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18.05.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-13 vom 18. Mai 2013

MEINUNGEN

Udo Ulfkotte, Publizist und 17 Jahre für die „Frankfurter Allgemeine“ tätig, wirft den Großbanken vor, die deutschen Kleinkunden hinters Licht geführt zu haben. Gegenüber den „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ (10. Mai) enthüllt er:

„1995 hat die Deutsche Bank Werbebriefe verschickt und diskret für Investitionen in Schweizer Franken – und nicht in den künftigen Euro – geworben. Die großen Banken haben jedenfalls ein doppeltes Spiel gespielt. Und zwar mit den Politikern zusammen. Im Klartext: Jene Banken, die sich öffentlich als glühende Verfechter des Euro brüsteten und dessen angebliche Stabilität lobten, haben ganz genau gewusst oder geahnt, dass sie der Masse der Kunden nicht die ganze Wahrheit gesagt haben. Und diese Kunden müssen ihre Banken heute retten.“

 

 

Matthias Thibaut, London-Korrespondent des „Handelsblattes“, kommentiert in der Ausgabe vom 8. Mai den Aufruf des ehemaligen britischen Finanzministers Nigel Lawson, dass Großbritannien aus der EU austreten solle:

„Lawson steht für einen stetigen Meinungswandel in Großbritannien. Die EU habe ihre historische Pflicht, den deutschen Militarismus in Europa zu brechen, erfüllt, argumentiert er. Das weiterführende Ziel, einen europäischen Superstaat zu schaffen, sei nicht unehrenhaft, aber nichts für die Briten. Die EU beschreibt er als ,bürokratische Monstrosität‘, attackiert ihren ,törichten‘ regulatorischen Aktivismus im Finanzsektor, der Großbritannien einseitig treffe ... Ob das europäische Projekt mit ,mehr Europa‘ nach deutschem Muster die Flucht nach vorn ergreift oder nach britischen Vorschlägen mit einem pragmatischen Rückzug stabilisiert wird, ist noch nicht ausgemacht.“

 

 

„Focus“-Online-Korrespondentin Martina Fietz kritisierte am 10. Mai Tugend-Tyrannei:

„Ich finde es auch albern, den ,Mohr‘ oder ,Neger‘ aus Kinderbüchern zu vertreiben. Genauso wie ich es lächerlich finde, dass in jeder öffentlichen Äußerung die weibliche Form mitgesprochen werden muss und alle Redner ein ,Bürgerinnen und Bürger‘, ,Zuhörerinnen und Zuhörer‘ oder ,Wählerinnen und Wähler‘ dahinnuscheln. Ich halte es auch nicht gleich für diskriminierend, wenn jemand das Unwort ,Ausländer‘ ausspricht ... Politisch betrachtet sind es vor allem die Grünen und ihre Anhängerschaft, die sich die Deutungshoheit für Recht und Anstand in Deutschland anmaßen ... Nachdem sie es waren, die allein – zumindest in der eigenen Wahrnehmung – den Wald gerettet und den Atomkraftwerken den Stecker gezogen haben, kommt nun das Projekt ,besserer Mensch‘ zum Tragen.“

 

 

Akif Pirinçci bezeichnet die Grünen auf „achgut.de“ schlicht als „Lügenpartei“ und meint:

„Die Grünen haben dieses Land seit Jahrzehnten mit ihren völlig frei erfundenen Schwachsinnigkeiten besamt wie Lachse auf dem Höhepunkt der Paarungszeit den Fluss. Nicht einmal eine Clownsarmee wie die Piraten, die mit noch schwachsinnigeren Parolen zu Felde zogen, konnten ihnen den Rang ablaufen, und mussten vor den Urvätern des Parasitentums kapitulieren.“


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