25.04.2024

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22.06.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-13 vom 22. Juni 2013

MEINUNGEN

Alexander Kissler berichtet im „Cicero“ (11. Juni), dass es in Deutschland bereits rund 250 Lehrstühle zur Verbreitung der radikalfeministischen Lehre der sogenannten „Gender Studies“ gibt und fragt sich, was das soll und wo das wohl enden wird:

„Es sind letztlich Verteilungskämpfe um Macht und Geld, die eine männerfeindliche Lobbygruppe momentan zu ihren Gunsten entschieden hat. Spätestens aber, wenn die globale Rezession ihr Haupt erhebt und die Armen der Erde auch in Deutschland stranden werden, wird sich diese Operation am offenen Herzen der Vernunft als das entpuppen, was sie heute schon ist: eine Luxusbeschäftigung für verwöhnte, anderweitig unausgelastete Akademiker.“

 

 

Josef Isensee, emeritierter Professor für Staatsrecht, kritisiert im „Handelsblatt“ vom 13. Juni das Bundesverfassungsgericht hinsichtlich seiner Euro-Rettungs-Urteile:

„Mich erinnert die Judikatur an das Verhalten eines Dackels, der wild bellt, wenn er einen Fremden aus der Ferne sieht; nähert sich der Fremde jedoch selbstbewusst, zieht der Dackel den Schwanz ein und läuft weg. Vermutlich wird das Gericht die große Sache nicht anfassen. Es wird aber wenigstens im Kleinen zeigen wollen, dass es mitmischt und sich demonstrativ für parlamentarische Mitbestimmungsrechte starkmachen – auch wenn diese an der Sache herzlich wenig ändern. Seine Rechtsprechung quillt über von großen Worten und bleibt zurück mit kleinen Urteilen.“

 

 

Der Analyst der „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ (18. Juni) hält der Verherrlichung von US-Präsident Barack Obama einige hässliche Fakten entgegen:

„Obama hat die Ungleichheit in den USA vertieft. Weniger Reiche wurden reicher, die Einkommensschere wird größer. Obama rettet die großen Banken mit jährlich 780 Milliarden Dollar ... Obama hat mehr Whistleblower (Verräter illegaler Machenschaften) verurteilt als alle anderen Präsidenten vor ihm zusammen ... Obama hat die amerikanische Verfassung mehrfach gebrochen, etwa mit der Verordnung, dass US-Bürger auf US-Territorium auch ohne Gerichtsverfahren ermordet werden dürfen. Obama hat zahlreiche neue Kriege begonnen, allein 35 davon in Afrika.“

 

 

FDP-Politiker Frank Schäffler greift im Portal „eigentümlich frei“ das Ergebnis einer Umfrage unter Bundestagsabgeordneten auf, ob es einen verpflichtenden Vegetariertag in der Reichstagskantine geben solle:

„Für einen verpflichtenden ,Grünkerntag‘ sprach sich eine Mehrheit aus. 86 Prozent der Linksfraktion, 82 Prozent der SPD, 38 Prozent der CDU/CSU, 0 Prozent der FDP, aber 100 Prozent der Grünen. Das Ergebnis zeigt: Die Grünen als postmoderne Jakobiner sind der politische Arm einer Umerziehungskultur.“


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