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27.07.13 / Islamismus per Skalpell / Türken finanzieren Beschneidung bei bosnischen Jungs und Männern

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-13 vom 27. Juli 2013

Islamismus per Skalpell
Türken finanzieren Beschneidung bei bosnischen Jungs und Männern

Als Bosnien noch habsburgisch war, hieß der Ort Kachanitz und war ein verschlafenes Grubenstädtchen im deutschen Siedlungsgebiet nördlich von Sarajewo. Seit Jahrzehnten heißt er Kakanj, erweckte aber erst im Juli mediales Interesse, als dort 80 muslimische Kinder und Jugendliche einer rituellen Beschneidung (Sunet) unterzogen wurden. Ähnliche „kollektive Beschneidungen“ gab es zuvor in zwölf Gemeinden des nordöstlichen Drina-Gebiet an Hunderten Jungen. „Rekordhalter“ war die Gemeinde Sapna (2000 Einwohner, acht Moscheen), wo an drei Wochenenden 105 Sunets abliefen. Nurija Cikaric, Imam von Sapna, nannte das den „Beginn eines Prozesses“, um ein „wahrer Muslim zu werden“.

Klingt da eine versteckte Drohung an? Nach 1460 konvertierten zahlreiche Bosnier zum Islam, um sich von katholischen Ungarn und Kroaten sowie orthodoxen Serben abzusetzen. Mit Religion hatten sie wenig im Sinn, wie ihre stete Vorliebe für Schnaps und Schweine-filet zeigte. 2012, als in Deutschland Beschneidungen verboten werden sollten, wurde das Thema in Bosnien, Slowenien und Kroatien interessiert verfolgt. Dann schwenkten die Deutschen um und zugleich wurden in Bosnien Islamisten aktiv.

Im Mai kam Nevin Gokcek, Ehefrau von Melih Gokcek, Oberbürgermeister von Ankara, nach Sarajewo, um mit Fejza Sehbajraktarevic, Chef des „Istanbul-Zentrums für Erziehung und Kultur“ in der Stadt, die Finanzierung der Massenbeschneidungen vorzubereiten. Nach Berichten der auf den Balkan spezialisierten Nachrichtenagentur „Anadolu Agency“ sind die Kosten beträchtlich, auch wenn Arztkosten von 230 Euro pro Kopf nicht anfallen. Das Fachteam des sogenannten „humanen Projekts“ – Chirurgen, Urologen, Anästhesisten – beschloss, unentgeltlich zu arbeiten. Ins Geld gehen die Phantasieuniformen für die Kinder (Krone, Zepter, Umhang), die Geschenke für ihre Eltern, Festessen für die Familien und ähnliches. Das bringen die oft armen „balije“, wie man Muslime in Bosnien nennt, nicht auf, was von ihnen auch nicht erwartet wird. Die „Zeche“ bezahlen reiche Spender wie Bürgermeister Gokcek, das gut betuchte „Istanbul-Zentrum“, türkische Partnerstädte bosnischer Orte, etwa Aliaga (bei Izmir) für Kakanj, dazu islamistische Organisationen wie „Muslim Aid“, die Pressure-group „Muallim“ (Lehrer), die unter Nerzudin Hajdarevic von Srebrenica aus die Schulen im Drina-Gebiet unterwandert, und der türkische Bildungsminister Nabij Avcij, der „das Projekt fördert“. Viele der Sunet-Kandidaten der Gegenwart sind nicht ein paar Wochen oder Monate alt, sondern 20 und mehr Jahre. Sie entstammen zumeist „sozial bedrohten Bevölkerungsgruppen“ und wurden durch großzügige „Geschenke“ zum Sunet gelockt.

Früher sagten Bosniens Muslime rundheraus, dass sie Schulen, Wohnungen und Werkstätten benötigen, von der Türkei, Saudi-Arabien und anderen aber nur „Islam-Zentren“ und Moscheen erhalten, dazu etwas Geld, wenn sie ihre Frauen „verschleierten“. In dieselbe Richtung zielt nun das Sunet, worüber nicht-muslimische Blätter lästern: „Wen sie schnappen, den beschneiden sie“, demnächst in Tuzla und weiteren Orten. Die Ausrichtung der Sunet-Zentren auf das nordöstliche Drina-Gebiet an der Grenze zur Republika Srpska (RS), der zweiten „Entität“ Bosniens, zeigt wohl, dass die Islamisten muslimische Rückkehrer in die RS als nächste Opfer im Auge haben. Wolf Oschlies


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