte 2009 mit Heinz Buschkowsky (SPD), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, über Integration, 2011 wurde ihm der Bambi-Integrationspreis verliehen, 2012 absolvierte er ein Praktikum beim Bundestagsabgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU). Gerüchte über Kontakte des Künstlers zur Berliner Unterwelt tauchten immer wieder auf. Nun ist offensichtlich, dass Bushido enger mit dem berüchtigten Libanesen-Clan „Abou Chaker“ verbunden ist, als bisher angenommen. Der „Stern“ deckte auf, dass Bushido, bürgerlich Anis Mohammed Youssef Ferchichi, seinem Freund Arafat

Abou Chaker Vollmacht über sein gesamtes Vermögen erteilt hat. Die beiden verbinden zahlreiche Geschäftsbeziehungen, sie gründen und verkaufen Firmen in allen Branchen, verschleiern ihre tatsächlichen Aktivitäten vor dem Finanzamt im Immobilien- und Plattenfirmenhandel. Arafat regelt die Finanzen, Bushido fungiert als Türöffner in die besten deutschen Gesellschaftskreise.

Der 34-jährige Ferchichi, Sohn einer deutschen Mutter und eines tunesischen Vaters, entwarf sich ein Image als Held eines gesellschaftlichen Milieus, das die Härte, mit der seine Mitglieder sich angeblich durch die Gesellschaft konfrontiert sehen, mit Härte beantwortet. In deutschen Kinderzimmern hatten Bushido und andere damit zum Schrecken vieler Eltern Erfolg. Mit beleidigenden, frauen- und homosexuellenfeindlichen Texten schaffte der Rapper es wiederholt auf den Index wegen jugendgefährdender Inhalte. Wie es aussieht, hat Bushido sich jetzt integriert, aber nicht in die deutsche Gesellschaft, sondern als Entertainer in der Welt der Paten, seiner neuen Familie. MRK


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