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11.05.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-13 vom 11. Mai 2013

MEINUNGEN

Der Publizist Bernd Zeller fragt sich auf seiner Internetseite „tagesschauder“, was er davon halten soll, dass Linksextremisten am 1. Mai erneut die Demonstrationen von Rechtsextremisten unter Duldung der Polizei „verhindert“ haben:

„Nun hält sich das Mitgefühl mit den Neonazis in Schranken und konvergiert gegen Null ... Doch ... ist es wirklich beruhigend, wenn auf der Straße bestimmt wird, wer demonstrieren darf? Ist die Antifa die den Verwaltungsgerichten übergeordnete Instanz?“

 

 

Wolfgang Bok kritisiert im Magazin „Cicero“ (3. Mai), dass eine die Medien beherrschende linksgrüne Journalistenschaft die Pressefreiheit gleichsam „von innen“ zerstört:

„In den Verlagshäusern und Rundfunkanstalten werden derzeit die Alt- und Jung-68er von der Generation Greenpeace abgelöst. Sie ist mit der ständigen Apokalypse aufgewachsen. Der grüne Alarmismus ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Das ist viel schlimmer als eine Gleichschaltung, wie man sie aus autoritären Staaten kennt: Diese Generation, die mittlerweile in vielen Redaktionen das Sagen hat, ist sich ihrer eingeschränkten Wahrnehmung gar nicht mehr bewusst.“

 

 

Ifo-Chef Hans-Werner Sinn kritisiert in der „Welt“ (6. Mai) die Energiewende, die der Umwelt nichts bringe und unsere industrielle Basis untergrabe:

„Wir kasteien uns, indem wir den Strompreis gegenüber Frankreich verdoppeln und gegenüber den USA vervierfachen, und doch hilft es dem Klima nicht. Die Windmühlen in Norddeutschland sind Sakralbauten zur Befriedigung grüner Glaubensbekenntnisse, doch nicht das Ergebnis einer rationalen Energiepolitik für die Bevölkerung und die Wirtschaft. Die Deindustrialisierung, die wir gerade im Bereich der Energiewirtschaft betreiben, indem wir funktionierende Kraftwerke verschrotten, gehört zu den Sünden, die wir gegenüber unseren Nachkommen begehen.“

 

 

In seinem neuen Buch „Bin ich jetzt reaktionär? Bekenntnisse eines Altlinken“ (Gütersloher Verlagshaus) forscht Reinhard Mohr, Soziologe und Autor für die „taz“, die „FAZ“, den „Spiegel“ und den „Stern“, nach den Ursachen für die Selbstverleugnung der Deutschen angesichts selbst krasser Regelverstöße vonseiten einiger Immigranten:

„Vielleicht liegt hier die übergreifende Erklärung für das Rätsel des grassierenden Irrsinns politischer Korrektheit: Das andere ist gut, das Eigene aber schlecht und westlich-verderbt. So versteckt sich das europäisch-abendländische Ich bis zur Selbstverleugnung, macht sich ganz klein und fühlt sich dennoch schuldig an allem, was geschieht.“


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