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29.06.13 / Zeichen der Macht / Überall in der Welt entstehen neue Mega-Moscheen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-13 vom 29. Juni 2013

Zeichen der Macht
Überall in der Welt entstehen neue Mega-Moscheen

Was im späten Mittelalter (Mitte 13. bis 15. Jahrhundert) der Bau mächtiger Kathedralen demonstrieren sollte, die Macht und Pracht der christlichen Religion, setzt sich heute als Eroberungspolitik des Islam auf abendländischem Boden fort. Der explosionsartige Bau einer Kette riesiger Moscheen soll die Überlegenheit des Glaubens an Allah und die Bekehrung des Okzidents zum Islam symbolisieren.

Und während christliche Kirchen wegen Gläubigen- und Geldmangels verscherbelt werden, entsteht zeitgleich mit Mitteln aus den Emiraten, der Türkei und den Ölmillionen der Saudis oder des Iran ein Netz von Megamoscheen von Irland bis Südfrankreich, von Kanada über Maryland/USA bis Sydney, von Venezuela bis Buenos Aires: Gotteshäuser, die 3000 bis 40000 Gläubige fassen. Zum Vergleich: Der Petersdom in Rom als mächtigstes Bauwerk des Katholizismus ist für 20000 Menschen ausgelegt, der Kölner Dom für 4000.

Die größte Moschee des Okzidents entsteht zurzeit für 100 Millionen Dollar unter der Sponsorschaft des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan in Maryland. Ein deutliches Beispiel dieser Demonstration ist auch ein bereits genehmigter Neubau in der irischen Hauptstadt Dublin, der 30000 Gläubige aufnehmen soll (Helsinki: 1000 Plätze, Kopenhagen: 3000, Stockholm: 2000 wird weiter ausgebaut, Oslo: 4500, Marseille: 7000, London: 40000). Auch in Karlsruhe ist eine Mammut-Moschee mit vier Minaretten geplant, positiv als „Glauben an die Zukunft“ von den Baubehörden der Stadt bewertet. Und diese Zukunft, so sehen es die Anhänger des Korans, ist die Machtübernahme in Europa.

Die Gelder aus dem Nahen Osten machen es möglich. So wurde die Stockholmer Mega-Moschee in erster Linie von Scheich Zayed finanziert, dem Herrscher der Vereinigten Arabischen Emirate, das Dubliner Gebetszentrum vom Emir von Katar. Das Schema ist überall gleich. Nicht die Gläubigen haben die Gelder aufzubringen, sondern die Geldspritzen aus dem Orient beschleunigen den Prozess. So handelt es sich beim Mäzen für die Kölner Mega-Moschee vorrangig um die islamistische Regierung der Türkei. Auch die Mega-Moschee in Marseille wird von einer Reihe von Regierungen islamischer Staaten gesponsert. Deutschlands ist bei der Zahl der Moscheen Spitzenreiter: 159 islamische Gebetszentren bestehen bereits, 128 sind im Bau, darunter eine große Moschee in Duisburg.

Doch nicht nur im Westen entstehen die Riesenmoscheen. Beispielsweise auch in Moskau haben Moslems bereits ganze Straßenzüge übernommen, um neue Gebetstempel und „Kulturzentren“ errichten zu können. Die Übernahme der Kosten soll durch die Saudis erfolgen. In China gestalten die Machthaber in Riad die traditionell im Stil von Pagoden gehaltenen Moscheen inzwischen nach ihrem Duktus um: Kuppel, Minarett und Halbmond.

Eine aktuelle Studie gibt Anlass zur Sorge. Knapp jeder zweite Türke wünscht sich eine muslimische Mehrheit in Deutschland. Besonders jugendliche Türken können sich für extremistische Auslegungen des Islam begeistern. „Die jüngste Generation zeigt radikalere Ansichten als die Älteren“, beschreibt Holger Liljeberg, Geschäftsführer der Info GmbH, die Ergebnisse der Studie. Joachim Feyerabend


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