18.04.2024

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27.07.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-13 vom 27. Juli 2013

MELDUNGEN

Serben sauer auf Franzosen

Belgrad – Die serbische Staatsspitze fühlt sich wegen der am 14. Juli zum französischen Nationalfeiertag in Paris stattgefundenen Militärparade beleidigt. So war der kroatische Präsident Ivo Josipovic, Chef des jüngsten EU-Mitgliedes, eingeladen, aber kein Mitglied der serbischen Staats- und Regierungsführung. Aus Protest blieben sowohl Serbiens Präsident Tomislav Nikolic als auch Ministerpräsident Ivica Dacic daraufhin einem Empfang des französischen Botschafters in Belgrad fern. Serbien sei im Ersten und Zweiten Weltkrieg ein Verbündeter Frankreichs gewesen, so die Erläuterung für das demonstrative Fernbleiben durch einen serbischen Regierungsvertreter. N.H.

 

USA/FPÖ: Rache via Facebook?

Wien – Das soziale Netzwerk Facebook hat versucht, in den österreichischen Nationalratswahlkampf einzugreifen, indem es die Seite des FPÖ-Vorsitzenden Heinz Christian Strache sperrte. Nach Protesten erklärte Facebook, die Sperre aufgehoben zu haben, was aber nicht ganz den Tatsachen entsprach. Strache selbst konnte nach eigenen Angaben tagelang nicht voll auf sein Profil zugreifen. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky erklärte, dass die Beteuerungen, die Sperre stünde nicht im Zusammenhang mit der heftigen Kritik der FPÖ an den US-Spionagepraktiken, wenig glaubwürdig seien. Strache, der besonders bei Jungwählern einen hohen Beliebtheitsgrad hat, bedient sich gern moderner Wahlkampfmethoden. So stellt die Face-book-Einschränkung eine nicht unerhebliche Einflussnahme des US-Konzerns auf den laufenden Nationalratswahlkampf dar. Umfragen sagen der FPÖ bis zu 20 Prozent Stimmanteil voraus. T.M.


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