© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-13 vom 13. Juli 2013

KURZ NOTIERT

Euro verliert an Gewicht: Der Euro verliert als Weltreservewährung an Gewicht. Waren 2010 noch 25,8 Prozent der weltweiten Devisenreserven in Euro angelegt, so schrumpfte dieser Anteil 2012 auf 23,9 Prozent. Der Dollar konnte mit 61,9 Prozent seine Spitzenstellung als globale Leit- und Anlagewährung behaupten. Briten-Pfund und japanischer Yen machen je nur rund vier Prozent aus. H.H.

Peking will Yuan zur Weltwährung machen: Während sich verschiedene europäische Finanzplätze darum bewerben, neues Zentrum für den Handel mit der chinesischen Währung Yuan/Remninbi zu werden, setzt Peking alles daran, seine Währung zur Welt-Reservewährung auszubauen. Damit greift Peking den US-Dollar an. Aus Chinas Sicht ist das verständlich, denn da sehr viele Waren in US-Dollar gehandelt werden, sitzt das Land, das seit Jahren einen Exportüberschuss aufweist, auf 3,4 Billionen US-Dollar. Ob diese jedoch ihren Wert stabil halten, ist angesichts der expansiven Gelddruckerei der US-Zentralbank unwahrscheinlich. Um die eigene Währung attraktiv zu machen, kauft Peking derzeit massiv Gold auf. Bel

Notargebühren steigen deutlich: Um bis zu 80 Prozent steigen laut von der Tageszeitung „Die Welt“ in Auftrag gegebenen Berechnungen ab August die Notargebühren. Die Notarkammer hält die Angaben zwar für übertrieben, geht aber immerhin von einem Plus von 17 Prozent bei Standardfällen wie Hauskauf oder Testament aus. Der Bundesrat hat die Erhöhung im Schnelldurchlauf mit 40 anderen Gesetzen am letzten Tag vor der Sommerpause auf den Weg gebracht. Bel

Frauenquote auch bei Mittelständlern: Dem Rechts- und Frauenrechteausschuss des EU-Parlament geht der Vorschlag von EU-Kommissarin Viviane Reding, bis 2020 eine Frauenquote von 40 Prozent in den Aufsichtsräten aller börsennotierten Unternehmen einzuführen, nicht weit genug. Sie fordern diese auch für alle mittelständischen Unternehmen. Bel