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17.08.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-13 vom 17. August 2013

Leserforum

Islam fasst Fuß

Zu: Moschee-Streit geht in heiße Phase (Nr. 31)

Ich beobachte Stürzenbergers Aufklärungsversuche seit einiger Zeit und bin beindruckt vom Durchhaltevermögen dieses Mannes. Bei so viel Gegenwind, der ihm sogar von CSU-Politikern ins Gesicht bläst, hätte jeder andere längst aufgegeben.

Wie es scheint, gehen wirtschaftliche Interessen mit menschenrechtsverachtenden Staaten wie Katar in München parteien­übergreifend vor und der gesunde Menschenverstand wird abgeschaltet. Da nimmt man in Kauf, dass der Islam immer mehr Fuß fassen darf.

Rolf-Axel Günther, Genf/Schweiz

 

 

Bananen-Republik

Zu: Moschee-Streit geht in heiße Phase (Nr. 31)

Unsere Sozialsysteme werden von diesen bildungsresistenten und arbeitsscheuen Migranten ausgenommen wie die bekannten Weihnachtsgänse. So etwas ist nur in einem Staat wie Deutschland möglich und dank unserer total blinden und nur auf Wahlsiege schielenden Politiker leider auch möglich. Selbst Kanzlerin Angela Merkel kümmert sich nicht um dieses Problem aus Angst vor Stimmenverlust.

Es ist ein Jammer, wie tief Deutschland gesunken ist. Sogar in einer Bananen-Republik geht es anders zu.

Ludwig Adorf, Heiligenhaus

 

 

Schlimme Doppelmoral

Zu: Massenmord bleibt ungesühnt (Nr. 28)

Dass ausländische Mörder und Massenmörder als anerkannte Asylanten oder geduldete Ausländer seit Jahrzehnten frei herumlaufen, hat schon Walter Laqueur in seinem Buch „Die letzten Tage von Europa“ kritisiert. Herhalten für solche Ungeheuerlichkeit und auch bewusste Gefährdung der eigenen Bevölkerung muss stets das Argument, „ihnen drohe ja in ihrem Heimatland die Todesstrafe“.

Snowden, dem aktuell in den USA auch die Todesstrafe droht, wird dagegen Asyl verweigert. Wieso konnte dann – schon vor Jahren – die Bundesregierung ein EU-Protokoll unterschreiben, womit sie sich bereit erklärte, gegen Anführer künftiger europäischer Unruhen sofort die Todesstrafe einzuführen und anzuwenden?

Und wieso erhalten ehemalige politische DDR-Häftlinge, die im Rahmen ihrer Verhaftung Volkspolizisten, Geheimpolizisten oder SED-Funktionäre beschimpft oder gar geschlagen haben, zwar die Rehabilitierung, nicht aber die Haftentschädigung? Dafür lässt sich unser Staat die zu uns geflüchteten ausländischen Mörder jeden Monat Zehntausende Euro kosten: an Hartz IV, Arbeitslosengeld, Gesundheitskosten und so fort. Ja, die Doppelmoral in unserer Demokratie ist schwer zu überbieten.

 David S. Vischer, Berlin

 

 

Falsches Signal

Zu: Oranienplatz: Die Stimmung kippt (Nr. 29)

Einmal abgesehen von der Pro- und Contra-Diskussion um das Asylanten-Problem: Es ist ungeheuerlich, dass der Berliner Bezirksbürgermeister Schulz Recht und Gesetz nach seinem eigenen Gutdünken verbiegen und miss­achten kann. Der andauernde Zustand am Oranienplatz beweist den in Berlin agierenden politischen Gewalttätern ein weiteres Mal, dass der Senat zur Durchsetzung von Recht und Ordnung in Berlin nicht mehr fähig ist. Das wird die einschlägigen Anarcho-Gruppierungen zu weiteren Taten beflügeln.

Lorenz Spiewok, Berlin

 

 

Wo ist die Wende?

Zu: Menschenverachtend (Nr. 32)

Kohl wollte auch die moralische Wende – ja, sie war fest versprochen. Was ist daraus geworden? Nach dem neuen Verständnis der CDU müsste Kohl wegen solcher Pläne aus der Partei ausgeschlossen werden. In diesem Punkt unterscheidet sich die heutige CDU in keiner Weise von den Grünen und Linken.

Ulla Lang, Bruchköbel

 

 

Tun, was gefällt

Zu: Moschee-Streit geht in heiße Phase (31)

Es ist für uns Deutsche unerträglich, dass bisher rund 16 Millionen Migranten hierhergekommen sind, unsere Sozialsysteme mit jährlich mehr als 350 Milliarden Euro belasten und dann noch glauben, in unserer Heimat machen zu können, was sie wollen.

Alfred Kuhlemann, Eystrup

 

 

Gruß von Orwell

Zu: Sarrazin zu Unrecht abgestempelt (Nr. 30)

Wie weit sind wir eigentlich schon in unserer Entmündigung fortgeschritten, dass ein von keinem Volk gewählter UN-Antirassismus-Ausschuss es sich herausnimmt, Deutschland zu rügen und geflissentlich die Gesetzgebung nach seinen (des Ausschusses) Erkenntnissen so zu modifizieren, damit es wieder in das Weltbild der UN-Welt-Diktatoren passt? George Orwell ist nicht mehr weit. Warum lassen wir uns das gefallen?

Herbert Jacobi, Schlüchtern

 

 

Viel EU-Murx

Zu: Sarrazin zu Unrecht abgestempelt (Nr. 30)

Diejenigen, die uns das Desaster mit den Migranten eingebrockt haben, wollen das natürlich nicht zur Kenntnis nehmen. Die Kosten, die dem Steuerzahler entstehen, sind dermaßen gigantisch, dass eine Berechnung der Kosten als diskriminierend bezeichnet wird. Den Verantwortlichen sei ins Stammbuch geschrieben: sich auf Kosten des kleinen Mannes als großzügig zu erweisen, ist eine Frechheit. Die EU – an sich eine großartige Idee – ist von den Politikern kaputtgemacht worden. Aus Funktionalität durch Vielfalt wurde Murx durch Einfalt.

Alwin Häle, Muntlix

 

 

Krieg um Waren

Zu: Experte: Gold ist weg! (Nr. 29)

Um den Kommentar zu ergänzen: einfach mal das Zahlungsverkehrssystem „Target 2“ aufrufen und sich über die Billion, die uns die Südländer schulden, informieren. Was heißt hier Verdacht? Selbstverständlich haben wir einen Wirtschaftskrieg. Wer hat den Begriff eingeführt? Wir?

Wir wollten unsere hungernde Bevölkerung ernähren, und dazu war der Export von Gütern gedacht, um Nahrungsmittel zu kaufen. Bitte einfach mal nachlesen über die Hungersnot vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg.

Rüdiger Röthke, Berlin

 

 

Integration braucht Geduld

Zu: Missbrauchter Sarrazin (Nr. 28)

Ich muss zu der emotionalen Buchbesprechung der Autorin sagen, dass ich dem Impuls, die Rezension schon bald an die Wand zu werfen, auch nur schwer widerstehen konnte – um mit ihren eigenen Worten, die sie über das Buch sagt, zu sprechen. Ich habe mich gefragt, wie eine verantwortliche Mitarbeiterin der Preußischen Allgemeinen Zeitung sich zu einer solchen Steigerung von Subjektivität und Intoleranz, die sie ihrerseits dagegen bei einem Teil von Muslimen einklagt, hinreißen lassen kann.

Wir alle wissen, dass es keine realitätsgerechte Wahrnehmung von Verhaltensweisen gibt. Hier aber wird ohne Einschränkung der Stab gebrochen über Menschen, die als Fremde und damit als Bedrohung gelten und als Feindbild taugen – genauso wie wir Vertriebene damals, und als Feindbild mitunter sogar bis heute. Muslime haben Preußen nicht zerstört, das waren andere, andere mit christlicher Prägung. Es ist menschlich, und die Geschichte von Einwanderungswellen lehrt uns, dass es Generationen für eine Integration braucht. Einen großen Anteil trägt das Einwanderungsland dabei selbst.

Am Schluss, jetzt mit Einschränkung, hofft sogar die Rezensentin, dass sich eines Tages immerhin einige der Probleme bei der Integration in die Gesellschaft lösen werden. Nun, bis dahin können wir uns dann ja noch genüsslich am Feindbild abarbeiten. Dass Sarrazin von dem in Kanada geborenen Autor nur zweimal erwähnt wird, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Sarrazins diesbezügliche Thesen wissenschaftlich widerlegt worden sind.

Gerlinde Zimmermann, Hamburg

 

 

Beim Konsum Vernunft einschalten

Zu: Lockmittel Kindergeld (Nr. 29)

Dass es durch deutsche beziehungsweise EU-Gesetzgebung falsche Anreize für fragwürdige Geschäftsmodelle gibt, die staatliche Transfers als „feste Lohnbestandteile“ einkalkulieren, ist schlimm genug. Um den Missbrauch zu bekämpfen, ist wohl in dem Anreiz selbst die Ursache zu suchen – gäbe es ihn nicht in der Form, gäbe es auch den Missbrauch nicht.

Doch das ist wohl nur eine Seite der Medaille, wenn auch eine unschöne. Für die andere Seite, die auch nicht als positiv zu betrachten ist, sind wir wohl alle zumindest zu einem großen Teil mitverantwortlich. Trachten viele Verbraucher nicht danach, alles zu jeder Zeit verfügbar zu haben, und zwar so billig wie möglich? „Preiswert“ wäre hier wohl das falsche Wort. Müssen Fleisch und Fleischprodukte täglich zu fast jeder Mahlzeit auf den Tisch? Können wir nicht Maß halten und uns auf ein paar Scheiben frischen Aufschnitt oder den Sonntagsbraten freuen? Das ist wohl ein schwieriges Unterfangen in Zeiten, in denen wöchentlich Werbung in unsere Briefkästen flattert, die uns sagt, was wir wirklich „brauchen“.

Hat uns die Industrie mittlerweile vollkommen im Griff, dass wir lieber täglich im Supermarkt Abgepacktes mit langer Haltbarkeit kaufen, statt uns auf weniger und dafür frische Produkte aus der jeweiligen Regionen beschränken, zu einem Preis, der handwerkliche Arbeit noch wertschätzt? Das ist ein weiterer Aspekt, dessen Spiegel uns der deutsche und westeuropäische Arbeitsmarkt vorhält: Die Wertschätzung von Handwerker- und Facharbeiterberufen. Viele junge Leute bekommen gar nicht mehr vermittelt, dass man als Fleischer, Bäcker oder auch anderer Handwerker oder Facharbeiter Freude am Beruf und ein Auskommen finden kann. Gesehen wird nur die schwere Arbeit, weshalb viele Eltern ihren Kindern raten zu studieren oder zumindest „irgendwas im Büro“ zu lernen – sicherlich gut gemeint, aber die Kehrseite sieht man dann eben im Zustrom ausländischer Arbeitnehmer, wie im Artikel dargestellt.

Wenn wir das nicht wollen, müssen wir wohl selbst auch etwas dafür tun. Nur was? Werfen wir die Werbung ins Altpapier und fangen auch beim Essen am besten mit der Besinnung auf Kant an: Sapere aude – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

René Jäck, Bad Belzig

 

 

Wo bleibt die Entschuldigung?

Zu: Geben, statt nehmen (Nr. 26)

Die Aussage des Sprechers der LO, Stephan Grigat, auf dem Sommerfest in Osterode, die Mitglieder der Landsmannschaft Ostpreußen kommen nicht, um etwas zu fordern, sondern, um zu geben, entspricht dem Verhalten der Ostpreußen bei ihren Kontakten mit den polnischen Bewohnern. Aber viele Ostpreußen erwarten von polnischen Politikern eine Entschuldigung für die Vertreibungen aus ihrer Heimat. Der Bund der Vertriebenen sollte sich nicht scheuen, im Namen der Vertriebenen eine solche Erwartung an die Vertreiberstaaten zu richten.

Im November 1945 kam es zu einer angekündigten Austreibungswelle bei Schnee und eisiger Kälte für die vielen in der Heimat Verbliebenen. Die Organisatoren dieser völkerrechtswidrigen Vertreibungen wussten genau, dass derartige Gewaltaktionen mit Krankheit und Tod verbunden sind. Obwohl der Krieg schon ein halbes Jahr beendet war, wurden diese Taten ausgeführt.

60 Jahre nach den Gräueltaten an Millionen Zivilisten gibt es für die Vertreiberstaaten nur den Schritt der Versöhnung durch Entschuldigung, da juristische Schritte vom Westen bisher stets abgelehnt wurden. Nur wenn es um Unrechtstaten von Deutschen geht, sind Gerichte immer noch aktiv. Da von unseren Politikern Einsatz für Recht und Freiheit kaum zu erwarten ist, sollten die Vertreter der Landsmannschaften und des Bundes der Vertriebenen diese Lücke ausfüllen und dem Recht und der Freiheit wenigstens für die Vertriebenen alle Ehre erweisen.

Siegfried Neckritz, Osnabrück

 

 

Selbst schuld

Zu: Finger in die Wunde gelegt (Nr. 31)

Ich kann es mir nicht verkneifen zu schreiben, dass es diesen links-grünen Beamten(-Lehrern) recht geschieht, wenn ihr politisch gleichgesinnter Oberlehrer, Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, ihnen die Gehälter und Pensionen kürzen will. Warum wählen sie dann so einen Mann?

Beamte sind eben keine schützenswerten Juchtenkäfer und stehen somit nicht unter links-grüner Obhut. Kretschmann wird sicher noch viel Beifall und Helfer unter politisch ähnlich denkenden Studienabbrechern in anderen Bundesländern finden. Dann freut euch, „Diener des Staates“, schon einmal auf eure Zukunft.

Barbara Berger, Dortmund

 

 

Cäsar kam, sprach und siegte

Zu: Gefesselt in der Omega-Schleife (Nr. 30)

Mit Interesse habe ich den Reisebericht über die Stadt Besançon gelesen. Zu den geschichtlichen Aspekten jener Stadt könnte man noch auf etwas hinweisen, was sehr lange zurück liegt: Im ersten vorchristlichen Jahrhundert hieß jene Stadt Vesontio und galt als der größte Ort des gallischen Stammes der Sequaner.

Kein geringerer als Julius Cäsar berichtet in seiner Schrift über den gallischen Krieg („De Bello Gallico“ ab Kapitel 38) von jener Stadt und beschreibt ihre Lage folgendermaßen: Für alle Dinge des Krieges ist sie höchst geeignet, weil der Fluss Dubis sie fast vollständig wie mit einem Kreis („ut circino“) umgibt und an der Stelle, wo er nicht die Stadt berührt, ein hoher Berg liegt, den eine Mauer umgibt, so dass er zu einer Festung wird.

In dieser Stadt hätte 58 v. Chr. Cäsar, der auf gallischem Boden mit Germanen unter ihrem Führer Ariovist in einen Konflikt geraten war, fast eine militärische Katastrophe erlebt. Bei seinen Soldaten hatte sich herumgesprochen, welche Tüchtigkeit und Kampfbereitschaft die Germanen auszeichnen würde. Angst machte sich breit, und die Armee stand kurz vor einer Gehorsamsverweigerung. Aber Cäsar meisterte die gefährliche Lage mit strategischem Geschick und rhetorischer Finesse. Durch eine Rede gelang es ihm, die Legionäre von ihrer Überlegenheit den Feinden ge­genüber zu überzeugen, so dass sie ihrem Feldherrn folgten. Cäsar blieb damit die „Schlappe von Vesontio“ erspart.

Dr. Dieter Grau, Bonn

 

 

Keine Angst vor den paar Wölfen

Zu: Angst vorm Wolf (Nr. 26)

Der im Artikel genannte Schadenbetrag von 58 Millionen Euro in den vergangenen sechs Jahren, der angeblich durch Wölfe in Brandenburg verursacht wurde, bedarf einer Korrektur. Derzeit leben etwa 110 Wölfe in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Ende 2012 lebten in Brandenburg sechs Rudel mit 30 bis 40 Wölfen einschließlich etwaiger Einzelgänger. Im Jahresdurchschnitt müssten die – angenommen nur 40 Tiere – brandenburgischen Wölfe einen Schaden von rund 9,67 Millionen Euro bewirkt haben, also rund 240000 Euro je Isegrim.

Nehmen wir an, die Wölfe reißen nur besonders teure Schafe im Wert von 200 Euro, dann müss­te jeder Wolf inklusive der Welpen 1200 Schafe gerissen haben. In Brandenburg gibt es rund 120000 Schafe. Knapp drei Jahre hätten also genügt, den brandenburgischen Schafbestand auszulöschen. Daraus ergibt sich, dass die eingangs genannte Schadenziffer grober Quatsch ist.

In einer Pressemitteilung des brandenburgischen Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz vom 14. Dezember 2010 ist zu lesen, dass in Brandenburg in den Jahren 2007 bis 2009 von Tierhaltern eine Wolf-Schadensumme von 18403 Euro geltend gemacht wurde. In Sachsen mit deutlich höherem Wolfsbestand waren es im gleichen Zeitraum 27653 Euro.

Fazit: Mit diesem Artikel wurde kein konstruktiver Beitrag zur Wolfsproblematik geliefert – eher zur Förderung des „Rotkäppchen-Syndroms“.

Horst Mauer, Hofheim am Taunus


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