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29.06.13 / Türken gegen Afrikaner / Berlin: Großeinsatz der Polizei bei Streit unter Ausländergruppen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-13 vom 29. Juni 2013

Türken gegen Afrikaner
Berlin: Großeinsatz der Polizei bei Streit unter Ausländergruppen

Gewalt im wilden Zuwandererlager auf dem Berliner Oranienplatz: Ein „offenbar rechtsradikaler Türke“, wie die „Berliner Zeitung“ den Mann umgehend bezeichnete, griff einen Sudanesen mit einem Messer an. Der Konflikt zwischen Ausländergruppen eskalierte zum 250-Mann-Großeinsatz der Polizei. Lagerbewohner beschwerten sich anschließend über Polizisten wegen „rassistischer Beleidigung“. Sie veranstalteten zudem eine Sitzblockade gegen das Polizeipräsidium.

Anwohner beschweren sich schon länger über Dreck um den Platz, eine Zunahme von Drogenhandel und Aggression: Ein 24-jähriger türkischer Familienvater geriet jetzt in Streit mit dort seit Monaten lagernden Schwarzafrikanern. Der Mann führte sein sechs Wochen altes Baby mit sich. Laut Polizei fühlte er sich von den Lagernden provoziert, zog ein Messer und stach nach der Brust eines Afrikaners. Der Sudanese wurde oberflächlich verletzt. Zeugen aus dem Lager wollen gehört haben, wie der 24-Jährige sein Opfer als „Scheißneger“ beschimpfte. Die Polizei beschreibt indes, mehrere Lagerbewohner seien dem Mann zuvor nachgelaufen und hätten ihn aufgefordert, den Platz zu verlassen.

Der Streit weitete sich massiv aus: Lagerbewohner wollten den 24-Jährigen festhalten, eine Jugendbande mischte sich ein, die Polizei musste die inzwischen eingetroffene Mutter des Babys in Sicherheit bringen, dabei Hunde und Pfefferspray einsetzen. Beamte wurden mit Brettern attackiert. Das Lager besteht, seitdem Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) eine Zusage für den Verbleib der Afrikaner erteilte. Fäkalien rinnen seither aus improvisierten Toiletten.

Die großenteils türkischstämmigen Anwohner beschweren sich über zugestellte Wege, Ratten und Müll. Neben den Afrikanern haben sich linke Organisationen mit Ständen einquartiert. Sie sprechen nun von einem Angriff rechtsradikaler Türken aus dem Umfeld der Partei „Graue Wölfe“. Das ist selbst Schulz zu viel: „Man darf den Mann nicht sofort in die Fascho-Ecke stellen.“ Doch „grundsätzlich stehen wir weiter zur Duldung“, sagte er, und zwar „solange die Flüchtlinge sagen: Wir wollen bleiben“. Mindestens bis zur Bundestagswahl solle das sein. Der Kreuzberger CDU-Abgeordnete Kurt Wansner mutmaßt daher, dass die Grünen die Afrikaner für ihr Wahlziel missbrauchen, das Asylrecht wieder massiv aufzuweichen. SV


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